HOL - HX
Bundestraße 64: Mehr Sicherheit an der Kreuzung
26.09.2025 (PM)
Brakel. Runter auf Tempo 70: So soll die Unfallhäufungsstelle im Anschlussbereich der Bundesstraße 64 zur Ostwestfalenstraße (B 252) bei Brakel entschärft werden. Allein in den letzten drei
Jahren wurden dort bei insgesamt 14 Verkehrsunfällen drei Personen schwer und 13 leicht verletzt. Um die Verkehrssicherheit zu erhöhen, gilt in diesem Bereich für den Verkehr in Richtung Bad
Driburg ab sofort eine verringerte zulässige Höchstgeschwindigkeit von 70 km/h.
Auf diese Maßnahme haben sich die Mitglieder der Unfallkommission des Kreises Höxter verständigt. Neben dem Kreis Höxter als Straßenverkehrsbehörde sind in dem Gremium auch die
Kreispolizeibehörde Höxter und Straßen.NRW vertreten. „Die überwiegende Zahl der Unfälle in diesem Kreuzungsbereich sind Zusammenstöße mit Verkehrsteilnehmern, die aus Fahrtrichtung Bad Driburg
nach links in Richtung Brakel / B 252 abbiegen“, erklärt Martin Lange, Leiter des Fachbereichs Öffentliche Sicherheit und Straßenverkehr des Kreises Höxter und Vorsitzender der
Unfallkommission.
„Als Unfallursache geben die Beteiligten häufig an, dass sie den entgegenkommenden Verkehr in Richtung Bad Driburg übersehen oder dessen Geschwindigkeit falsch eingeschätzt hätten“, sagt
der Leiter der Direktion Verkehr der Kreispolizeibehörde Höxter, Erster Polizeihauptkommissar Markus Tewes.
Von der reduzierten Geschwindigkeit erhoffen sich alle Beteiligten nun mehr Sicherheit für die Einmündung. „Wir hoffen auf das umsichtige Verhalten aller Verkehrsteilnehmenden“, so
Polizeihauptkommissar Tewes und Fachbereichsleiter Lange. „Schließlich dient das ihrer eigenen Sicherheit.“
Über die Unfallkommission des Kreises Höxter
Wenn es auf den Straßen im Kreis Höxter kracht, ist die Angelegenheit mit der Unfallaufnahme durch die Polizei längst nicht erledigt. Mehrmals im Jahr kommen die Mitglieder der Unfallkommission
des Kreises Höxter zusammen, um eine Analyse des Unfallgeschehens vorzunehmen und mit entsprechenden Maßnahmen für mehr Sicherheit auf den Straßen im Kreis, gerade an Unfallhäufungsstellen, zu
sorgen. Der Kommission im Kreis Höxter gehören Vertreter der Straßenverkehrsbehörde, der Polizei, der Straßenbaulastträger von Land, Kreis und Städten sowie – beratend – der Bezirksregierung
Detmold an. Grundlage für die Auswertung des Unfallgeschehens sind die statistischen Daten der Polizei. „Die Arbeit der Kommission besteht aus der Analyse des Unfallgeschehens und dem Veranlassen
von entsprechenden Maßnahmen. Selbstverständlich wird die Wirksamkeit der gefassten Beschlüsse überprüft“, erklärt der Vorsitzende Martin Lange.
Zwei junge Motorradfahrer helfen Senior
24.09.2025 (PM)
Kreis Höxter. Zwei junge Motorradfahrer haben sich gegenüber einem 86-Jährigen Mann als helfende Engel in einer misslichen Lage erwiesen. Die Polizei im Kreis Höxter lobt ausdrücklich das
besonnene und hilfsbereite Verhalten der Beiden.
Der 86-Jährige war am Montag mit einem dreirädrigen Pedelec im Rahmen einer mehrtägigen Reise durch den Kreis Höxter gefahren.
Auf der K18 zwischen Brakel und Bosseborn ging jedoch der Akku seines Pedelecs leer. Auf der Steigungsstrecke in Fahrtrichtung Bosseborn kam der Senior ohne Akkuleistung weder vor noch
zurück.
Zwei zufällig vorbeikommende Motorradfahrer im Alter von 17 und 18 Jahren erkannten die schwierige Situation des Mannes mit seinem Elektro-Dreirad und hielten an. Der 18-Jährige half dem
86-Jährigen beim Schieben des Gefährts den Berg hinauf über eine Kuppe bis zur Einmündung eines Feldweges. Währenddessen gab die 17-jährige Motorradfahrerin dem weiteren Verkehr per Handzeichen
das Signal, die Geschwindigkeit zu drosseln.
Anschließend, bergab in Richtung Ovenhausen, begleiteten die beiden jungen Fahrer den Senior, der mit seinem Dreirad wieder langsam rollen konnte, mit Warnblinklicht im Konvoi. Eine
Polizeistreife stieß dazu und sicherte den kleinen Konvoi ebenfalls ab. Schließlich wurde im nächsten Ort gemeinsam nach einer Lademöglichkeit gesucht, damit der 86-Jährige seine Reise
selbstständig fortsetzen konnte.
Die beteiligten Polizisten dankten dem 18-Jährigen und der 17-Jährigen zum Schluss ausdrücklich für ihre Unterstützung. Im persönlichen Gespräch stellte sich heraus, dass sich beide für den
Polizeiberuf interessieren. Vielleicht gibt es demnächst ein schönes Wiedersehen bei der Kreispolizeibehörde Höxter.
240 sind zu schnell und 26 Handyverstöße
31-jähriger Autofahrer aus Beverungen, unter dem Einfluss von Lachgas unterwegs
19.09.2025 (PM)
Höxter/Holzminden. Mit länderübergreifenden Verkehrskontrollen haben sich die Polizeibehörden in den Kreisen Höxter und Holzminden an den europäischen "ROADPOL Safety Days" beteiligt. Der 18.
September wurde dabei zum "Tag der null Verkehrstoten" ausgerufen. Ein Ziel, das im Kreis Höxter erreicht und sogar übertroffen wurde: An diesem Tag ereignete sich im Kreisgebiet kein einziger
Verkehrsunfall mit Personenschaden.
Ob das mit der Vielzahl an Kontrollstellen zusammenhängt, lässt sich nur vermuten. Bei den Kontrollen selbst registrierten die eingesetzten Beamtinnen und Beamten jedenfalls wieder zahlreiche
Verkehrsverstöße. In erster Linie zu hohe Geschwindigkeiten, aber auch etliche Gurt- und Handyverstöße sowie mangelhafte Ladungssicherung.
Die Kontrollen beschränkten sich nicht nur auf das Höxteraner Kreisgebiet, sondern wurden in Kooperation mit der Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden auch auf das Kreisgebiet Holzminden
ausgedehnt. Hier gab es Kontrollen unter anderem im weiteren Verlauf der B64 bei Holzminden sowie der B83 Richtung Polle.
Im Kreis Höxter wurden im Laufe des Tages insgesamt 240 Verkehrsteilnehmer gemessen, die zu schnell unterwegs waren. Auf der B64 bei Bad Driburg-Herste fiel ein 52-jähriger Mann aus Bad Driburg
mit seinem VW auf, der die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h um 41 km/h überschritt. Neben einem erheblichen Bußgeld droht ihm ein Fahrverbot. Am Stellberg bei Bad Driburg fuhr ein
Auto mit überhöhter Geschwindigkeit über die B64 in Richtung Paderborn. Anstatt der zulässigen 80 km/h war der Wagen im Bereich einer langgezogenen Linkskurve mit 130 km/h unterwegs. Auch hier
drohen ein Bußgeld und ein Fahrverbot.
Ebenfalls bei Bad Driburg wurde an der B64 ein 18-Tonnen-LKW mit geladenen Stahlrohren, -blechen und -gewichten angehalten. Die Ladung war gänzlich ungesichert, obwohl genug Sicherungsmaterial
mitgeführt wurde. Nach der Sicherung vor Ort durfte der 41-jährige Fahrer aus dem Kreis Paderborn die Fahrt fortsetzen. Es droht dennoch ein Bußgeld mit Punkten für Fahrer und Unternehmer.
In Willebadessen fiel einer Motorradstreife ein Auto mit Anhänger auf. Der Fahrer verfügte nicht über die erforderliche Fahrerlaubnis. Die Weiterfahrt wurde untersagt und eine Strafanzeige
gefertigt. Der Beschuldigte war nach einem Führerscheinentzug erst seit Kurzem wieder im Besitz einer Fahrerlaubnis.
Und dann war da noch in Höxter ein 31-jähriger Autofahrer aus Beverungen, der gerade von einer Zahn-Operation kam. Zur Narkose während der OP kam Lachgas zum Einsatz. Trotzdem hatte sich der Mann
anschließend hinters Steuer gesetzt. Während der Kontrolle zeigte der 31-Jährige starke Auffälligkeiten, so dass ihm eine Blutprobe entnommen wurde. Die Weiterfahrt wurde untersagt, ein
Strafverfahren eingeleitet.
Was den Polizistinnen und Polizisten während des Kontrolltages außerdem auffiel, war die hohe Zahl an Handyverstößen: Insgesamt 26 Verkehrsteilnehmer bekommen eine Anzeige, weil sie während der
Fahrt ihr Smartphone bedienten. In elf Fällen wurden Gurtverstöße festgestellt.
Traumberuf Polizist?
Informationsabende für Interessierte
17.09.2025 (PM)
Kreis Holzminden. Polizistinnen und Polizisten sorgen 365 Tage im Jahr - rund um die Uhr - für Sicherheit. Ob im Einsatz- und Streifendienst, ermittelndem Bereich, in den spezialisierten
Bereichen, auf dem Pferd oder mit dem Hund. Zu Wasser, auf dem Land oder in der Luft. Die Polizei Niedersachsen bietet Dir eine Vielzahl an Aufstiegs- und Spezialisierungsmöglichkeiten, um Deine
Karriere zu gestallten.
Du möchtest mehr über das Studium, die Einstellungsvoraussetzungen, die Bewerbung und das Auswahlverfahren wissen?
Dann freuen wir uns Dich am Mittwoch, 08.10.2025, um 18:00 bis 21:00 Uhr in den Standorten Hameln und Holzminden begrüßen zu dürfen. Erfahrene Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte sowie
Studierende der Polizeiakademie beantworten Dir gern alle Fragen zum Polizeiberuf und stellen Dir die Dienststelle und unsere Ausrüstung vor.
Für interessierte Eltern bieten wir am Dienstag, 07.10.2025, um 19:00 Uhr einen Elternabend an, um sich persönlich bei uns zu informieren.
Wir freuen uns auf alle Teilnehmenden!
Anmeldungen bitte an: nachwuchsgewinnung@pi-hm.polizei.niedersachsen.de oder über den QR-Code in der beigefügten Grafik.
Wir bitten bei der Anmeldung "den Standort" (Hameln o. Holzminden) und als Stichwort "Schüler" o. "Elternabend" anzugeben.
Verkehrssicherheitsmaßnahmen und Präventionsgespräche
17.09.2025 (PM)
Kreis Holzminden. Am Sonntag (14.09.2025) führten Beamte der Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden auf dem Wanderparkplatz Pagenrücken in der Rühler Schweiz gezielte Motorradkontrollen
durch. Ziel der Maßnahme war die Erhöhung der Verkehrssicherheit sowie die Sensibilisierung hinsichtlich Lärmbelästigung zum Nachteil der Anwohner in stark frequentierten Motorradregionen.
Trotz bewölkter und teils windiger Wetterbedingungen wurden insgesamt 56 Motorräder einer ganzheitlichen Kontrolle unterzogen. Dabei wurden 13 Verkehrsordnungswidrigkeiten geahndet. Bei diesen
handelte es sich weitestgehend um geringfügige Verstöße wie z.B. einen vergessenen Fahrzeugschein. In einem Fall war die Betriebserlaubnis des Motorrads erloschen.
Ein in die Kontrollmaßnahme eingebundenes Präventionsteam führte konstruktive Gespräche mit den Verkehrsteilnehmern. Bei einem Kaffee wurden die Motorradfahrer auf die Bedeutung regelkonformen
Fahrverhaltens hingewiesen und das Bewusstsein für die Auswirkungen von Motorradlärm geschärft. Die Kontrollen und Gespräche stießen bei den Kontrollierten auf positive Resonanz.
Besonderes Augenmerk legten die Einsatzkräfte auf die Verkehrssicherheit der Fahrzeuge, insbesondere auf technische Zustände, zulässige Umbauten und die Einhaltung der Geräuschgrenzwerte. In 9
Fällen wurde eine Schallpegelmessung durchgeführt. Hierbei wurden keine Verstöße festgestellt.
Weserbergland-Triathlon bricht alle Rekorde
Großer Jubel am Godelheimer Freizeitsee
04.09.2025 11.50 (PM)
Godelheim. Roman Reeschke jubelte und riss die Arme nach oben: Angefeuert und gefeiert von den zahlreichen Zuschauerinnen und Zuschauern, lief der Deutsche Meister von 2021 vom 1. Tri-Club
Paderborn nach 1:00,46 Stunden freudestrahlend ins Ziel ein. Es war geschafft: Platz eins – und den Titel aus dem Vorjahr bei der sechsten Auflage des Weserbergland-Triathlons in der Godelheimer
Freizeitanlage verteidigt. Bei den Frauen triumphierte Lokalmatadorin Svenja Rehr in 1:15,46 Stunden aus Lüchtringen.
Rekord-Teilnehmerzahl
Der Kreissportbund, der Kreis Höxter und die Stadt Höxter hatten das Event bestens organisiert: 310 Athletinnen und Athleten bedeuteten bereits im Vorfeld Teilnehmerrekord – das Sport-Highlight
im Kreis Höxter war seit Juli „ausverkauft“.
Landrat Michael Stickeln würdigte die sportlichen Leistungen
Landrat Michael Stickeln, der gemeinsam mit Reiner Stuhldreyer, dem ersten Vorsitzenden des Kreissportbunds, die Siegerehrung vornahm, hob hervor: „Auch der sechste Weserbergland-Triathlon war
erstklassiger Sport und bot Begeisterung pur. Aus München, Berlin und sogar aus der Schweiz kamen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Hunderte von Zuschauerinnen und Zuschauer feuerten jede
Sportlerin und jeden Sportler von der ersten bis zur letzten Sekunde an. Das ist immer wieder das ganz Besondere an diesem sportlichen Event.“
Alle Teilnehmenden wurden gefeiert
„Bei der Siegerehrung wurden alle Triathletinnen und Triathleten gefeiert. Egal, ob sie auf dem Podest standen, oder nicht“, stellte KSB-Vorsitzender Reiner Stuhldreyer heraus. „Zuschauer und
Fans sind in der Godelheimer Freizeitanlage traditionell eine Einheit.“
Kreisdirektorin Manuela Kupsch gab Startschuss
„Vor dem ersten Startschuss hatte ich schon etwas Lampenfieber“, so die Kreisdirektorin Manuela Kupsch und schickte die erste Gruppe zum Auftakt am Sonntagmorgen auf die Schwimmstrecke von fünf
Kilometer Länge. „Es ist eine einzigartige Atmosphäre, die neben dem sportlichen Ehrgeiz so viel Freude und Spaß in den Gesichtern aller Beteiligten widerspiegelt“, stellte die Kreisdirektorin
heraus.
700 Meter Schwimmen, 20,5 Kilometer Radfahren und fünf Kilometer Laufen
700 Meter Schwimmen, 20,5 Kilometer Radfahren – von der Freizeitanlage führte der Weg auf die Bundesstraße 64 und Bundesstraße 83 bis hin zum Sportplatz nach Wehrden und wieder zurück – sowie
abschließend fünf Kilometer Laufen in der Freizeitanlage. Das waren die zu absolvierenden Distanzen.
Bürgermeister Daniel Hartmann voll des Lobes
„Wir haben wieder einmal ganz starke Auftritte gesehen. Alle Sportlerinnen und Sportler, die hier mitgemacht und alles in die Waagschale geworfen haben, können stolz auf sich und ihre Leistung
sein“, hob Höxters Bürgermeister Daniel Hartmann hervor.
