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Herzlichen Dank!
St. Markus-Kirche
Pastorin
Pastorin Bertha Bolte-Wittchen
E-Mail: bertha.bolte-wittchen@evlka.de
Kirchenbüro der Gesamtkirchengemeinde im ev. Gemeindehaus Fürstenberg
Birgit Wiemers
Derentaler Straße 12
37699 Fürstenberg
Tel.: 05271 5041
E-Mail: gesamtkirchengemeinde.solling-weser@evlka.de
Öffnungszeiten
Mittwoch von 10:00 bis 11:00 Uhr
Telefonisch erreichbar 05271 5041
Montag-Donnerstag von 9:00 - 12:00 Uhr und Donnerstag von 14:00 - 16:00 Uhr
Posaunenchor
Posaunenchorobmann: Helge Thies Tel.: 05273 - 365138
Zur Geschichte der Kirchengemeinde
Eine Steintafel an der Südwand der Kirche mit dem Löwen und lateinischer Inschrift gibt Auskunft über das Gründungsjahr der von Anfang an evangelischen Kirche: 1569. Bis dahin waren die Einwohner des welfischen Grenzortes Lauenförde, „Löwenfurt“, über die Weser nach Beverungen im Hochstift Paderborn zum Gottesdienst gegangen.
Nach der zunächst auf beiden Seiten eingeführten Reformation wurde man dort wieder römisch-katholischen Glaubens, und so kam es hier unter Drost Rabotto de Wrede zum Bau der kleinen evangelischen Kirche. Ihn zeigt eine Grabplatte als knieenden Ritter unter dem Kreuz.
1664 wurde die Kirche um 28 Fuß nach Osten erweitert, zugleich schuf der Drost Dietrich Spiegel von Peckelsheim unter dem Altarraum ein Familienbegräbnis. Aus dieser heute unzugänglichen Gruft stammen die Spiegelschen Grabplatten an der inneren Südwand. Mit der Errichtung des Kirchturmes an der Westseite 1783 erhielt die Kirche ihre heutige Größe. Lange Zeit führte ein öffentlicher Fußweg durch den Turm.
Das Innere der Kirche hat im Laufe der Zeit viele Änderungen erfahren. Bei der Wiedereinweihung nach der Renovierung 1996 erhielt die Kirche das Patrozinium des Evangelisten Markus, denn der Löwe, das Symboltier des Markus, findet sich im Ortsnamen wie in der Kirche. Sehenswert der Taufstein von 1581: vier steinerne Löwen tragen die Taufe aus Sandstein, reich geschmückt mit Kreuzigungsbild, Johannes dem Täufer, der Jahreszahl 1581, Steinmetzzeichen und Stifterwappen.
1997 erhielt die St. Markuskirche Altargemälde von Thomas Jessen. In Öl auf Leinwand erzählen sie Geschichten aus dem Markusevangelium, andere Szenen beleuchten den Lebensweg des Evangelisten. Besucher sollten auch einen Blick auf die Kirchenmaus werfen!
Leider kann die Kirche nicht ständig offengehalten werden, auf Wunsch werden aber gern Führungen angeboten.
100 Jahre
Der Altarraum im Wandel der Zeit
Bauarbeiten am Kirchturm
Die Bauarbeiten am Kirchturm und im Innenbereich haben Ende 1959 Anfang 1960 begonnen, ab August 1960 war die Kirche wieder nutzbar. Die Arbeiten hat die Firma Albert Lotz durchgeführt, sowohl die Innenarbeiten als auch die Sanierung des Kirchturmes. Die Personen auf dem Bild sind Ernst Göllner aus Würgassen (mitte) und Erich Bönning , die dritte Person ist bisher unbekannt.
Die Glocken
Im Kirchturm hängen seit Pfingsten 1981 drei Bronzeglocken. Ihr Klang ist abgestimmt auf das Geläut der Nachbarkirche Johannis Baptist in Beverungen. Die grosse Glocke (cis´) hat einen Durchmesser von 144,6 cm und wiegt 1950 kg, die mittlere Glocke (E´) mit einem Durchmesser von 118,5 cm wiegt 1050 kg und die kleine Glocke (Fis´), mit 105,7 cm Durchmesser, wiegt 790 kg.
Dreimal täglich läuten sie zum Gebet und rufen zu Andachten und Gottesdiensten.
Sie ersetzen die Stahlgussglocken, die nach dem II. Weltkrieg als Ersatz für die bis dahin vorhandenen Bronzeglocken dienten. Die mussten für die Kriegsindustrie abgegeben werden . Damals gab es ein Programm, aus unbrauchbar gewordenen Eisenbahnschienen, Glocken zu giessen.
Die Stahlgussglocken bekamen aber durch das Läuten nach etwa 40 Jahren so grosse Löcher, dass sie stillgelegt werden mussten.
Einladung zum Gottesdienst 2011
Bruchsteinecken
Ein aufmerksamer Besucher hat uns darauf aufmerksam gemacht, dass an den Ecken der Kirche, von 1900 bis mindestens 1939, die Bruchsteine sichtbar waren. Bei den Bildausschnitten handelt es sich um ein Foto der Kirche von 1900 und ein Konfirmationsfoto von 1939.