Wenn sie die Arbeiten von OrtsAnsichtenLauenföerde unterstützen möchten, wären wir für eine Spende sehr dankbar. Das können sie via PayPal tun:  knaack.bianca@web.de oder per Überweisung (Bankverbindung auf Anfrage > info@lauenfoerde-aktuell.de).

Herzlichen Dank!


Handel und Wandel im Laufe der Jahrzehnte

Ein kleiner Rückblick auf den Lauenförder Einzelhandel und das Handwerk

Wirtschaftliche Notwendigkeit und politisches Interesse führten dazu, dass sich Orte im Laufe von Jahrzehnten, teilweise deutlich, veränderten. In Lauenförde ist das nicht anders.


So hatte der Flecken bis in die 70er Jahre 15 Einzelhandelsgeschäfte und Handwerksbetriebe im Ort.
Da sind u.a. zu nennen, die Bäckereien Füchsel und Peinemann, die Lebensmittelgeschäfte von Helmut Henke, "Knüppel`s Albert" , Spieker in der Meintestrasse und der Konsum, der sich gegenüber der Kirche befand. Dann war da noch Schreibwaren/Lotto, Ilse Müller (später Rolf Brinkmeier) und last but not least, der Getränkevertrieb Duits in der Lönsstrasse.

Der Mercedes L 319 wurde von 1955-1968 gebaut und hat damals auch das Lauenförder Leben begleitet, hier Kfm. Henke.
Der Mercedes L 319 wurde von 1955-1968 gebaut und hat damals auch das Lauenförder Leben begleitet, hier Kfm. Henke.

Weiter die Schuhmachermeister Werner Ludewig und Steingrebe, wie auch die Tankstellen Rickmeier, Strinz und Hake.

1955.Einweihung der Aral Tankstelle. Zweiter von rechts Albert Rickmeier, Dritter von rechts Alfred Rickmeier. Die anderen Herren kamen von Aral aus Bochum. Damals gab es noch kein Tankstellendach, tanken mit Bedienung,  Reifendruck- und Ölkontrolle waren damals selbstverständlich.


Auch das Friseurhandwerk war mit Tessin, Ilse und Reichert vertreten. Ebenso gab es die Fleischereien Albert Knoke und Gerd Hensel im Ort.

Die Klempnerei war durch Firma Diederich (später Strinz) vertreten, das Elektrohandwerk durch die Firmen Bömmelburg und Hartgen. Es gab sogar ein Rundfunk/TV-Geschäft, das in der ehemaligen Bäckerei Füchsel eine Heimat fand, die Firma "Fernseh-Frank".


Mobiler Handel

Auch mobile Dienstleistungen gab es, wie zum Beispiel "Milch-Koch", später Heinrich Thies, die fahrenden Bandsägen von Ernst Pechmann und Heinz Kleine (Schmunz) und am Samstag fuhr dann "Peinemann`s Willi" noch mit Brot und Kuchen durch die Lauenförder Strassen.

Dies ist der mobile "Lebensmittelhändler" Paul Fussy, links im Bild.
Dies ist der mobile "Lebensmittelhändler" Paul Fussy, links im Bild.

Opel Olympia Rekord mit "Besatzungsnummernschild. 1948 wurde in den deutschen Besatzungsgebieten (auch in dem sowjetischen) ein neues Kfz-Kennzeichensystemeingeführt, das bis 1956 Gültigkeit hatte. Mit der Verordnung vom 14. März 1956 über die Änderung von Straßenverkehrsvorschriften wurde dann ein neues Kennzeichensystem eingeführt, das bis heute in seinen Grundzügen gilt. "BN" steht hier für "Britische Besatzungszone Niedersachsen".


Und natürlich hatten wir auch eine Post, zuerst in der Unterstrasse, dann die wohl bekannteste an der Ecke Bahnhof/- Hasenstrasse. Später dann in der Bahnhofstrasse, in den Räumen der ehemaligen Filiale von Bäckerei Rhode. Sogar ein Textilgeschäft gab es, Carl Leifert in der Bahnhofstrasse.
Ach ja, damals hatten wir auch eine eigene Polizeistation, Otto Harre, war der letzte Dorfpolizist von Lauenförde. Er hatte meist sein Frühstücksbrot im Pistolenhalfter.😉

Nachtrag: Natürlich hatte Lauenförde auch zwei Banken, (aus denen heute ein Minicontainer und ein Vorraum mit Bankautomaten geworden sind). Die Kreissparkasse und die Volksbank Derental e.G..  Das Foto zeigt die Eröffnungsfeier des neuen Volksbankgebäudes im Jahr 1969 in der Bahnhofstrasse.

Sollten sie Fehler finden, oder Ergänzungen machen wollen, können sie dies gerne im folgenden Kontaktformular tun, vielen Dank!

Fotos senden sie bitte an  info@lauenfoerde-aktuell.de oder per WhatsApp: 0151 56487699

Hinweis: Bitte die mit * gekennzeichneten Felder ausfüllen.