Jonathan Disselhoff hartnäckiger Widersacher
Romann Reeschke hatte bei den Herren in Jonathan Disselhof (1:01,47 Stunden) vom TriTeam des SSV Wehrden einen hartnäckigen Widersacher. „Ihm gehört die Zukunft“, sprach Reeschke von „ungeheurem
Potenzial“ des Wehrdeners. Dritter in 1:05,24 Stunden wurde Jan Gömann, der in Holzminden aufgewachsen ist und inzwischen in Hamburg lebt. „Ich bin hier schon zweimal in die Top-10 gelaufen und
freue mich riesig über diese Steigerung und Bronze“, sagte Gömann und wartete zudem noch mit der besten Laufzeit aller Teilnehmer auf.
Lokalmatadorin Svenja Rehr triumphiert
Bei den Frauen war die Lüchtringerin Svenja Rehr, die inzwischen in Leipzig wohnt, wieder einmal das Maß des Weserbergland-Triathlons. Die WM-Teilnehmerin hat das Event, abgesehen vom zweiten
Rang im Vorjahr, schon einige Male gewinnen können. Diesmal betrug ihre Siegerzeit 1:15,46 Stunden. „Es sind die unermüdlich anfeuernden Zuschauerinnen und Zuschauer, die mich zusätzlich
antreiben“, war Svenja Rehr von der Kulisse wieder einmal begeistert.
Auf dem zweiten Platz lief Katharina Vieth vom TriTeam des SSV Wehrden ins Ziel ein. Nach Bronze im Vorjahr ließ die Frau vom SSV nun Silber folgen. Dritte wurde Laura Reising aus dem
sauerländischen Medebach.
Erstklassige Leistungen
„Beeindruckende Leistungen und Spannung pur gab es auch in den Staffeln“, betonte Markus Finger, der die sechste Auflage des Weserbergland-Triathlons wieder einmal mit sehr viel Herzblut,
Begeisterung und hoher Kompetenz moderierte.
Staffeln mit echter Teamstärke
Bei den Männern triumphierte die „Staffel der Arbeitskollegen“ mit Sven Augustin (Quedlinburg), Sascha Weil (Stahle) und Leo Fenske (Lage). In der Staffelwertung bei den Frauen wiederholten
Steffi Lemke (Baunatal), Melanie Huppert (Warburg) und Rebecca Binnie-Pott (Steinheim) ihren Vorjahressieg souverän. Bei den Mixed-Staffeln jubelte die SG Heiligenberg mit Schwimmerin Katharina
Koschik (Boffzen), Radfahrer Stefan Spieker (Boffzen) und Läuferin Jenny Janele Lüchtringen) über den ersten Platz.
Am Ende waren alle Sieger
„Am Ende waren alle – Athleten, Helfer, Organisatoren, Sponsoren, Hilfs- und Rettungsorganisationen, die Feuerwehr, die Polizei und die Zuschauer – Sieger eines herausragenden Sportevents“,
stellte Landrat Michael Stickeln heraus. „Ich bedanke mich von ganzem Herzen bei allen Helferinnen und Helfern und Unterstützern, die den Weserbergland-Triathlon in dieser Form erst möglich
machen.“
„Vor dem ersten Startschuss hatte ich schon etwas Lampenfieber“, so die Kreisdirektorin Manuela Kupsch und schickte die erste Gruppe zum Auftakt am Sonntagmorgen auf die Schwimmstrecke von fünf
Kilometer Länge. „Es ist eine einzigartige Atmosphäre, die neben dem sportlichen Ehrgeiz so viel Freude und Spaß in den Gesichtern aller Beteiligten widerspiegelt“, stellte die Kreisdirektorin
heraus.
700 Meter Schwimmen, 20,5 Kilometer Radfahren und fünf Kilometer Laufen
700 Meter Schwimmen, 20,5 Kilometer Radfahren – von der Freizeitanlage führte der Weg auf die Bundesstraße 64 und Bundesstraße 83 bis hin zum Sportplatz nach Wehrden und wieder zurück – sowie
abschließend fünf Kilometer Laufen in der Freizeitanlage. Das waren die zu absolvierenden Distanzen.
Bürgermeister Daniel Hartmann voll des Lobes
„Wir haben wieder einmal ganz starke Auftritte gesehen. Alle Sportlerinnen und Sportler, die hier mitgemacht und alles in die Waagschale geworfen haben, können stolz auf sich und ihre Leistung
sein“, hob Höxters Bürgermeister Daniel Hartmann hervor.
Jonathan Disselhoff hartnäckiger Widersacher
Romann Reeschke hatte bei den Herren in Jonathan Disselhof (1:01,47 Stunden) vom TriTeam des SSV Wehrden einen hartnäckigen Widersacher. „Ihm gehört die Zukunft“, sprach Reeschke von „ungeheurem
Potenzial“ des Wehrdeners. Dritter in 1:05,24 Stunden wurde Jan Gömann, der in Holzminden aufgewachsen ist und inzwischen in Hamburg lebt. „Ich bin hier schon zweimal in die Top-10 gelaufen und
freue mich riesig über diese Steigerung und Bronze“, sagte Gömann und wartete zudem noch mit der besten Laufzeit aller Teilnehmer auf.
Lokalmatadorin Svenja Rehr triumphiert
Bei den Frauen war die Lüchtringerin Svenja Rehr, die inzwischen in Leipzig wohnt, wieder einmal das Maß des Weserbergland-Triathlons. Die WM-Teilnehmerin hat das Event, abgesehen vom zweiten
Rang im Vorjahr, schon einige Male gewinnen können. Diesmal betrug ihre Siegerzeit 1:15,46 Stunden. „Es sind die unermüdlich anfeuernden Zuschauerinnen und Zuschauer, die mich zusätzlich
antreiben“, war Svenja Rehr von der Kulisse wieder einmal begeistert.
Auf dem zweiten Platz lief Katharina Vieth vom TriTeam des SSV Wehrden ins Ziel ein. Nach Bronze im Vorjahr ließ die Frau vom SSV nun Silber folgen. Dritte wurde Laura Reising aus dem
sauerländischen Medebach.
Erstklassige Leistungen
„Beeindruckende Leistungen und Spannung pur gab es auch in den Staffeln“, betonte Markus Finger, der die sechste Auflage des Weserbergland-Triathlons wieder einmal mit sehr viel Herzblut,
Begeisterung und hoher Kompetenz moderierte.
Staffeln mit echter Teamstärke
Bei den Männern triumphierte die „Staffel der Arbeitskollegen“ mit Sven Augustin (Quedlinburg), Sascha Weil (Stahle) und Leo Fenske (Lage). In der Staffelwertung bei den Frauen wiederholten
Steffi Lemke (Baunatal), Melanie Huppert (Warburg) und Rebecca Binnie-Pott (Steinheim) ihren Vorjahressieg souverän. Bei den Mixed-Staffeln jubelte die SG Heiligenberg mit Schwimmerin Katharina
Koschik (Boffzen), Radfahrer Stefan Spieker (Boffzen) und Läuferin Jenny Janele Lüchtringen) über den ersten Platz.
Am Ende waren alle Sieger
„Am Ende waren alle – Athleten, Helfer, Organisatoren, Sponsoren, Hilfs- und Rettungsorganisationen, die Feuerwehr, die Polizei und die Zuschauer – Sieger eines herausragenden Sportevents“,
stellte Landrat Michael Stickeln heraus. „Ich bedanke mich von ganzem Herzen bei allen Helferinnen und Helfern und Unterstützern, die den Weserbergland-Triathlon in dieser Form erst möglich
machen.“
18 neue Polizistinnen und Polizisten
01.09.2025 15.30 (PM)
Kreis Höxter. Die Kreispolizeibehörde Höxter hat Verstärkung bekommen: 18 neue Polizistinnen und Polizisten wurden am Montag offiziell im Kreishaus begrüßt. Behördenleiter Landrat Michael
Stickeln hieß die neuen Kolleginnen und Kollegen herzlich willkommen und wünschte ihnen einen erfolgreichen Start im Kulturlandkreis. Unterstützt wurde er dabei erstmals von Polizeioberrat
Karsten Koutsky, der seit zwei Wochen neuer Abteilungsleiter Polizei in Höxter ist und damit seine erste Begrüßungsveranstaltung erlebte.
"Ich schaue in erwartungsfrohe Gesichter, die gespannt darauf sind, was sie hier in den nächsten Monaten und Jahren erleben werden", sagte Stickeln zu den neuen Beamtinnen und Beamten. Einige von
ihnen haben ihr Bachelor-Studium bei der Polizei NRW frisch beendet und treten nun als Polizeikommissarinnen und -kommissare ihren Dienst im Kreis Höxter an. Sie werden in den kommenden Monaten
vor allem im Streifendienst auf den Polizeiwachen in Höxter, Warburg und Bad Driburg eingesetzt, jeweils an der Seite erfahrener Kolleginnen und Kollegen. Andere wiederum bringen bereits
Praxiserfahrung aus benachbarten Behörden mit und haben sich bewusst für einen Wechsel in den Kreis Höxter entschieden.
Der Landrat hob hervor, dass der Kreis Höxter zu den sichersten Regionen in Nordrhein-Westfalen zählt. "Dass das weiterhin so bleibt, ist Teil Ihrer neuen Aufgabe", betonte er. Gleichzeitig
verwies er auf die Besonderheiten des flächenmäßig großen Einsatzgebietes. "Überall wohnen Menschen, die Ihnen Ihr Vertrauen schenken und die auf Ihre Hilfe zählen. Die Polizei genießt hier im
Kreis Höxter nach wie vor ein hohes Ansehen."
Die feierliche Begrüßung wurde musikalisch begleitet von einer Formation des Landespolizeiorchesters NRW. "Genießen Sie Ihre Zeit hier im Kreis Höxter. Ich bin mir sicher, dass Sie Ihre Jahre in
guter Erinnerung behalten werden", schloss Landrat Stickeln seine Ansprache. "Wir zählen auf Sie - und bitte passen Sie auf sich auf."
SMA Altenso und MEAG realisieren Großbetriebslagerprojekt in Höxter
28.08.2025 09.00 (MZ)
München/Höxter. SMA Altenso (Altenso) und der Münchner Vermögensverwalter MEAG (MEAG) haben eine Vereinbarung zur Realisierung eines zweiten Batteriestrom-Energiespeichersystems (BESS) in
Deutschland getroffen, um die Integration erneuerbarer Energien ins nationale Netz weiter zu stärken.
Nach dem Metelen-Projekt in Nordrhein-Westfalen liefert Altenso nun eine schlüsselfertige Lösung für einen neuen Großraumparkplatz in Hoexter, Nordrhein-Westfalen, das von Altenso selbst entwickelte Projekt mit einer Leistung von 130 MW und einer Leistung von 354 MWh.
Mit dem Hoexter BESS werden neue technologische Standards gesetzt. Sie gehört zu den ersten großen BESS-Projekten in Deutschland, die SMA Sunny Central Storage UP-S-Wechselrichter nutzen, die modernste Siliziumkarbid-Technologie (SiC) MOSFET* enthalten. Dieser Batteriewechselrichter der nächsten Generation liefert hervorragende Energieumwandlungseffizienz, geringe akustische Emissionen und eine fortgeschrittene Lebensdauer. Das System wird durch zwei SMA Kraftwerksleiter erweitert, die als zentrale Steuerungseinheiten dienen, die eine nahtlose Integration ins Netz gewährleisten und eine Echtzeitüberwachung für die kontinuierliche Systemaufsicht ermöglichen. Als Full-Service-Technologiepartner ist Altenso für die Entwicklung, den Bau und die Wartung des Energiesystems verantwortlich. Der Netzanschluss für den Hoexter BESS ist für 2027 geplant.
Große Vorfreude auf den 6. Weserbergland-Triatholon
700 Meter Schwimmen, 20,5 Kilometer Radfahren und fünf Kilometer Laufen
25.08.2025 08.00 (PM)
Kreis Höxter. Der Startschuss ist noch gar nicht gefallen und der erste Rekord bereits aufgestellt: Mit 310 Athletinnen und Athleten ist die sechste Auflage des Weserbergland-Triathlons in
der Godelheimer Freizeitanlage ausgebucht. So viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer hat es beim WBT, wie der Weserbergland-Triathlon kurz genannt wird, bisher noch nicht gegeben.
Der Startschuss eines der beliebtesten Sportevents der Region fällt am Sonntag, 31. August, um Punkt 11 Uhr. Der Kreis Höxter, die Stadt Höxter und der Kreissportbund haben das sportliche
Highlight traditionell gemeinsam organisiert.
700 Meter Schwimmen, 20,5 Kilometer Radfahren und fünf Kilometer Laufen – das sind die Herausforderungen, die auf dem Plan stehen. Um die Sicherheit der Sportlerinnen und Sportler auf den Straßen
zu gewährleisten, werden die Bundesstraßen B 83 und B 64 ab 10 Uhr bis 16 Uhr voll gesperrt sein.
Landrat Michael Stickeln: „Von Berlin bis München werden Athleten dabei sein“
„Die Anmeldungen belegen es eindrucksvoll: Der Weserbergland-Triathlon entwickelt sich nicht nur für die heimischen Athletinnen und Athleten zum Magneten, sondern Sportlerinnen und Sportler aus
ganz Deutschland – von Berlin bis München – werden dabei sein“, stellt Landrat Michael Stickeln heraus. Die top Bedingungen und die einzigartige Stimmung beim Weserbergland-Triathlon seien etwas
ganz Besonderes. „Die Vorfreude auf das Event ist bei mir deshalb seit Monaten riesig.“
Weitere Informationen unter:
www.kreis-hoexter.de
Welche Folgen Identitätsdiebstahl und Online-Shopping haben (können)
Kostenfreier Online-Vortrag der Verbraucherzentrale im Kreis Höxter
18.08.2025 11.40 (PM)
Höxter. Vielen Menschen ist die Vorstellung unheimlich, im Internet – zu viele – Daten von sich zu hinterlassen. Sind die Daten erst einmal in Umlauf, ist eine Kontrolle darüber kaum noch
möglich. Dabei geschieht die Datenweitergabe manchmal freiwillig und bewusst. Oft wissen Betroffene aber gar nicht, dass sie durch ihr Verhalten beim Surfen oder ihre Einstellung in den Apps eine
Datenspur legen. Die Folgen davon können von nervigen Werbemails bis hin zum Identitätsdiebstahl reichen.
In diesem Online-Vortrag informiert Coletta Lehmenkühler, Verbraucherberaterin der Verbraucherzentrale NRW, wie ein bewusster Umgang mit den eigenen Daten im Internet gelingt, an welchen Stellen
Verbraucher:innen vorsichtig sein sollten und welche Folgen Datenweitergabe und Datenverlust haben können. Es gibt ausreichend Gelegenheit, eigene Erfahrungen einzubringen und Fragen zu
stellen.
Die Veranstaltung über die Online-Plattform Zoom ist kostenfrei und für alle Interessierten offen.
Anmeldungen per E-Mail unter: hoexter@verbraucherzentrale.nrw sind bis spätestens 22. August 2025 möglich.
Badeunfall im Freibad Höxter - 11-Jähriger in kritischem Zustand
12.08.2025 09.20 (PM)
Höxter. Am Montagnachmittag, 11. August, kam es im Freibad Höxter zu einem schweren Badeunfall. Ein 11-jähriger Junge aus Höxter-Lütmarsen musste nach einem Vorfall im Wasser reanimiert werden.
Er befindet sich weiterhin in einem kritischen Gesundheitszustand. Gegen 14:30 Uhr bemerkten Badegäste, dass der Junge regungslos im Wasser trieb.
Sie zogen ihn sofort aus dem Becken, begannen umgehend mit Wiederbelebungsmaßnahmen und setzten den Notruf ab. Kurz darauf trafen Rettungskräfte ein, übernahmen die Reanimation und forderten einen Rettungshubschrauber an. Dieser brachte den Jungen in eine Spezialklinik. Einsatzkräfte der Polizei sicherten den Rettungseinsatz ab. Auf Anweisung des Bürgermeisters wurde das Freibad geräumt. Notfallseelsorger betreuten Angehörige und anwesende Badegäste. Die Polizei nahm vor Ort die Ermittlungen auf und befragte Zeugen zum Geschehen. Nach aktuellem Stand gehen die Ermittler von einem tragischen Unglücksfall aus. Hinweise auf ein Fremdverschulden liegen nicht vor.
Betrügerische Jobangebote über Messenger-Dienste
07.08.2025 10.20 (MZ)
Kreis Holzminden. Die Polizei warnt vor einer aktuellen Betrugsmasche, bei der Täter über Messenger-Dienste wie WhatsApp, Telegram oder Facebook falsche Jobangebote verbreiten. Schnell und
einfach Geld verdienen? Was zu gut scheint um wahr zu sein, ist selten wahr. Dahinter stecken oftmals Betrugsmaschen, bei denen die potenziellen Opfer bares Geld verlieren können. Diese Masche
ist oft durch folgende Merkmale gekennzeichnet:
- Unerwartete Kontaktaufnahme: Sie werden plötzlich von einer
unbekannten Person kontaktiert, die Sie darauf hinweist Ihre
Nummer aus einer Firmen- oder Marketingliste zu haben.
- Verlockende Versprechen: Es werden einfache Jobs angeboten, bei
denen man nur klicken, liken oder Aufgaben erledigen soll -
alles bequem am Handy.
- Gefälschte Plattformen: Die Täter arbeiten mit gefälschten
Webseiten oder Plattformen, die echten Unternehmen ähneln.
- Nur Chat-Kommunikation: Es finden keine Telefonate oder
Briefwechsel statt, alles läuft ausschließlich über den
Messenger.
So gehen die Täter vor: Betrüger schreiben wahllos Telefonnummern an und hoffen auf Antwort. Anschließend bieten sie der Person einen Job an und stellen einen täglichen Verdienst von mehreren
hundert Euro in Aussicht. Zunächst überweisen die Betrüger potenziellen Opfern kleine Geldbeträge für erledigte "Aufgaben" (beispielsweise das Liken von Videos oder bewerten von Hotels). Im
weiteren Verlauf werden die Opfer aufgefordert sich auf einer Plattform anzumelden. Dazu erhalten diese beispielsweise einen Aktivierungscode und können anschließend mit ihren "Aufgaben" starten.
Sobald man mehr verdienen möchte, werden die Opfer aufgefordert, in Vorleistung zu gehen. Den Opfern kann hierbei ein Verlust von mehreren tausend Euro drohen, da sie ihr Geld mit Aussicht auf
noch höhere Gewinne an die Betrüger versenden. Als "Belohnung" für mehrere erledigte Aufgaben wird dann ein geringer Geldbetrag und eine Provision in Aussicht gestellt - teilweise werden damit
die eigenen Kontodaten bestätigt. Auch Zeitdruck kann seitens der Betrüger ausgeübt werden, um Aufgaben zu erledigen. Die Betrüger laden ihre Opfer im weiteren Verlauf in Messenger-Gruppen ein,
in denen nun auch die "Erfolge" anderer Mitglieder verfolgt werden können. Mit verlockenden Angeboten und scheinbar einfachen Aufgaben, erschleichen sich die Betrüger das Vertrauen ihrer
Opfer.
"Um sich effektiv vor Betrugsmaschen im Zusammenhang mit falschen Jobangeboten zu schützen, sollten Sie immer skeptisch sein, wenn Sie unerwartet kontaktiert werden. Überweisen Sie niemals Geld
im Voraus, auch wenn es verlockend erscheint. Diese Vorsichtsmaßnahmen helfen Ihnen, Ihre Daten und Finanzen zu schützen und Betrügern keine Chance zu geben." erklärt Ilja Walter, Beauftragter
für Kriminalprävention bei der Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden.
Wenn Sie bereits auf die Masche hereingefallen sind oder etwas Verdächtiges bemerken, zögern Sie nicht eine Anzeige bei Ihrer Polizei zu erstatten.
Bleiben Sie wachsam und schützen Sie Ihre Daten und Finanzen! Bei Unsicherheiten wenden Sie sich an Ihre örtliche Polizeidienststelle.
Auf geparkten Pkw aufgefahren
06.08.2025 09.35 (PM)
Warburg. Am Dienstag, 5. August, kam es gegen 14.45 Uhr auf der Northeimer Straße in Warburg-Hohenwepel zu einem Verkehrsunfall. Ein 67-Jähriger aus Borgentreich war mit seinem Golf in Richtung
der Bundesstraße 252 unterwegs, als er auf einen geparkten Skoda auffuhr.
Eine 65-jährige Beifahrerin des Golfs, ebenfalls aus Borgentreich, wurde bei dem Zusammenstoß leicht verletzt und zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Der Fahrer blieb
unverletzt.
Beide Fahrzeuge waren nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der entstandene Gesamtschaden beläuft sich auf rund 15.000 Euro.
Weser jetzt auch Teil der Hochwasservorhersagezentrale des NLWKN
Hochwasserpartnerschaft Oberweser arbeitet an komplexen Themen für die Region
05.08.2025 09.15 (PM)
Region der Oberweser. Das Winterhochwasser 2023/2024 ist bei vielen in der Region der Oberweser in Erinnerung und verdeutlichte zudem den akuten Handlungsbedarf. Die seit 2021 bestehende
Hochwasserpartnerschaft Oberweser mit seinen aktiven Mitgliedern - die Städte Rinteln, Hessisch Oldendorf, Hameln, der Gemeinde Emmerthal, den Samtgemeinden Bodenwerder-Polle und Boffzen sowie
dem Leineverband - hat sich dieser Herausforderung auch bereits vor diesem außergewöhnlichen Hochwasser angenommen, arbeitet aber intensiv daran, den Hochwasserschutz in der Region permanent zu
verbessern.
Mit der Unterstützung durch die Kommunale Umwelt-AktioN (UAN e.V.) und dem Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten und Naturschutz (NLWKN) finden daher derzeit auf
verschiedenen Gebieten des Hochwasserschutzes zahlreiche Aktivitäten statt. Beim jüngsten Treffen wurden unter anderem das neue Hochwasservorhersagemodell der Weser vorgestellt, Fortschritte bei
technischen Maßnahmen besprochen und ein neues Informationsangebot für Bürger angekündigt. Ziel ist es, die Region auf zukünftige Hochwasserereignisse besser vorzubereiten – vor allem durch
Zusammenarbeit, Transparenz und moderne Technik.
„Alle Mitglieder der Partnerschaft leisten einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung des Hochwasserschutzes in ihren jeweiligen Kommunen. Da Hochwasser keine Grenzen kennt, ist der Zusammenschluss
zu einer aktiven Partnerschaft ein großer Vorteil für die gesamte Oberweser-Region“, so Michel Radon vom Hochwasserkompetenzzentrum des NLWKN.
Zentrales Thema der jüngsten Sitzung des Steuerkreises der Hochwasserpartnerschaft war die Vorstellung des neuen Hochwasservorhersagemodells für die Weser. Claas Lünsdorf und Sebastian Meyer von
der Hochwasservorhersagezentrale (HWVZ) des NLWKN erläuterten den aktuellen Stand. Das Modell befindet sich derzeit noch im pre-operationellen Betrieb, da Abstimmungen mit Nachbarbundesländern
laufen. „Das Hochwasser 2023/2024 hat gezeigt, dass das Modell gut funktioniert“, betonte Meyer. Einschränkungen bei zukünftigen Hochwasserereignissen seien nicht zu erwarten.
In der Diskussion mit den Partnerkommunen wurde auch der Austausch über die Informationsbeschaffung vertieft. „Die HWVZ veröffentlicht ein Gesamtbild wesentlicher Hochwasserinformationen wie
Messwerte und Warnmeldungen über die Homepage Pegelonline“, erklärt Lünsdorf.“ „Als neues Tool können über die Auswahl von konkreten Pegeln gebietsspezifische Überflutungsflächen für drei
verschiedene Hochwasserlastfälle graphisch dargestellt werden.“
Neben den zuständigen Behörden müssen bei Hochwasser auch die Bürgerinnen und Bürger über die potentiellen Gefahren Bescheid wissen. Damit die Menschen in der Region rechtzeitig informiert werden
beziehungsweise die wichtigen Informationswege kennen, um daraus die nötigen Entscheidungen zu treffen, hat Arbeitsgruppe „BürgerInfo“ ihre Arbeit aufgenommen. Auf der bevorstehenden
Steuerkreissitzung im September dieses Jahres sollen erste Arbeitsergebnisse vorgestellt werden. Zudem sollen die Sachstände der derzeit elf priorisierten technischen Hochwasserschutzmaßnahmen
besprochen und aktuelle Informationen zur Berechnung zum Überschwemmungsgebiet der Weser vom Hochwasserkompetenzzentrum des NLWKN vorgestellt werden.
Beratungstag für Unternehmen und Gründungsinteressierte in Holzminden im August
04.08.2025 17.35 (PM)
Am Dienstag, den 19.08.2025 laden die Niedersächsische Investitions- und Förderbank (NBANK), die Wirtschaftsförderung des Landkreises Holzminden und das Gründungsnetzwerk Südniedersachsen
gemeinsam zu einem kostenlosen Beratungstag ein. Die Veranstaltung richtet sich an Betriebe sowie Gründer*innen aus der Region. Das Beratungsangebot wird um 10 Uhr im Gebäude der
Wirtschaftsförderung in der Neuen Str. 13 in Holzminden starten.
Ob Weiterentwicklung bestehender Unternehmen, Finanzierung neuer Projekte oder der Weg in die Selbstständigkeit: Beim Sprechtag erhalten Teilnehmende maßgeschneiderte Beratung zu
Förderprogrammen, Finanzierungsmöglichkeiten und individuellen Entwicklungschancen.
„Wir möchten Unternehmen und Gründerinnen sowie Gründern Wege aufzeigen, wie sie ihre Vorhaben erfolgreich umsetzen können – und das am besten im Zusammenspiel starker regionaler Partner“, betont
Nicole Christoph, Gründungsberaterin des Landkreises Holzminden. Von der Idee zum Erfolg – mit dem richtigen Netzwerk, lautet also die Devise.
Die NBANK als Förderbank des Landes Niedersachsen, die Wirtschaftsförderung vor Ort und das Gründungsnetzwerk Südniedersachsen bündeln ihre Expertise, um praxisnahe und passgenaue Lösungen
anzubieten. Wer die eigene Geschäftsidee voranbringen oder das eigene Unternehmen strategisch entwickeln möchte, findet hier die richtigen Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner – kompakt an
einem Tag.
Die Teilnahme ist kostenfrei, eine vorherige Anmeldung jedoch erforderlich, um individuelle Beratungsgespräche optimal planen zu können. Interessierte können sich für eine Anmeldung oder bei
Fragen per E-Mail an wirtschaftsfoerderung@landkreis-holzminden.de oder telefonisch an 05531 / 707-110 wenden.
Angebliche Forderungen der 1N Telecom
04.08.2025 08.10 (PM)
Kreis Höxter. Der Kreis Höxter macht darauf aufmerksam, dass bei der Verbraucherzentrale im Kreis Höxter gehen aktuell viele Anfragen wegen Mahnschreiben der Firma TPI Investment GmbH aus
Essen eingehen. Diese fordere von angeblichen Kund:innen der Firma 1N Telecom die Zahlung von rund 420 Euro.
Nach Darstellung der TPI habe sie die Forderungen von 1N Telecom übernommen für einen mit dem Telekommunikationsunternehmen geschlossenen DSL-Vertrag aus 2023 oder 2024. „In vielen Fällen liegt
jedoch kein Vertrag vor oder er wurde rechtzeitig widerrufen. Trotzdem setzt das Unternehmen Betroffene unter Druck“, erklärt Ute Delimat, Leiterin der mobilen & digitalen Beratung der
Verbraucherzentrale NRW im Kreis Höxter. „Verbraucher:innen sollten der Forderung zeitnah widersprechen, um Mahnbescheide oder Einträge in Auskunfteien zu vermeiden.“
Mit Fragen zu verschiedenen Werbeaktionen des Düsseldorfer Telekommunikationsanbieters 1N Telecom haben die Verbraucherzentralen schon länger zu tun und gehen rechtlich gegen das Unternehmen vor.
Jetzt tritt ein neuer Anbieter auf den Plan, der angeblich die Forderungen von 1N Telecom übernommen hat – konkrete Nachweise hierzu fehlen jedoch. „Unser Rat an Verbraucher:innen lautet daher:
Lassen Sie sich von juristisch klingenden Formulierungen nicht unter Druck setzen, sondern widersprechen Sie der Forderung schriftlich und fordern Sie die Abtretungsurkunde für die Forderung an.
Liegt diese nicht vor, muss nichts bezahlt werden“, so Delimat.
Verbraucherzentrale im Kreis Höxter berät und hält Musterschreiben bereit
Nach bisherigen Erkenntnissen der Verbraucherzentrale NRW legt TPI zwei Arten von Nachweisen vor: entweder einen unterschriebenen Vertrag mit 1N Telecom oder ein EDV-Protokoll, das den
angeblichen Vertragsabschluss belegen soll. „Teilweise hatten Betroffene aber nie zuvor Kontakt mit der 1N Telecom oder haben ihren Vertrag rechtzeitig widerrufen“, sagt Delimat. Ein Widerruf
behält auch gegenüber einem etwaigen neuen Forderungsinhaber seine Gültigkeit. „Dennoch: Wer gar nicht auf die Zahlungsaufforderung reagiert, riskiert Mahnbescheide oder Einträge bei
Auskunfteien.“ Die Verbraucherzentrale NRW hält daher ein Musterschreiben für den Widerspruch gegenüber der TPI Investment GmbH bereit. „Wer weitere Unterstützung benötigt oder unsicher ist, ob
ein wirksamer Vertrag vorliegt, kann sich an uns wenden“, so die Leiterin der Verbraucherzentrale im Kreis Höxter.
Fahrzeug kommt auf Leitplanke zum Stillstand
03.08.2025 10.10 (PM)
Höxter. An einer ungewöhnlichen Örtlichkeit kam ein Geländewagen nach einem Verkehrsunfall am 01.08.2025, um 14:53 Uhr, in Höxter-Albaxen zum Stillstand. Bei Eintreffen der eingesetzten
Polizeibeamten stand das Fahrzeug mit der gesamten rechten Seite auf einer an der Unfallstelle befindlichen Leitplanke.
Zuvor war der 20-jährige Fahrzeugführer aus Boffzen mit dem Wagen von der Hansastraße kommend nach links auf die B64 in Fahrtrichtung Stahle eingebogen. Hierbei verlor er auf regennasser Fahrbahn
die Kontrolle über sein Fahrzeug, kam nach rechts von der Fahrbahn ab und anschließend auf der angrenzenden Leitplanke zum Stehen.
Durch den Verkehrsunfall wurde der Fahrer des Geländewagens leicht verletzt. Eine medizinische Versorgung vor Ort war nicht erforderlich.
Sein 17-jähriger Beifahrer aus Hildesheim blieb unverletzt.
Ersten Schätzungen zufolge entstand ein Gesamtschaden im mittleren vierstelligen Bereich. Der Geländewagen musste mit einem Kran von der Leitplanke geborgen werden.
Der Landkreis begrüßt 13 Auszubildende
02.08.2025 09.00 (PM)
Holzminden. Mit Beginn des Augustes haben 13 Auszubildende beim Landkreis Holzminden ihre neue Berufskarriere gestartet. Für sechs Verwaltungsfachangestellte, vier Notfallsanitäter, zwei
Kreisinspektoranwärter*innen sowie einen Fachinformatiker ging es am ersten Tag im Kreishaus erst einmal darum, die eine oder andere Dienststelle in der Kreisverwaltung kennenzulernen.
Begrüßt wurden die Neuen von Kreisbaurat Ralf Buberti, Personalbereichsleiterin Claudia Bonefeld, der Ausbildungsbetreuerin Isabelle Besser und den Personal- und Jugendvertretungen.
Wie schon in den letzten Jahren ist die Ausbildung zur/zum Verwaltungsfachangestellten mit den meisten Auszubildenden dabei: Dieses Jahr beginnen hier Anjouli Bettermann, Nicole Bratan, Madita
Dippel, Melina Freise, Klara Kamin und Alina Knop. Darüber hinaus fangen Bianca Dohmann ebenso wie Dion Gundlach eine Ausbildung als Kreisinspektoranwärterin bzw. -anwärter an. Auch der
Rettungsdienst bekommt neue Kräfte: Jonas Eisenbeis, Lennox Kohrs und schließlich Thorsten und Johannes Melms starten ihre Berufskarriere mit einer Ausbildung als Notfallsanitäter. Und der
IT-Bereich des Landkreises bekommt ebenfalls Nachwuchs: Artem Konnov beginnt dort eine Ausbildung zum Fachinformatiker-Systemintegration.
Der erste Tag einer Ausbildung sei etwas ganz Besonderes, weil damit ein neuer Lebensabschnitt beginne, stellte Buberti bei der Begrüßung fest. An die neuen Auszubildenden appellierte er: „Seien
Sie neugierig, seien Sie mutig: Wir freuen uns auf Sie!“ Und neugierig durften die Auszubildenden am ersten Tag ganz besonders sein. Denn auf dem Plan stand, sich zunächst einmal in der
Kreisverwaltung zu orientieren und die Räumlichkeiten sowie das eine oder andere Gesicht kennenzulernen.
Der erste Tag und die Aufregung war bestimmt groß: Dass im Zweifelsfall aber auch die Personalabteilung oder der Personalrat bzw. die Jugendvertretung gern bei Problemen helfen werden, machte
nicht nur Isabelle Besser bei ihrer Begrüßung deutlich, sondern auch alle anderen Vertreterinnen und Vertreter der für die Auszubildenden zuständigen Gremien. Den 13 Neuen ist jedenfalls eine
spannende und lehrreiche Zeit zu wünschen!
Vorübergehende Schließung des Haupteinganges
01.08.2025 09.45 (PM)
Kreis Holzminden. Aufgrund einer Baumaßnahme ist der Haupteingang des Kreishauses von Montag, den 4. August bis einschließlich Freitag, den 8. August gesperrt. Termine im Kreishaus können während
dieser Zeit aber weiterhin über einen Nebeneingang wahrgenommen werden. Dieser befindet sich am Parkplatz rechts vom Haupteingang des Kreishauses. Besucherinnen und Besucher werden dort in
Empfang genommen und zur Information geleitet.
Die Kreisverwaltung bittet Besuchende um Beachtung und Verständnis für die kurzfristigen Einschränkungen.
Zwei Motorgleitschirmflieger stoßen zusammen und stürzen ab
30.07.2025 13.35 (PM)
Höxter. Zwei Motorgleitschirmflieger sind am Dienstag, 29. Juli, gegen 20.35 Uhr in dem Luftraum über dem Flugplatz Höxter-Holzminden zusammengestoßen und abgestürzt.
Ein 56-Jähriger prallte auf dem Boden auf und musste mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gefahren werden. Lebensgefahr bestand nach Einschätzung der Rettungskräfte nicht.
Ein 45-Jähriger blieb mit seinem Gleitschirm in angrenzenden Bäumen hängen und konnte sich aus der großen Höhe nicht selbst befreien. Zu seiner Bergung wurde ein Rettungshubschrauber mit
Seilwinde angefordert. Er konnte ohne größere Verletzungen aus den Bäumen geborgen werden.
Die beiden Motorgleitschirmflieger befanden sich auf einem Schulungsflug und hatten zum Landeanflug angesetzt, als beide Fluggeräte in etwa 300 Metern Höhe aus noch unklaren Gründen
zusammenstießen. Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen, die beiden Motorgleitschirme wurden sichergestellt. Feuerwehren, Rettungskräfte und Polizei waren mit einem großen Aufgebot an der
Unfallstelle erschienen.
Pakt für Kommunalinvestitionen: Landkreis bekommt 2,4 Mio. Euro
30.07.2025 09.30 (PM)
Kreis Holzminden. Das Land Niedersachsen hat ein neues Kommunalförderungsgesetz auf dem Weg gebracht, das den Kommunen – vorbehaltlich der Zustimmung des Landtages – insgesamt 600 Mio. Euro zur
Verfügung stellen wird. Damit wird erstmals konkret, was der schon Ende März 2025 beschlossene Pakt für Kommunalinvestitionen bedeutet. Während die sechs Mitgliedsgemeinden des Landkreises
insgesamt rund 2,5 Mio. Euro erhalten, bekommt der Landkreis selbst 2,4 Mio. Euro aus dem Pakt. Das Gesetz soll auch die Förderlogiken für Kommunen von bürokratischem Aufwand befreien und damit
den Weg frei machen, künftig einfacher an Landesförderungen zu kommen.
Landrat Michael Schünemann begrüßt die Initiative der niedersächsischen Landesregierung. „Die Entbürokratisierung von Fördermittelanträgen ist auf jeden Fall ein Schritt in die richtige
Richtung“, kommentiert Schünemann. Es sei ein wichtiges Signal aus Hannover, dass man die Nöte in Bezug auf die bürokratischen Hürden vonseiten der Kommunen erkannt habe.
„Und auch über die Zuwendung sind wir natürlich sehr froh“, erklärt der Landrat weiter. Allerdings löse die Summe nicht einmal ansatzweise die finanziellen Probleme des Landkreises. „Wir haben
ein strukturelles Haushaltsproblem, dass sich über Jahre hinweg durch immer neue Aufgaben mit hohem finanziellen und personellen Aufwand entwickelt hat, ohne dass wir dafür einen adäquaten
Ausgleich bekommen haben. Insofern sind wir über die einmalige finanzielle Unterstützung aus Hannover zwar sehr dankbar, sie löst aber nicht einmal kurzfristig unsere finanziellen Probleme.“
Ladung verrutscht - Sattelzug droht umzukippen
25.07.2025 10.15 (PM)
Holzminden. Am Mittwoch, den 23.07.2025, kam es im Feierabendverkehr gegen 16:15 Uhr zu einer gefährlichen Situation im Straßenverkehr.
In einer Linkskurve verrutschte die Ladung eines Sattelaufliegers. Die Ladung, rund 26 Tonnen Bier eines Münchener Herstellers, und der Auflieger drohten in der Folge nach rechts zu kippen.
Da der Fahrer seine Fahrt zunächst fortsetzte, gingen über den Notruf zahlreiche Anrufe ein. Eine Streifenbesatzung der Polizei Holzminden konnte den LKW in Holzminden im Lüchtringer Weg stoppen und kontrollieren. Hierbei wurde festgestellt, dass der Auflieger für die Ladung ungeeignet und zudem nicht ausreichend gesichert war. Verlader und Fahrer erwarten nun ein Ordnungswidrigkeitenverfahren. Außerdem wurde der Auflieger durch die verrutschte Ladung beschädigt, sodass die Weiterfahrt untersagt werden musste.
Belegabteilung am St. Ansgar Krankenhaus kooperiert mit Holzmindener Gemeinschaftspraxis
KHWE stärkt Behandlungsspektrum der Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde
24.07.2025 08.50 (PM)
Höxter/Holzminden. Veränderungen in der Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde am St. Ansgar Krankenhaus der KHWE: Dr. Georg Thönnissen und Dr. Laurent Rakenius mit Praxissitz in Holzminden sind in die
Belegabteilung in Höxter mit eingestiegen. Damit bauen sie das medizinische Angebot in der Region nicht nur weiter aus, sondern ermöglichen auch eine noch bessere Versorgung der Patienten.
Mit der Schließung des Evangelischen Krankenhauses in Holzminden setzen die beiden Fachärzte ihre Tätigkeit nun am St. Ansgar Krankenhaus in Höxter fort. „Mit dieser Kooperation konnten wir eine
operativ versierte Praxis für unsere Belegabteilung gewinnen“, sagt Juliane Gierke, Standortleitung am St. Ansgar Krankenhaus. Bisher wurde die Abteilung über viele Jahre von Georg Leineweber als
alleiniger Arzt verdienstvoll betreut. „Uns ist es ein großes Anliegen, den Menschen in der Region Höxter und Holzminden eine operative HNO-Grundversorgung vor Ort anbieten zu können“, betont Dr.
Georg Thönnissen, der auf mehr als 25 Jahre Erfahrung in einer HNO-Belegabteilung zurückblickt. Seit 2011 verstärkt auch Dr. Laurent Rakenius als niedergelassener HNO-Facharzt die
Gemeinschaftspraxis in Holzminden.
Als Belegabteilung wird eine besondere Form der stationären Versorgung bezeichnet. Patienten eines niedergelassenen Arztes werden für operative Eingriffe im Krankenhaus aufgenommen und dort
während ihres Aufenthalts pflegerisch vom Krankenhauspersonal betreut. Die medizinische Verantwortung verbleibt dabei beim behandelnden Arzt.
Vor der Landeskrankenhausreform hat die KHWE zwei Belegabteilungen dieser Art in Höxter und Bad Driburg vorgehalten. Damals reichte es aus, wenn ein Arzt jeweils eine Belegabteilung allein
betrieb. Mit der im April dieses Jahres in Kraft getretenen neuen Landeskrankenhausplanung müssen jedoch pro Standort einer HNO-Belegabteilung drei Fachärzte vorgehalten werden. „Diese Umstände
ließen befürchten, dass es weder in Bad Driburg noch in Höxter weiterhin eine stationäre Versorgung im Bereich der Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde geben würde“, berichtet KHWE-Geschäftsführer
Christian Jostes und betont: „Nur dank der wertvollen Kooperation zwischen der KHWE und der Gemeinschaftspraxis von Dr. Georg Thönnissen und Dr. Laurent Rakenius ist es gelungen, den
Versorgungsauftrag behalten zu dürfen. Dafür haben wir beim Ministerium in Düsseldorf gekämpft.“
Das Praxis-Team bietet am St. Ansgar Krankenhaus Höxter das vollständige Spektrum der HNO-Basischirurgie an – von Paukenröhrcheneinlagen und Trommelfelloperationen über endoskopische
Nasennebenhöhlenchirurgie und Korrekturen der Nasenscheidewand und Nasenmuscheln bis hin zu Kehlkopf- und Rachenoperationen. Zudem gehören halschirurgische Eingriffe wie Lymphknoten- und
Speicheldrüsen-Operationen zum Repertoire.
Ein Großteil dieser Eingriffe erfolgt mikrochirurgisch mithilfe von Mikroskop, Lupenbrille oder Endoskop. Das sorgt für eine maximale Schonung des gesunden Gewebes.
Der Kontakt zur Behandlung, Terminabsprachen und OP-Planung erfolgt direkt über die Gemeinschaftspraxis in Holzminden.
Schulhofaktion - Berufsberatung auf Augenhöhe
23.07.2025 15.20 (PM)
Kreis Höxter. Ausbildungsbetriebe und junge Menschen zusammenbringen – das ist das Ziel der Schulhofaktion „Schüler/in trifft Azubi“, die die Kommunale Koordinierungsstelle Übergang Schule-Beruf
des Kreises Höxter mit ihren Partnerinnen und Partnern veranstaltet.
Im Schuljahr 2024/2025 wurden acht Schulhofaktionen mit insgesamt 13 beteiligten Schulen und mehr als 1.800 Schülerinnen und Schülern durchgeführt.
Unternehmen, die im nächsten Schuljahr an der Schulhofaktion teilnehmen möchten, können sich dazu bereits jetzt auf der STEP1-Plattform registrieren.
„Schüler/in triff Azubi“ ist im Rahmen der digitalen Durchführung der STEP1-Ausbildungsmesse im September 2021 entstanden. Schülerinnen und Schüler treffen hierbei auf dem Schulhof oder der Aula
ihrer Schule auf Auszubildende, die ihnen im Gespräch Fragen zu ihrem Ausbildungsberuf sowie dem Berufsfeld beantworten und niedrigschwellig für eine duale Ausbildung werben. Organisiert wird die
Aktion von der IHK Ostwestfalen zu Bielefeld, Zweigstelle Paderborn + Höxter, der Kreishandwerkerschaft Höxter-Warburg, der Agentur für Arbeit Höxter und dem Kreis Höxter.
„Das Angebot steht für berufliche Orientierung auf Augenhöhe. Im Fokus steht das persönliche Gespräch zwischen Azubis und Jugendlichen, die primär die Abschluss- und Vorabgangsklassen
besuchen. Die hervorragende Teilnahme belegt, dass das Konzept genau den richtigen Ansatz hat“, freut sich Kreisdirektorin Manuela Kupsch.
Seit dem Start von „Schüler/in triff Azubi“ haben insgesamt 30 Termine in 42 beteiligten Schulen mit fast 5.000 erreichten Schülerinnen und Schüler und fast 800 Betriebsbeteiligungen
stattgefunden.
Die Aktion findet jeweils von 11 bis 13 Uhr statt. Die Teilnahme ist für Schulen und Betriebe kostenlos. „Auszubildende und Mitarbeiter der Unternehmen, die an den Veranstaltungen teilnehmen
wollen, bekommen vorher von uns eine Einführung. Dafür bieten wir digitale, etwa einstündige Termine an“, erklärt Jürgen Behlke, Geschäftsführer der IHK.
Betriebe, die an der Aktion „Schüler/in trifft Azubi“ teilnehmen möchten, können sich auf der „Unternehmensseite“ der STEP1-Plattform unter „unternehmen.step1-hx.de/unternehmen/registrieren“
kostenlos registrieren. „Dort sind sie als Ausbildungs-/Praktikumsbetrieb dann das gesamte Jahr für Jugendliche und Eltern sichtbar. Sie werden von dem Organisationsteam zu den Schulhofaktionen
sowie zu weiteren Veranstaltungen eingeladen“, erläutert Heinz Thiele, Geschäftsführer der Agentur für Arbeit. „Gerade für kleinere Betriebe bietet die Aktion eine gute Gelegenheit, sich
Jugendlichen wohnortnah als Ausbildungsbetrieb vorzustellen und dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken“, ergänzt Dominik Rüther, Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft.
„Schüler/in trifft Azubi“ wird im Kreis Höxter im Rahmen des Landesprogramms „Kein Abschluss ohne Anschluss“ (KAoA) durchgeführt. KAoA wird im Kreis Höxter mit finanzieller Unterstützung des
Landes Nordrhein-Westfalen und des Europäischen Sozialfonds durchgeführt.
Kommunale Koordinierungsstelle im Kreis Höxter
„Kein Abschluss ohne Anschluss“ (KAoA) bildet in NRW ein landesweit verbindliches, strukturiertes, transparentes, geschlechter- und kultursensibles sowie Inklusion berücksichtigendes
Übergangssystem von der Schule in Ausbildung und Studium. Ziel ist es, dass alle Schülerinnen und Schüler in NRW durch KAoA eine realistische und für sie passende Anschlussperspektive nach dem
Schulabschluss entwickeln. Um das zu erreichen, wurde im Kreis Höxter an allen allgemeinbildenden Schulen ein verbindlicher Prozess der Beruflichen Orientierung initiiert, der ab der 8. Klasse
beginnt.
Die Kommunale Koordinierungsstelle im Kreis Höxter bildet die Schaltstelle für die Umsetzung der Landesinitiative KAoA im Kreisgebiet. Das bedeutet, dass sie, in enger Abstimmung mit der
zuständigen Schulaufsicht, die Vernetzung und den Austausch der Akteure im Übergang Schule-Beruf initiiert und unterstützt sowie die Aktivitäten verschiedener Partner vor Ort bündelt und sie
aufeinander abstimmt.
Die Umsetzung des Landesprogramms KAoA wird im Kreis Höxter im Rahmen des Förderprogramms „Kommunale Koordinierung“ mit finanzieller Unterstützung des Landes Nordrhein-Westfalen und der
Europäischen Union durchgeführt.
Straßensperrung bei Borgholz
Marodes Dach an unbewohntem Haus muss eingedrückt werden
22.07.2025 15.40 (PM)
Borgholz. Im Zuge der Gefahrenabwehr führt die Untere Bauaufsichtsbehörde des Kreises Höxter eine Sicherungsmaßnahme an einem einsturzgefährdeten Haus bei Borgholz am Kreuzungsbereich der B241
und der Dalhauser Straße durch. Hierfür wird kurzfristig eine Vollsperrung der Dalhauser Straße und des angrenzenden Radweges an der B241 in diesem Bereich eingerichtet.
Das betreffende Haus ist seit vielen Jahren unbewohnt. Die Ortskontrolle eines Statikers im Auftrag der Untere Bauaufsichtsbehörde des Kreises Höxter hatte bestätigt, dass sich die bauliche
Situation des Gebäudes weiter verschlechtert hat und insbesondere die Standsicherheit der Dachkonstruktion nicht mehr gewährleistet ist. Auch aus der Bevölkerung hatte es berechtigte Beschwerden
über den Zustand des Gebäudes gegeben.
Deshalb soll das Dach nun von einem Fachunternehmen kontrolliert eingedrückt und somit gesichert werden. „Da das Haus direkt an zwei viel befahrenen Straßen sowie neben einem bewohnten Gebäude
steht und bei einem Einsturz eine unmittelbare Gefahr für Nachbarn oder Verkehrsteilnehmer bestehen würde, ist diese Maßnahme unverzüglich erforderlich“, erklärt Birte Peterschröder, Leiterin der
Abteilung Bauen und Planen des Kreises Höxter.
Der Kreis Höxter bittet alle betroffenen Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer um Verständnis für die unvermeidbaren Behinderungen während der Maßnahme.
Neuer Rekord bei Aktion Stadtradeln:
2.595 Teilnehmerinnen 664.108 Kilometer
22.07.2025 09.04 (PM)
Kreis Höxter. Die Aktion Stadtradeln bleibt im Kreis Höxter in allen zehn Städten auf der Überholspur und hat in diesem Sommer für weitere Steigerungen gesorgt: Insgesamt 664.108 Kilometer sind
bei der sechsten Auflage in drei Wochen zurückgelegt worden. Das bedeutete unter dem Motto „Rauf aufs Rad und Kilometer sammeln – für mehr Radverkehr und Klimaschutz“ einen neuen Rekord.
2.595 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus allen zehn Städten des Kreises, die in 225 Teams unterwegs waren, schafften dieses stolze Resultat. Über Platz eins im städteinternen Vergleich jubelte
Warburg. Höxter und Bad Driburg folgten auf den Plätzen zwei und drei.
„Unser Kulturland ist aufgrund des zukunftsorientierten Alltagsradverkehrskonzepts und mit national bedeutenden Radwegen wie dem Weser-, dem Diemel- oder dem Europaradweg ein erstklassiges
Fahrradland. In unserem wunderschönen Heimatkreis benutzen immer mehr radbegeisterte Bürgerinnen und Bürger das Fahrrad. Damit tun sie nicht nur etwas für ihre Gesundheit, sondern sie treten
gleichzeitig für mehr Radverkehr und damit Klimaschutz in die Pedale“, stellte Landrat Michael Stickeln angesichts des beachtlichen Rekordergebnisses heraus.
„664.108 Kilometer sind gleichbedeutend mit einer mehr als sechzehnmaligen Erdumrundung. Im Vergleich zu Fahrten mit dem Auto ist zudem der Ausstoß von 109 Tonnen CO2 vermieden worden“, hob
Dr. Kathrin Weiß, Leiterin des Fachbereichs Umwelt, Bauen und Geoinformationen des Kreises Höxter, hervor. Das herausragende Gesamtresultat unterstreiche die Bedeutung des Fahrrads im Keis Höxter
als wichtiges Alltagsverkehrsmittel.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem Stadtgebiet Warburg haben dabei am kräftigsten in die Pedale getreten: Mit 124.472 Kilometern belegte die Hansestadt in der Kreiswertung den ersten
Platz, gefolgt von Höxter mit 109.703 Kilometern und Bad Driburg mit 90.589 Kilometern. Zum erfolgreichsten Team avancierte „Fürstenau radelt“ (Stadt Höxter) mit 23.621 Kilometern, vor der
Mannschaft „Hagebuttenland“ (Stadt Bad Driburg) mit 19.905 Gesamtkilometern. Den dritten Platz erfuhr sich „Brakel legt los“ (Stadt Brakel) mit 18.035 Kilometern.
Die meisten Kilometer in der Wertung der Einzelfahrer legte Bodo Reichert mit 3.863 Kilometern vom Team „I:SY Bikers Hx 25“ (Stadt Höxter) vor Johannes Bendfeld mit 3.130 Kilometern vom Team „St.
Johannes Warburg“ (Stadt Warburg) und vor Damian Lazarek mit 2.601 Kilometern vom „Team Egge“ (Stadt Willebadessen) zurück.
Starke Leistungen der Schulteams
Einen beeindruckenden Kilometer-Beitrag lieferten zudem die Schulen im Kreisgebiet: Das König-Wilhelm-Gymnasium in Höxter erradelte mit 90 Fahrerinnen und Fahrern 13.641 Kilometer, das
Hüffertgymnasium Warburg schaffte mit 109 Fahrerinnen und Fahrern 11.900 Kilometer und das Gymnasium Marianum Warburg mit 29 Fahrerinnen und Fahrern 6.394 Kilometer.
Bemerkenswert ist die Leistung der Sekundarschule (Eggeschule) der Stadt Willebadessen, die mit nur drei Fahrerinnen und Fahrern 901 Kilometer schaffte und damit mit 300 Kilometer pro Fahrer(in)
den Topwert verbuchen konnte.
Ein Höhepunkt war zum Auftakt eine gemeinsame Radtour der Stadt Höxter mit dem Landkreis Holzminden. Radfahrerinnen und Radfahrer aus allen zehn Städten des Kulturlands traten zudem zum Abschluss
der drei Wochen in Richtung 11. Kreisfamilienfest in Scherfede in die Pedale. Mit dabei war auch der bekannte Teuto-Guide Horst Kanbach mit einer Bad Driburger Gruppe.
Klimaschutzbeauftragte Martina Krog und Frank Segin vom Klimaschutz-Team des Kreises Höxter hoben hervor: „Es war wieder eine super Aktion. Die tollen Ergebnisse verdeutlichen, dass das Rad im
Kreis Höxter immer mehr an Stellenwert gewinnt.“ Dank der Elektrounterstützung könnten auch längere Distanzen mit dem Fahrrad zurückgelegt werden.
Mobile Geschwindigkeits-Messstellen des Kreises Höxter
21.07.2025 / 08.30 (PM)
Kreis Höxter. An dieser Stelle veröffentlicht die Straßenverkehrsbehörde des Kreises Höxter die geplanten Standorte der mobilen Messstellen in der jeweils aktuellen Woche. Der Kreis Höxter legt
höchsten Wert auf die Sicherheit seiner Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer. Dabei gehören insbesondere nicht angepasste Geschwindigkeiten auch im Kreis Höxter zu den häufigsten
Unfallursachen, welche teilweise auch schwerwiegende Folgen für Leib und Leben der Beteiligten haben können.
Um nicht zuletzt auch schwächere Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer (z.B. auch Radfahrer und Fußgänger) vor solchen schweren Unfallfolgen zu schützen, führt der Kreis Höxter
regelmäßige Geschwindigkeitsmessungen durch stationäre und mobile Messanlagen durch. Diese Messungen erfolgen im gesamten Kreisgebiet, da sich Verkehrsunfälle nicht auf bestimmte oder einzelne
Örtlichkeiten beschränken lassen.
Um die Akzeptanz dieser Geschwindigkeitsmessungen in der Bevölkerung einerseits und die Wirkung der Maßnahmen andererseits zu erhöhen, veröffentlicht die Straßenverkehrsbehörde des Kreises Höxter
an dieser Stelle die geplanten Standorte der mobilen Messstellen in der jeweils aktuellen Woche.
Für die Kalenderwoche 30 (vom 21.07.2025 bis 27.07.2025) sind folgende Messstellen für die Geschwindigkeitsüberwachung geplant:
Höxter, Beverungen, Brakel
Für die Kalenderwoche 29 (14.07.2025 bis 20.07.2025) sind folgende Geschwindigkeitsmessstellen geplant:
Bad Driburg, Brakel-Rheder, auf der B 252 (Einsatz mit Polizei)
Diese Auflistung wird regelmäßig aktualisiert. Gerne können Sie dazu weitere Standorte per E-Mail an owi@kreis-hoexter.de vorschlagen. Eingehende Anregungen werden auf die konkrete Umsetzbarkeit
(z.B. in technischer Hinsicht und auf ein ausreichendes Platzangebot vor Ort) geprüft und, sofern möglich, bei der weiteren Planung mit einbezogen.
Darüber hinaus kann es jederzeit zu kurzfristigen Änderungen der Einsatzplanung oder Messungen an weiteren Standorten kommen.
ECHT DABEI
Kindertheater macht Lust auf die Welt hinter dem Bildschirm
14.07.2025 (PM)
Kreis Höxter. Auch für Kinder gehören digitale Medien längst zum Alltag – aber der richtige Umgang damit will gelernt sein. Deshalb hat die Abteilung Kinder, Jugend und Familie des Kreises Höxter
den 25 städtischen Kitas im Kreisgebiet das umfangreiche Fortbildungs- und Präventionsprogramm „ECHT DABEI – Gesund groß werden im digitalen Zeitalter“ für die Mediennutzung von Kindern
angeboten.
Dazu gehörten Fortbildungen für die Mitarbeitenden, Elternabende und auch ein Kinder-Theater, das die Kleinen spielerisch an das Thema herangeführt hat.
Auf der Bühne: Die fröhliche Frau Tag begibt sich an einem schönen Tag auf die Suche nach den Kindern. Doch sie sind weder auf dem Spielplatz, noch auf der Blumenwiese und auch nicht im Wald.
Schließlich entdeckt Frau Tag die Kinder. Sie sitzen alle zu Hause vor ihren Bildschirmen und Fernsehapparaten und haben vergessen, nach draußen zu gehen. Gemeinsam mit den Kindern im Publikum
will sie dagegen etwas unternehmen. Die Kinder stampfen, klatschen, hüpfen, singen und sind mit dem ganzen Körper in Bewegung. So schaffen sie es, ihre Altersgenossen wieder an die frische Luft
zu locken.
Das Stück des Theaters „Radelrutsch“ ist ein in Zusammenarbeit mit Erziehern, Ärzten und Therapeuten eigens für das Präventionsprogramm „ECHT DABEI“ entwickeltes interaktives
Theaterabenteuer. Das Stück weckt die Lust am echten Leben, vermittelt Werte wie Kreativität, Fantasie und Mitgefühl und relativiert die Vorzüge der digitalen Welt.
„Wir sind sehr dankbar, dass wir mit der Veranstaltungsreihe ECHT DABEI Eltern, Erzieherinnen und Erzieher und auch die Kinder für das wichtige Thema Mediennutzung zusätzlich sensibilisieren
können. Allein an den fünf Theatervorstellungen haben rund 200 Kinder teilgenommen“, freut sich Ulrike Schmidt, Fachberaterin kommunaler Kindertageseinrichtungen beim Kreis Höxter.
Das Präventionsprogramm mit dem Titel ECHT DABEI ist ein wissenschaftlich fundiertes und evaluiertes Angebot und richtet sich an Kindergarten- und Grundschulkinder. Die finanzielle Förderung für
die Mediensuchtprävention wird von der Betriebskrankenkasse Pronova BKK getragen, sodass für die Einrichtungen keine eigenen Kosten entstehen.
„Selbstvertrauen und Sozialkompetenz sind Schlüsselkompetenzen für einen verantwortungsbewussten Umgang mit den Medien. Voraussetzung dafür ist es, dass unsere Kinder auch die echte Welt vor
neben der digitalen Welt entdecken können. Eltern und Kitas sind hier sehr wichtige Orientierungsgeber“, erläutert Annemarie Berghoff, hauptberuflich Beauftragte für Kriminalprävention bei der
Kreispolizeibehörde Höxter und nebenberuflich als ECHT DABEI-Coach tätig, die Präventionsarbeit.
Im Herbst setzt der Kreis Höxter die Zusammenarbeit mit „Echt dabei“ und der BKK mit weitern Fortbildungen, Elternabenden und dem Kindertheater fort.
Weitere Informationen zum Präventionsprogramm gibt es auch unter www.echt-dabei.de.
„Ich bin nicht verwirrt – ich suche nur den gestrigen Tag“
Gesprächskreis Café Memory des Senioren- und Pflegestützpunktes hilft beim Umgang mit Demenz
11.07.2025 (PM)
Kreis Holzminden. Stellen sich erste Anzeichen von Demenz bei einem Menschen ein, sind dessen Angehörige häufig überfordert. Wie reagieren, was zulassen, was am besten vermeiden? Seit vielen
Jahren hat der Senioren- und Pflegestützpunkt Holzminden das Café Memory initiiert, um solche Fragen zu klären. Sich einmal selbst auf den Weg zu machen, die Gedanken in Bewegung zu bringen und
neue Klarheit zu gewinnen war das Ziel des letzten Treffens des Café Memory.
Die Gruppe machte sich auf einen Spaziergang der besonderen Art.
Bereits 2012 wurde das Projekt-Café ins Leben gerufen. Seitdem werden an jeden zweiten Dienstag im Monat wertvolle Tipps zum Umgang mit Demenzerkrankungen gegeben. Bei Kaffee und Kuchen, soll im
offenen Gespräch die Situation von Angehörigen verbessert und entlastet werden. „Wir bieten die Möglichkeit an, sich über ausgewählte Themen zu informieren und sich mit anderen Betroffenen über
persönliche Erfahrungen auszutauschen“, sagt Silvia Kieven vom Senioren- und Pflegestützpunkt des Landkreises. Dabei könne man praktische Tipps und Anregungen von Menschen erhalten, die in der
gleichen Situation sind und Verständnis haben. „Mitzuerleben, wie sich der vertraute Mensch immer mehr in seiner Persönlichkeit verändert, stellt für die Angehörigen meist eine bedeutende
Herausforderung dar“, so Silvia Kieven und Elke Wünsche, die als Diplom- Sozialarbeiterinnen die Treffen des Café Memory begleiten.
Bei dem jetzt von Kieven und Wünsche arrangierten Spaziergang konnten die Teilnehmenden positiv erleben, dass Gespräche unterwegs von einer besonderen Tiefe und Intensität sind. „In der Bewegung
an der frischen Luft kommen auch die Gedanken und Ideen leichter in Bewegung; Dinge können aus einer anderen, freieren Perspektive betrachtet werden“, beschreibt Silvia Kieven die veränderte
Situation. Beim abschließenden Kaffeetrinken wirkten die Gespräche noch lange nach.
Das nächste Treffen des Café Memory findet am Dienstag, dem 12.08.2025 um 14.30 Uhr statt. Angehörige und Interessierte sind dazu herzlich eingeladen.
Für weitere Informationen stehen Silvia Kieven und Elke Wünsche vom Senioren- und Pflegestützpunkt Holzminden, unter der Telefonnummer 0 55 31 / 707 326, gerne zur Verfügung.
Neues Dialog-Display an Kreisstraßen im Einsatz
11.07.2025 (PM)
Kreis Höxter. Zu wenig Abstand zwischen fahrenden Autos und Fahrrädern ist oftmals ein großes Sicherheitsrisiko im Straßenverkehr. Eine kleine Unachtsamkeit – egal von wem – kann schwerwiegende
Folgen haben.
Mit einem neuen Dialogdisplay für den Straßenrand möchte der Kreis Höxter deshalb an die Verkehrsteilnehmer appellieren, auf ausreichenden Abstand insbesondere beim Überholen zu
achten.
„Gemäß der Straßenverkehrsordnung muss zu Radfahrenden innerorts beim Überholen ein Abstand von 1,50 Meter eingehalten werden. Außerorts sind es sogar 2 Meter“, erklärt Oliver Henneke von
der Abteilung Straßen des Kreises Höxter.
Das Display ist 70 mal 70 Zentimeter groß und mit einem integrierten Detektor ausgestattet, der Fahrzeuge erkennt. Es arbeitet somit vollkommen selbstständig. Mit einer bildlichen Darstellung
weißt ein Schild auf die gesetzlichen Regelungen hin. Sobald ein Fahrzeug erfasst worden ist, erscheint zusätzlich der Hinweis „Bitte Abstand“. Anstatt des üblichen Smileys erscheint danach der
Schriftzug „Danke“.
Das Dialogdisplay besitzt einen Akku und ein Solarpanel, sodass die Aufstellung stromunabhängig erfolgen kann. „Es soll hauptsächlich an innerörtlichen Kreisstraßen zum Einsatz kommen, auf denen
besonders viele Radfahrerinnen und Radfahrer unterwegs sind“, erklärt Oliver Henneke vom Kreis Höxter. Erster Einsatzort ist die Corveyer Allee in Höxter in Richtung der Welterbestätte. Der
Standort wurde mit der Kreispolizeibehörde und der Stadt Höxter abgestimmt.
Das Dialog-Display soll zudem allen kreisangehörigen Kommunen zur Verfügung gestellt werden, um auch die Verkehrssicherheit für Radfahrende auf kommunalen Straßen zu erhöhen.
Pkw landet auf dem Dach - Fahrer schwer verletzt
10.07.2025 (PM)
Brakel. Am Mittwochnachmittag, 9. Juli, kam es auf der Landstraße 863 bei Brakel-Erkeln zu einem schweren Verkehrsunfall. Gegen 16:10 Uhr verlor ein 55-Jähriger aus Beverungen die Kontrolle über
seinen Wagen. Nach bisherigen Erkenntnissen war der Mann mit einem KIA Soul auf der L863 von Erkeln in Richtung Tietelsen unterwegs, als er kurz hinter dem Ortsausgang Erkeln nach rechts von der
Fahrbahn abkam.
Das Fahrzeug durchfuhr den Straßengraben, überschlug sich und kam schließlich auf dem Dach liegend auf der Fahrbahn zum Stillstand.
Dabei erlitt der Fahrer schwere Verletzungen. Ein Rettungswagen transportierte ihn in ein Krankenhaus. Der KIA war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Es entstand ein
Sachschaden in Höhe von rund 30.000 Euro.
Für die Dauer der Unfallaufnahme musste die Landstraße voll gesperrt werden. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen.
Kurze Wege ohne Auto – von klein auf!
08.07.2025 (PM)
Kreis Höxter. Es ist Kindermeilen-Saison in den Wochen vor den Sommerferien. In diesem Jahr sind schon 13 Kitas und zwei Grundschulen dabei. Insgesamt haben bereits 70 Einrichtungen in den
letzten Jahren teilgenommen, zahlreiche mehrfach.
Ziel der Kindermeilen-Aktion ist, dass Kinder möglichst viele Wege zu Fuß oder mit dem Rad zurückzulegen, anstatt sich mit dem Auto fahren zu lassen: Wege zur Kita und zur Schule, aber auch die
Wege in der Freizeit zu Sport, Spiel und Freunden.
„Mobilität ist auch für unsere Kinder ein wichtiges Thema. Die Kindermeilen-Aktion soll ihnen dabei helfen, ihre Wege selbstbestimmt, umweltfreundlich und damit auch gesundheitsfördernd zu gehen
oder mit dem Rad zu fahren“, sagt Landrat Michael Stickeln. „Zudem bedeutet weniger Autoverkehr auch mehr Sicherheit für die Kinder auf unseren Straßen. Ich lade deshalb alle Kitas und Schulen
herzlich ein, sich an der Aktion zu beteiligen.“
Bei der Kindermeilen-Aktion dokumentieren die Kindergarten- und Grundschulkinder mit einem Stundenplan eine Woche lang ihre Wege. Dabei sammeln sie Punkte, indem sie zu Fuß, mit dem Fahrrad,
Laufrad, Roller, Bus, Bahn oder aber auch in Fahrgemeinschaften unterwegs sind. In der Kita oder Schule können die Kinder dann auch über die Wahl ihrer Verkehrsmittel sprechen. Dabei können auch
schwierige Stellen auf dem Schulweg thematisiert und als Gruppe besprochen werden.
Die teilnehmenden Kitas und Grundschulen können selbst gestalten, wie sie das Thema Mobilität in der Aktionswoche behandeln. „So gab es schon Musicals, Spaziergänge durch die Natur und zu den
Wohnhäusern der Kinder, Bewegungslieder und vieles mehr!“, freut sich Martina Krog von der Abteilung Immissions- und Klimaschutz des Kreises Höxter, die das Projekt betreut und koordiniert und
ergänzt: „Über die Kinder werden die Familien erreicht und es geht nicht nur um den Weg zur Kita oder zur Schule, sondern um alle kurzen Wege im eigenen Ort.“
Fragen zur Aktion beantwortet Martina Krog vom Kreis Höxter unter der Telefonnummer 05271-965 4219 und klimaschutz@kreis-hoexter.de. Die Teilnahme ist für die Kitas und Grundschulen kostenfrei,
der Kreis Höxter stellt das Aktionsmaterial mit Stundenplänen, Plakaten, dem Flyer „Geht doch!“ sowie Elternbrief zur Verfügung. Jede Gruppe oder Klasse bekommt abschließend eine Urkunde. Eine
Anmeldung ist jederzeit möglich, die Aktionswoche legen die Kitas und Grundschulen selbst fest.
Die Ergebnisse aller Bildungseinrichtungen werden regelmäßig auf der Klimakonferenz der UN präsentiert: www.kindermeilen.de. Eindrücke vom Kreis Höxter sind darüber hinaus im Internet unter
klimaschutz.kreis-hoexter.de zu sehen.
Diese Einrichtungen sind 2025 bereits dabei:
Bad Driburg: Schule unter der Iburg, Ev. Kita “Jesus und Zachäus“, AWO-Familienzentrum, Kita St. Josef Neuenheerse
Beverungen: Grundschulverbund der Stadt Beverungen
Borgentreich: Kita Alsternest, Familienforum Borgentreich
Brakel: Kita Glückspilz in Frohnhausen
Höxter: Kita Bielenbergbande, Kita Rappelkiste, Kita Regenbogen
Warburg: Kinderlobby Menne, Kita St. Michael und Kita St. Martin
Willebadessen: Familienzentrum am Park, Peckelsheim
Über die Kindermeilen-Aktion
Die Kindermeilen-Kampagne ist eine Aktion des Klima-Bündnisses. Schon seit 2002 können Kindergarten- und Schulkinder in ganz Europa einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Zehntausende Jungen und
Mädchen in Deutschland, Italien, Niederlanden, Luxemburg, Österreich, Tschechien, Schweden, Schweiz, Ukraine und Ungarn sind jährlich dabei, um sich während ihrer Klima-Aktionswoche spielerisch
mit den Themen Mobilität, Klimawandel und Nachhaltigkeit auseinander zu setzen. Sie erfahren, wie sie auf leisen Sohlen und sausenden Fahrrad-Reifen das Weltklima schonen können, lernen die
Schulwege von Kindern aus aller Welt kennen und erhalten bei einer symbolischen Weltumrundung Einblicke in die aktuellen Klimaveränderungen.
Baumaßnahmen im Dreilädereck von Juli bis September 2025
04.0.2025 (MZ)
Dreiländereck. Die Deutsche Bahn (DB InfraGO AG) führt auf den Strecken der Linien RB 74, RB 75, RB 84 und RB 85 verschiedene Bauarbeiten von Juli bis September durch. Dadurch kommt es zu
Fahrplananpassungen auf einzelnen Streckenabschnitten. Im Folgendem geben wir eine Übersicht der geplanten Baustellen auf den einzelnen Linien. Bitte beachten Sie hierzu, dass es zu weiteren
kurzfristigen Baustellen kommen kann oder auch Baustellen abgesagt werden können.
RB 84 - Egge-Bahn
Mo 07.07. - Fr 11.07. / Di 22.07. / Mo 04.08. - Fr 08.08. / Di 16.09. / Mo 29.09. - Fr 03.10.
Paderborn Hbf < > Höxter-Ottbergen | Ersatzverkehr mit Bussen in Tagesrandlage
Fr 11.08. - Sa 13.09.
Paderborn Hbf < > Höxter-Ottbergen | Ersatzverkehr mit Bussen ganztags
Sa 23.08. - So 24.08.
Höxter-Ottbergen < > Holzminden | Ersatzverkehr mit Bussen ganztags
Bauarbeiten im Bahnhof bis vsl. Herbst 2025
Seit Januar finden Umfangreiche Bauarbeiten der Deutschen Bahn (DB InfraGO AG) im Bahnhof Bodenfelde statt. Im Mittelpunkt der umfangreichen Arbeiten steht laut Mitteilung der Deutschen Bahn der
Neubau einer barrierefreien Personenunterführung mit Treppenanlage und zwei Aufzügen. Zudem werden die Bahnsteige erneuert. Außerdem werden neue Wetterschutzhäuser, eine energiesparende
Beleuchtungsanlage sowie ein taktiles Leitsystem für sehbehinderte Reisende und eine neue Fahrgastinformation verbaut. Das Ende der Modernisierung ist für den Herbst 2025 vorgesehen.
Landkreis Holzminden bestellt neuen Bezirksschornsteinfeger
Danny Kestner übernimmt den Kehrbezirk 01 neu, Thomas Turetzek bleibt seinem Bezirk erhalten
03.07.2025 (PM)
Landkreis Holzminden. Der Kehrbezirk LK-HOL 01, der Teile der Stadt Holzminden sowie den Sollingort Neuhaus umfasst, war zum 1. Juli vakant geworden. Mit Reinhard Möhring schied der bisherige
Kehrbezirksinhaber zu diesem Termin aus dem aktiven Dienstgeschehen aus. Der Bereichsleiter für Sicherheit und Ordnung im Landkreis Holzminden, René Köhler, ließ es sich nicht nehmen, sich bei
Möhring für die allzeit gute Zusammenarbeit zu bedanken und ihm für die Zukunft alles Gute zu wünschen. Durch das Ausscheiden Möhrings war ein neues Auswahlverfahren nötig geworden, bei dem sich
der Landkreis schließlich für den 35-jährigen Danny Kestner entschieden hat.
Auch der Kehrbezirk LK-HOL 06 wurde turnusmäßig neu ausgeschrieben. Nach Abschluss des Auswahlverfahrens konnte der Schornsteinfegermeister Thomas Turetzek den Landkreis Holzminden erneut von
sich überzeugen. Damit wird Turetzek weiterhin im Kehrbezirk LK-HOL 06 tätig sein, der u.a. in den Gemeinden Brökeln, Hehlen, Kemnade, Heinsen, Ottenstein und Polle angesiedelt ist.
„Ich wünsche den beiden alles Gute für ihre Arbeit und ganz besonders Herrn Kestner einen erfolgreichen Start in die berufliche Selbstständigkeit“, betont Köhler bei der Übergabe der
entsprechenden Bestellungsurkunden.
Ausstellung: Gemeinsam gegen Sexismus
23.06.2025 (PM)
Holzminden. Sexismus betrifft uns alle – und doch wird nur ungern darüber gesprochen. Ab Montag, den 23. Juni ist die Ausstellung des Bündnisses "Gemeinsam gegen Sexismus" in der Fensterfront der
Kreisverwaltung ersichtlich.
Sexismus Kampagne © Bündnis: Gemeinsam gegen Sexismus© Bündnis: Gemeinsam gegen SexismusMit der Ausstellung unterstützt das Gleichstellungsbüro das gleichnamige Bündnis dabei, das Thema Sexismus
und sexuelle Belästigung zu enttabuisieren und einem breiten Publikum zugänglich zu machen.
Durch ansprechend gestaltete und verständliche Informationen, Zahlen, Daten und Fakten zu Sexismus, seinen Erscheinungsformen und Auswirkungen wird das Thema in die Mitte der Gesellschaft
gerückt. Auch ein Audioguide ist über QR-Codes verfügbar.
Durch Tipps und Hinweise, wie Sexismus im Alltag entgegengewirkt werden kann, lernen Betrachter*innen, dass die Bekämpfung von Sexismus eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe ist.
Nachhaltiger Flohmarkt der AWH und HAWK am 25. Juni in Holzminden
19.06.2025
Nachhaltigkeit trifft auf Schatzsuche! Die Abfallwirtschaft Landkreis Holzminden (AWH) und die Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst (HAWK) laden am Mittwoch, 25. Juni 2025, von 17:00
bis 20:00 Uhr zum nachhaltigen Flohmarkt auf dem Gelände der HAWK Holzminden – Haarmannplatz 3 - ein. Der Eintritt ist kostenfrei.
Symbol mit blau, orangem Schriftzug © Landkreis HolzmindenUnter freiem Himmel, direkt begehbar von der Böntalstraße und dem Haarmannplatz, erwartet die Besucherinnen und Besucher eine vielfältige
Auswahl an liebevoll erhaltenen und gebrauchten Schätzen. Zahlreiche Verkäuferinnen und Verkäufer aus der Region freuen sich darauf, ihren gut erhaltenen Gegenständen ein zweites Leben zu
schenken – ganz im Sinne der Ressourcenschonung und des nachhaltigen Konsums.
Der Flohmarkt bietet eine perfekte Gelegenheit, nicht nur nachhaltige Kaufentscheidungen zu treffen, sondern auch mit anderen ins Gespräch zu kommen und ein Zeichen für umweltbewusstes Handeln zu
setzen. AWH und HAWK freuen sich auf zahlreiche Besucherinnen und Besucher – denn gemeinsam können wir Nachhaltigkeit aktiv leben!
Seniorin mit Messer bedroht - Polizei sucht Zeugen
17.06.2025 (PM)
Höxter. Die Polizei Höxter bittet um Zeugenhinweise zu einem versuchten Raubdelikt, das sich bereits vor mehreren Wochen ereignet hat. Eine 90-jährige Frau wurde vor etwa drei Wochen im Bereich
der Fußgängerampel an der Bundesstraße 64 / Stummrigestraße in Höxter von einem bislang unbekannten Mann bedroht. Die Seniorin aus Höxter war mit ihrem Rollator unterwegs, als sie auf den jungen
Mann traf. Dieser versuchte, ihr gewaltsam die Geldbörse zu entreißen. Die Dame hielt ihre Geldbörse jedoch fest, woraufhin der Täter ein Messer zog und ihr dieses bedrohlich vor die Brust hielt.
In diesem Moment griff ein bislang unbekanntes Paar couragiert ein. Der Mann aus dem Duo zog den Täter weg, woraufhin dieser ohne Beute flüchtete. Die Polizei Höxter bittet insbesondere dieses
Paar, das entscheidend zur Verhinderung der Tat beigetragen hat, sich dringend als Zeugen zu melden. Auch weitere Personen, die Hinweise zur Tat oder zum Täter geben können, werden gebeten, sich
unter der Telefonnummer 05271 / 962-0 bei der Polizei Höxter zu melden.
DRK Weserbergland stellt Altkleidersammlung im Landkreis Holzminden ein
Zwölf Container werden bis Ende Juni 2025 abgebaut
12.06.2025 (PM)
Kreis Holzminden. Der DRK-Kreisverband Weserbergland e.V. beendet zum 30. Juni 2025 die Sammlung von Altkleidern im Landkreis Holzminden. Die Maßnahme betrifft zwölf Containerstandorte in sechs
Ortschaften. Ausschlaggebend sind hohe Entsorgungskosten durch Fehlbefüllungen und veränderte Marktbedingungen.
DRK Weserbergland stellt Altkleidersammlung im Landkreis Holzminden ein. Der DRK-Kreisverband Weserbergland e.V. kündigte während der Altkleiderdebatte im Weserbergland in seiner Pressemeldung
vom 17. Januar dieses Jahres an, sein Geschäftsmodell aufgrund der veränderten Rahmenbedingungen auf dem globalen Textilmarkt zu überprüfen. Nun ist die Entscheidung im Landkreis Holzminden
gefallen: Zum 30. Juni 2025 werden insgesamt zwölf Altkleidercontainer in den Ortschaften Holzminden, Hohenbüchen, Kaierde, Holenberg, Negenborn und Lüerdissen dauerhaft abgezogen.
Die Maßnahme erfolgt vor dem Hintergrund eines anhaltend hohen Müllaufkommens und des damit verbundenen wirtschaftlichen Mehraufwands. Immer häufiger werden die Container nicht nur mit
unbrauchbarer Kleidung, sondern auch mit Hausmüll, Sperrgut und anderen Abfällen befüllt oder umstellt. Die Entsorgung dieser Fehlwürfe verursacht erhebliche Kosten und beeinträchtigt die
eigentliche Sammel- und Spendenfunktion der Container nachhaltig. Unter diesen Bedingungen kann und will der DRK-Kreisverband Weserbergland e.V. die Sammlung nicht mehr weiterführen.
Zudem wirken sich strukturelle Veränderungen im Altkleidermarkt negativ auf die Sammelaktivitäten aus. „Dieser Schritt fällt uns nicht leicht, weil die Altkleidersammlung seit Jahrzehnten vom DRK
in Holzminden durchgeführt wurde“, erklärt Thomas Müller, Vorstandsvorsitzender des DRK-Kreisverbands Weserbergland e.V. „Allerdings haben wir inzwischen völlig andere Rahmenbedingungen. Die
Märkte sind gesättigt, das Angebot überreichlich, die Qualität der Kleidung sinkt und es ist nach Abzug aller Kosten am Ende kein Ertrag mehr zu erzielen. Die neue EU-Richtlinie zielt ebenfalls
in Richtung einer Verwertung durch die Abfallwirtschaft.“
Unabhängig davon wird der DRK-Shop in der Holzmindener Innenstadt weiterhin betrieben. Bürgerinnen und Bürger haben dort die Möglichkeit, gut erhaltene Kleidung direkt vor Ort abzugeben und damit
weiterhin zur Unterstützung der sozialen Arbeit beizutragen.
Sanierung der Ortsdurchfahrt von Höxter
B64: Fahrbahnsanierung innerhalb der Ortsdurchfahrt von Höxter startet Anfang Juli
08.06.2025 (PM)
Höxter. Ab Montag (7.7.) startet die Straßen.NRW Regionalniederlassung Sauerland-Hochstift mit der Sanierung innerhalb der Ortsdurchfahrt von Höxter. Der zu sanierende Abschnitt beginnt auf Höhe
zum Abzweig „Hermannstraße“ und endet bei der Einmündung „Albaxer Straße“ auf Höhe „Weser Wohnwelt“. Dazu wird der Abschnitt voll gesperrt. Eine Umleitung wird für den übergeordneten Verkehr ab
der B64 Ampel „Autozentrum Höxter“ über „Zur Lüre“ wieder auf die B64 Richtung Höxter-Lüchtringen eingerichtet. Die Erreichbarkeit der im Sanierungsabschnitt befindlichen Geschäfte und
Privathäuser wird für die gesamte Bauzeit aufrechterhalten.
Die auszuführenden Arbeiten erfolgen in vier unterschiedlichen Bauabschnitten (siehe Kartenübersicht). Gestartet wird mit den Bauabschnitten 3 und 4 von der Einmündung „Am Südhang“ bis zur
Einmündung „Albaxer Straße“ Höhe „Weser Wohnwelt“. Hier erfolgen zunächst die Fräsarbeiten, die Sanierung der Fahrbahnrinnen und zum Abschluss der Einbau der neuen Asphaltdeckschicht. Diese
beiden Abschnitte sollen innerhalb von etwa einer Woche abgeschlossen sein.
Angeschlossen werden die Arbeiten im 1. Bauabschnitt, der kurz hinter dem Abzweig „Hermannstraße“ beginnt und vor der Einfahrt „Küsterweg“ endet. Hier müssen zusätzlich Kanalarbeiten und die
Verlegung neuer Wasserleitungen durchgeführt werden. Zusammen mit den Straßenbauarbeiten soll der Abschnitt innerhalb von etwa zweieinhalb Wochen fertiggestellt sein.
Ab Ende Juli/Anfang August wechselt die Baumaßnahme in den 2. Bauabschnitt von der Einmündung „Küsterweg“ bis zum „Südhang“. Hier wird zunächst das Brückenbauwerk instandgesetzt bevor die
Straßenbauarbeiten die Maßnahme abschließen. Je nach Bauabschnitt ist die Befahrung der Anliegerstraßen, sowie die Erreichbarkeit der umliegenden Geschäfte entweder von Osten oder Westen möglich.
Über den Wechsel in die nächsten Bauabschnitte wird die Öffentlichkeit zeitnah informiert.
Voraussichtlich Ende August wird die Fahrbahnsanierung in Höxter abgeschlossen sein. Straßen.NRW investiert hier rund 530.000 Euro aus Mitteln des Bundes.
Mit fertigem Eingangsbereich und neuem Namen: Gesund mit dem WeserMedZentrum
04.06.2025 (PM)
Kreis Holzminden. Anderthalb Jahre lang war das Haus nach dem endgültigen Aus des Krankenhauses permanent in Bewegung und hat sich zu einem neuen Gesundheitszentrum gemausert, jetzt hat es auch
einen neuen Namen und einen komplett wieder hergestellten Eingangsbereich. Zusammen mit den beteiligten Baufirmen eröffneten Landrat Michael Schünemann und Bürgermeister Christian Belke das neue
WeserMedZentrum. In Verbindung mit dem seit dem 19. Mai angelaufenen Regionalen Gesundheitszentrum können in den Medizinischen Versorgungszentren künftig wieder eine Vielzahl gesundheitlicher
Leistungen angeboten werden.
Beteiligte eröffnen den Eingangsbereich des WeserMedZentrums © Landkreis Holzminden© Landkreis Holzminden„Mit der Fertigstellung des Eingangsbereiches erfüllt sich endlich ein lang gehegter
Wunsch aller unserer Bürgerinnen und Bürger nach einer optischen Verbesserung“, erklären Landrat Michael Schünemann und Bürgermeister Christian Belke übereinstimmend. Mit der Neugestaltung werde
auch ein wahrnehmbares Zeichen gesetzt, dass das Haus in Bewegung sei und als Regionales Gesundheitszentrum eine Leuchtturmfunktion über die Stadt Holzminden hinaus einnehmen könne.
Nach gut zweimonatiger Bauzeit hatten die Firmen Schoppe Metallbau und GoKaWe den über vier Jahre währenden Zustand einer Baustelleneinrichtung beseitigt und den barrierefreien Weg
wiederhergestellt. Die seinerzeitige Krankenhausgesellschaft hatte den Eingangsbereich im Jahr 2021 mit Bauzäunen absperren lassen, um eine Grundsanierung des Eingangsbereichs vornehmen zu
lassen. Bei den Vorbereitungsarbeiten blieb es allerdings, nachdem das Krankenhaus während der Coronazeit schon in finanzielle Schieflage geraten war. „Wir haben endlich wieder einen
repräsentativen und vorzeigbaren Zugang für das Gebäude, dafür sprechen wir allen beteiligten planenden und ausführenden Kräften unseren Dank aus“, unterstreichen beide Hauptverwaltungsbeamten
das hervorragende Miteinander in den vergangenen Monaten.
Zur wesentlichen Neugestaltung des Gebäudekomplexes gehört auch die neue Namensgebung. Zusammen mit dem Geschäftsführer der Grundstücks- und Gebäudegesellschaft, Andreas Nolte, hatten Landkreis
und Stadt als Gesellschafter entschieden, dass das ehemalige Krankenhaus mit seinen vielfältigen Angeboten auch einen passenden Namen bekommt. Bei der offiziellen Eröffnung des Eingangsbereiches
wurde auch gleichzeitig die Neubenennung zum „WeserMed Zentrum“ bekannt gegeben und ein entsprechendes Schild enthüllt.
„Wir sehen einmal mehr, was möglich ist, wenn Landkreis und Stadt Holzminden ihre Kräfte bündeln und sich gemeinsam aktiv für die Bedürfnisse der Menschen in der Region einsetzen. Ohne das
kollegiale und zielorientierte Miteinander wäre eine solch positive Entwicklung, wie die des WeserMedZentrums gar nicht denkbar. Unser Dank gilt zuvorderst den Mitarbeitenden der Medizinischen
Versorgungszentren sowie der gemeinsamen Immobiliengesellschaft, beider Verwaltungen, die jede Extrameile in Kauf genommen haben, um diese Entwicklung zu ermöglichen. Zudem haben auch alle
politischen Entscheidungsträger an einem Strang gezogen. Das zahlt sich nunmehr aus. Wir sind glücklich, dass rechtzeitig zum offiziellen Beginn des Gesundheitszentrums auch die äußeren
Bedingungen dafür geschaffen werden konnten, dass das Gebäude als regionaler Anlaufpunkt zur Gesundheitsversorgung wahrnehmbar ist“, sind sich Landrat und Bürgermeister einig.
Polizei warnt vor Trickbetrügern
03.06.2025 (PM)
Landkreis Holzminden. Am Sonntag (01.06.2025) wurde ein 66 Jahre alter Mann im Landkreis Holzminden Opfer eines Trickbetruges. Der Mann befand sich gegen 19:30 Uhr auf der Rückfahrt von
Bodenwerder nach Wolfenbüttel. Zwischen den Ortschaften Lüerdissen und Scharfoldendorf wurde er auf einen schwarzen SUV der Marke BMW und auf eine Autopanne aufmerksam, die sich im Nachgang als
Täuschung darstellt.
Er hielt sein Fahrzeug um zu helfen. Ein derzeit unbekannter Mann brachte den 66-Jährigen nach jetzigen Erkenntnissen dazu, aufgrund eines angeblichen leeren Fahrzeugtankes, wertlose belarussische Rubel gegen Euro zu tauschen. Der Tatverdächtige zeigte Banknoten mit der Ziffer "500" vor, wofür er im Tausch 134 Euro haben wollte. Dies untermauerte er mit einem Internetbeitrag auf seinem Mobiltelefon, wonach 500 Rubel 135 Euro wert seien. Der 66-Jährige ging auf den Tausch ein, erhielt jedoch nur wertlose Banknoten im Tausch. Den Betrug bemerkte er erst Zuhause.
Die Polizei Holzminden hat inzwischen die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt tätigen können. Diese werden gebeten, sich telefonisch unter der Rufnummer 05531 9580 mit der Polizei in Verbindung zu setzen. Die Polizei rät: Sollten Sie auf der Straße angesprochen werden, seien Sie wachsam und achten auf ausreichend Abstand. Übergeben Sie niemals Bargeld an Ihnen unbekannte Personen und gehen Sie auf keine Geldtransferzahlungen oder Währungswechsel ein. Verlassen Sie umgehend die Örtlichkeit, wenn Sie sich bedrängt fühlen oder bitten andere Passanten um Hilfe, indem Sie diese direkt ansprechen. Rufen Sie in Notfällen oder auch im Zweifel die Polizei. Weitere Präventionstipps erhalten Sie auf: www.polizei-beratung.de
Flohmarkt von AWH und HAWK startet Anmeldephase
28.05.2025 (PM)
Holzminden. Am Mittwoch, den 25. Juni 2025 findet von 17:00 bis 20:00 Uhr auf dem Gelände der HAWK der nachhaltige Flohmarkt statt. Organisiert wird die Aktion von der Abfallwirtschaft Landkreis
Holzminden (AWH) und der Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst (HAWK). Bürgerinnen und Bürger können hiermit dazu beitragen, dass gebrauchte Gegenstände nicht direkt im Abfall landen,
sondern wiederverwendet werden – und dabei ein klares Zeichen für nachhaltigen Konsum und Ressourcenschonung setzen.
Flohmarkt © istockSymbol mit blau, orangem Schriftzug © Landkreis HolzmindenInteressierte können sich ab jetzt für einen Standplatz bewerben – eine Standgebühr gibt es nicht. Für die Bewerbung
zugelassen sind alle Einwohnerinnen und Einwohner des Landkreises Holzminden sowie die Studierenden der HAWK. Gewerbetreibende wiederum sind nicht zugelassen. Die verfügbaren Plätze werden unter
allen Bewerbern verlost. Minderjährige unter 18 Jahren müssen am Flohmarkttag von einer erziehungsberechtigten Person begleitet werden.
Eine Anmeldung ist vom 1. bis 8. Juni möglich. Die Platzauslosung und Zuweisung erfolgen dann vom 9. bis 11. Juni per E-Mail. Jeder Stand hat eine Breite von 2 Metern und eine Tiefe von 1,5
Metern. Die Verkäuferinnen und Verkäufer müssen eigene Tische, Kleiderstangen, Decken und Stühle mitbringen. Da der Flohmarkt unter freiem Himmel stattfindet, hängt seine Durchführung auch vom
Wetter ab. Bei Regen oder Gewitter erfolgt daher kurz vorher eine Absage.
Interessierte können sich per E-Mail an awh-abfallberatung@landkreis-holzminden.de mit dem Betreff „Flohmarkt“ bewerben. Dabei sollten Name, Anschrift und eine gültige Handynummer angegeben
werden. Alternativ ist die Anmeldung auch über das Kontaktformular auf der Website der AWH möglich unter www.awh-holzminden.de > Service & Angebote > Aktionen > Aktionen im
Juni.
Die AWH und HAWK laden alle herzlich ein, mitzumachen und ein Zeichen für Nachhaltigkeit zu setzen – denn Flohmärkte sind wahre Schatzkisten für Wiederverwendung und Ressourcenschutz.
Öffentlichkeitsfahndung nach Geldbörsendiebstahl - Wer kennt die unbekannte Täterin?
27.05.25(PM)
Holzminden. Am Mittwoch, 09.04.2025, wurde einer 79-jährigen Frau im Aldi-Markt in Holzminden, Kopernikusstraße, gegen 12:00 Uhr die Geldbörse gestohlen. Noch bevor die Dame ihre Bankkarte
sperren lassen konnte, erfolgten im weiteren Verlauf durch die Täterin mehrere Bargeldabhebungen an einem Geldautomat der Volksbank in Holzminden. Der Schaden beläuft sich auf über
2000,00EUR.
Die unbekannte Täterin wurde bei der Tat aufgezeichnet. Zeugen, die Angaben zu der Identität der unbekannten Person machen können, werden gebeten sich bei der Polizei Holzminden unter 05531/958-0
zu melden.
Über Telefonbetrug, Love-Scamming und falsche Polizisten
27.05.2025 (PM)
Holzminden. Nicht selten liest man von Fällen, bei denen Menschen durch einen Betrug um ihr Geld gebracht werden. Oft sind es ältere Personen, auf die es die Betrügerinnen und Betrüger abgesehen
haben. Die AG Seniorensicherheit des Kreispräventionsrates hat dies zum Anlass genommen und mit zwei Kinonachmittagen über diverse Maschen wie Telefonbetrug, Love-Scamming oder Taschendiebstahl
aufgeklärt.
Aktionsprogramm Seniorensicherheit © Landkreis Holzminden© Landkreis HolzmindenAuftakt des Aktionsprogramms machte der Kinofilm „Thelma – Rache war nie süßer“ im Roxy Kino. Etwa 80 Gäste
fieberten bei dem komödiantischen Rachefeldzug der 93-jährigen Thelma gegen einen Trickbetrüger mit und konnten sich bei Kaffee und Kuchen über das Thema Kriminalität gegen ältere Menschen
austauschen. „Betrugsfälle im Alter sind leider keine Seltenheit, das Thema ist deshalb sehr wichtig. Umso mehr haben wir uns über die positive Resonanz gefreut“, erklärt Silvia Kieven vom
Senioren- und Pflegestützpunkt des Landkreises Holzminden.
Auch für den zweiten Teil des Aktionsprogramms wenige Tage später hat das Roxy Kino dann seine Türen geöffnet. Die Veranstaltung wurde von den Akteuren der AG "Seniorensicherheit" des
Kreispräventionsrates, bestehend aus dem Senioren- und Pflegestützpunkt, dem Seniorenrat Holzminden, dem Weissen Ring und dem Polizeikommissariat Holzminden, organisiert. Teil der Veranstaltungen
sollten dieses Mal jedoch nicht nur Filme, sondern ein umfangreiches Informationsprogramm sein.
Den Startschuss für die Veranstaltung gab Polizeihauptkommissar Christian Rusniok mit einem Kurzvortrag, in dem er über diverse Betrugsfälle aus dem Landkreis Holzminden berichtete – ein kleiner
Vorgeschmack auf das, was noch kommen sollte. Im Anschluss wurde es dann noch anschaulicher: In acht kurzen Aufklärungsfilmen wurden den Zuschauerinnen und Zuschauern die gängigsten
Betrugsmaschen, denen ältere Menschen oft zum Opfer fallen, informativ nähergebracht. Wie erkennt man den falschen Polizisten an der Haustür? Was tun, wenn über WhatsApp von unbekannten Nummern
ominöse Nachrichten von dem eigenen Kind eintrudeln? Wie schützt man sich am besten vor Taschendiebstahl? Und wie gehen Täterinnen und Täter beim Love Scamming eigentlich vor?
Eine Podiumsdiskussion rundete die Veranstaltung ab. Hier berichteten Betroffene aus dem Landkreis Holzminden, aber auch Ersthelfende wie die Polizei oder der Weisse Ring von ihren Erfahrungen.
Dabei zeigte sich eindrucksvoll, dass Betrugsmaschen eben nicht irgendwo anders passieren – auch ältere Menschen im Landkreis Holzminden sind betroffen.
„Wichtig ist, dass Sie insgesamt vorsichtig sind, dass Sie genau hingucken und auf Ihr Bauchgefühl hören“, rät Christian Rusniok. Um die Täterinnen und Täter wirklich schnappen zu können, braucht
es den Mut der geschädigten Personen, den Betrug auch wirklich anzuzeigen. Denn: „Wir wissen nur von den Fällen, die man uns meldet“, stellt Rusniok weiter klar.
Der Präventionsrat empfiehlt daher geschädigten Personen, sich bei Betrugsverdacht an die Polizei unter der Nummer 110 zu wenden. Darüber hinaus stehen die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer
der Hilfsorganisation Weisser Ring Opfern von Kriminalität beratend und unterstützend zur Seite und sind unter der Telefonnummer 116 006 erreichbar.
Motorradsicherheitsaktion am 31.05.2025
27.05.2025 (PM)
Weserbergland. Sicher auf dem Motorrad unterwegs: Die Polizeiinspektion Nienburg/Schaumburg und die Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden laden zu einer gemeinsamen Präventionsaktion am
31.05.2025 ein.
Das Weserbergland zählt zu den abwechslungsreichsten Mittelgebirgslandschaften Deutschlands. Ansprechende Strecken zwischen dem Tal der Weser und den umliegenden Höhenzügen, welche teilweise in
Serpentinen verlaufen, zeichnen diese Landschaft aus.
Teile des Weserberglands befinden sich innerhalb der Zuständigkeitsbereiche der PI Hameln-Pyrmont/Holzminden und der PI Nienburg/Schaumburg. Aufgrund des kurvigen aber gleichzeitig recht übersichtlichen Verlaufs stellen Abschnitte dieser Strecken eine vor allem für sportlich orientierte Motorradfahrende anziehend wirkende Fahrstrecke dar. Hierbei kommt es zumeist in der zweiten Wochenhälfte zu Fahrten mit nicht angepasster Geschwindigkeit bei entsprechendem Unfallgeschehen sowie zu Überschreitungen der zulässigen Höchstgeschwindigkeit.
Für die Streckenabschnitte des Weserberglands innerhalb der Zuständigkeitsbereiche der PI Nienburg/Schaumburg und der PI Hameln-Pyrmont/Holzminden ergeben Auswertungen der dortigen Unfälle mit
schwerem Personenschaden unter Beteiligung von motorisierten Zweiradfahrenden in den letzten Jahren folgendes Bild: Außerhalb geschlossener Ortschaften verunfallen diese in der Regel
alleinbeteiligt innerhalb eines kurvigen Streckenverlaufs.
Ursächlich dabei ist eine nicht angepasste Geschwindigkeit. Innerhalb geschlossener Ortschaften kommt es vorwiegend an Kreuzungen und Einmündungen zu Unfällen zwischen motorisierten
Zweiradfahrenden und Pkw. Als Ursachen sind an dieser Stelle eine Missachtung der Vorfahrt oder auch ein Auffahren auf vorausfahrende bzw. stehende Verkehrsteilnehmende zu verzeichnen.
Insbesondere an Sonn- und Feiertagen werden seitens der anwohnenden Bevölkerung Lärmbelästigungen durch Motorradfahrende angezeigt. Am Samstag (31.05.25) laden die Polizeiinspektion
Nienburg/Schaumburg und die Polizeiinspektion Hameln- Pyrmont/Holzminden interessierte Motorradfahrende zu einer gemeinsamen Präventionsaktion nach 31737 Rinteln OT Westendorf, Zollstr. 6
ein.
In der Zeit von 10:00 - 14:00 Uhr werden auf dem ehemaligen Firmengelände an der B83 verschiedene Infostände betrieben, an denen beispielsweise motorradspezifische Erste-Hilfe-Trainings durch das
DRK Schaumburg angeboten und eine elektronische Airbagweste durch die ADAC-Stiftung vorgeführt werden. Ein Schallpegelmessgerät steht für eine freiwillige Überprüfung der Geräuschemissionen
ebenfalls zur Verfügung. Gemäß dem Motto "Kaffee statt Knöllchen" steht die präventive Ausprägung dieser Veranstaltung im Vordergrund, bei der die Motorradfahrenden zudem hinsichtlich der
spezifischen Unfallursachen auf diesen Strecken sensibilisiert werden sollen. Zur Unterstützung dieses Gesprächscharakters wird Kaffee gereicht.
Biker Safety Touren im Zuständigkeitsbereich der Polizeidirektion Göttingen
Am Samstag findet neben der Präventionsaktion auch eine sogenannte Biker Safety Tour statt. Dabei handelt es sich um kostenlose Touren für angemeldete Kleingruppen von maximal zwölf
Teilnehmenden, die von erfahrenen Polizeimotorradfahrenden begleitet werden. Unter dem Motto "Du hast es in der Hand - überlasse nichts dem Unfall" stehen Informationen und Aufklärung zu
Gefahrenstellen und Unfallschwerpunkten, zum Fahrzeugzustand, zur Schutzkleidung und zur Lärmproblematik im Vordergrund dieses Präventionsangebots. Darüber hinaus werden die Begleiterinnen und
Begleiter die Teilnehmenden über mentale und physische Gesundheit, Belastbarkeit, persönliche Fähigkeiten, Technik und Ausrüstung informieren und sie entsprechend in die Motorradtour einweisen.
An der Aktion sind weiterhin Netzwerkpartnerinnen und -partner, wie das DRK oder die Johanniter-Unfallhilfe, beteiligt, die den Bikerinnen und Bikern wertvolle Tipps in Sachen Erste Hilfe an
Motorradfahrenden geben. Die Touren basieren auf einem Konzept der Polizei Südhessen und werden erstmals im Zuständigkeitsbereich der Polizeidirektion Göttingen angeboten. Bis Ende Juni werden an
mehreren Terminen in einer Mischung aus Fahrspaß und Gefahrensensibilisierung die schönsten Strecken zwischen Harz und Weserbergland abgefahren. Ziel ist es, die Sicherheit trotz Fahrspaß nicht
außer Acht zu lassen, für Rücksichtnahme vor dem Hintergrund von Lärmbelästigungen zu werben und deutlich zu machen, dass Umsicht Leben retten kann und das Ziel immer sein muss, sicher
anzukommen. Die Touren sind bereits ausgebucht.
Das Präventionsangebot in der Zollstr. 6 in Rinteln steht parallel zur Biker Safety Tour allen interessierten Motoradfahrenden offen.
Mareike Wulf MdB, zur Verlängerung der Fristen für die Finanzhilfen Ganztagsausbau bis 2029
Ein wichtiger Schritt für die Planungssicherheit der Kommunen auch in unserer Region
23.05.2025 (PM)
Berlin. Die heimische Abgeordnete und Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend (CDU) kommentiert die erste Beratung der
Gesetzesänderung: "Das erste Gesetz dieser Legislatur hat das Bundesfamilienministerium eingebracht“, stelltWulf erfreut fest. „Unsere Arbeit hat begonnen! Diese Verlängerung wirkt zwar erstmal
sehr technisch ist aber ein wichtiges Signal an Länd er und Kommunen: Der Bund lässt die Länder und Kommunen beim Ganztagsausbau nicht allein“, erklärte Mareike Lotte Wulf.”
„Das ist wichtig für die Planer vor Ort ebenso wie für die Familien, die auf gute Betreuungsangebote angewiesen sind. Ganztagsangebote sind ein zentraler Baustein für gute Bildung und bessere
Vereinbarkeit von Familie und Beruf auch in unserer Region.
Die Umsetzung des Rechtsanspruchs auf Ganztagsbetreuung wird ein Schwerpunkt der Legislatur sein“, so Wulf weiter. „Die Herausforderungen bei der Gewinnung von Personal und dem Umbau von Schulen
können Land und Kommunen nur bewältigen, wenn der der Bund zielführend unterstützt“.
Hintergrund: Länder und Kommunen sollen zwei Jahre länger Zeit bekommen, um Bundesmittel in Milliardenhöhe für den Ausbau der Ganztagsbetreuung abzurufen. Das sieht eine
Gesetzesänderung vor, die die Bundesregierung in den Bundestag eingebracht
hat und in erster Lesung beraten wurde. Damit stehen die insgesamt 3,5 Milliarden Euro an Finanzhilfen bis Ende 2029 bereit – statt wie ursprünglich vorgesehen nur bis Ende 2027. Der Bundestag
und der Bundesrat müssen der Änderung noch zustimmen.
Niedersachsen stehen dabei nach dem Königsteiner Schlüssel rund 278 Millionen Euro zur Verfügung – darunter befinden sich auch die nicht verausgabten Mittel aus dem vorangegangenen
Beschleunigungsprogramm. Nach dem Ganztagsfinanzhilfegesetz
(GaFinHG) müssen sich die Länder bzw. Kommunen mit mindestens 30 Prozent an den Gesamtinvestitionen beteiligen. Das Land übernimmt künftig die Hälfte der 30-prozentigen Investitionskosten und
teilt sich diesen Kofinanzierungsanteil mit den Kommunen.
Hintergrund ist der ab 2026 schrittweise in Kraft tretende Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung für Grundschulkinder. Ab dem Schuljahr 2026/2027 gilt dieser zunächst für Erstklässler, ab dem
Schuljahr 2029/2030 dann für alle Kinder der Klassen 1
bis 4. Mit der verlängerten Abruffrist soll sichergestellt werden, dass begonnene oder geplante Bau- und Ausbauprojekte zur Ganztagsbetreuung auch bei Lieferengpässen, Fachkräftemangel oder
anderen Verzögerungen abgeschlossen werden können.
Neues Familienmagazin "Landbande": Jetzt digital entdecken!
22.05.2025 (PM)
Kreis Höxter. Die Gesellschaft für Wirtschaftsförderung (GfW) präsentiert das erste regionale Familienmagazin „Landbande“ – ein Magazin von Familien, für Familien, das unsere lebenswerte
Region aus ganz neuen Blickwinkeln zeigt. Ob Freizeit, Bildung, Bauen & Wohnen oder Rückkehr in die Heimat – das Magazin greift vielseitige Themen rund um das Familienleben im Kreis Höxter
auf. Mit echten Geschichten, hilfreichen Tipps und liebevoll gestalteten Einblicken in das, was unsere Region besonders macht.
Ziel ist es, den Kreis Höxter überregional als attraktiven Wohn- und Arbeitsstandort für Familien sichtbar zu machen – auch zur Fachkräftegewinnung und zur Stärkung des ländlichen Raums. Das
Magazin liegt in vielen öffentlichen Einrichtungen aus – und ist ab sofort auch digital verfügbar:
Hier geht’s zur Online-Ausgabe: www.xregion.de/wurzelnschlagen
Wir freuen uns, wenn möglichst viele Bürgerinnen und Bürger – aber auch potenziell Rückkehrende und Zuziehende – das Magazin kennenlernen. Denn: Familienfreundlichkeit ist ein wichtiger
Standortfaktor – und ein gemeinschaftliches Aushängeschild für unsere kommunale Familie im Kreis Höxter. Für alle Fragen, Ideen oder Unterstützungsangebote steht die GfW gern zur Verfügung:
info@gfwhoexter.de
Deutschland checkt sein Netz
Bundesweite Mobilfunk-Messwoche vom 26. Mai bis 1. Juni 2025 lädt zum Mitmachen ein.
21.05.2025 (PM)
Deutschland. Eine stabile Mobilfunkverbindung ist heute unverzichtbar – ob auf dem Weg ins Büro, bei einem Treffen mit Freunden oder beim Spaziergang im Wald. Wie es um die Netzreichweite gerade
auch in ländlichen Regionen bestellt ist, soll jetzt genauer herausgefunden werden. Deshalb bietet die erste bundesweite Mobilfunk-Messwoche vom 26. Mai bis 1. Juni 2025 allen Bürgerinnen und
Bürgern die Möglichkeit, die Netzverfügbarkeit aus Nutzerperspektive in ihren Regionen sichtbar zu machen. So auch im Landkreis Holzminden. „Je mehr Menschen sich beteiligen, desto präziser wird
das Bild der Mobilfunkversorgung bei uns“, sagt Landrat Michael Schünemann.
Aus diesem Grund sei es wichtig, an der gemeinsamen Initiative von Bund, Ländern und Kommunen teilzunehmen und aktiv zur langfristigen Weiterentwicklung der digitalen Infrastruktur
beizutragen.
Ein Logo mit dem Schriftzug Deutschland checkt sein Netz © Landkreis HolzmindenWährend der bundesweiten Mobilfunk-Messwoche können alle Betroffenen und Interessierten mithilfe ihres Smartphones
und der App der Bundesnetzagentur zur Breitbandmessung die Mobilfunkversorgung in ihrer Umgebung einfach und präzise erfassen. Die so erhobenen Daten sollen dann wertvolle Erkenntnisse über das
Nutzererlebnis liefern und zu einer Qualitätssteigerung der Mobilfunkversorgung beitragen. Die Daten fließen anonymisiert in die Funklochkarte des Gigabitgrundbuchs ein. Besonders in ländlichen
oder topografisch anspruchsvollen Gebieten bietet die Mobilfunk-Messwoche deshalb die Möglichkeit, den Status quo zu erfassen.
Mit der Mobilfunk-Messwoche wird ein wichtiges Vorhaben der neuen Bundesregierung umgesetzt: Künftig soll die Netzqualität verstärkt anhand des tatsächlichen Nutzererlebnisses beurteilt werden.
Genau das macht die Mobilfunk-Messwoche sichtbar.
Die App der Bundesnetzagentur zur Breitbandmessung ist kostenlos für Android und iOS in den App-Stores verfügbar. Nach dem Download kann die Messung sofort gestartet werden. Die intuitive
Bedienung ermöglicht eine einfache Erfassung der aktuellen Netzverfügbarkeit.
Alle Informationen zur Mobilfunk-Messwoche, zur App und zum Mitmachen sind unter www.check-dein-netz.de zu finden.
Ladendiebinnen sorgen für Polizeieinsatz in Höxter
20.05.2025 (PM)
Höxter. Einen Polizeieinsatz in der Höxteraner Innenstadt haben zwei junge Ladendiebinnen ausgelöst, die am Dienstagvormittag in einem Drogeriemarkt aufgefallen waren. Ein Mitarbeiter bemerkte
gegen 11.20 Uhr die beiden jungen Frauen, als sie ihre Einkaufskörbe mit auffällig vielen Kosmetikartikeln füllten. Als sie angesprochen wurden, zückte eine der beiden ein Pfefferspray und
besprühte damit den Mitarbeiter. Außerdem drohten sie weiteren Angestellten mit Schlägen.
Trotz der Angriffe konnten beide bis zum Eintreffen der Polizeikräfte festgehalten werden. Auch ein Rettungswagen war vor Ort. Sanitäter versorgten insgesamt vier Mitarbeiter, die mit dem
Pfefferspray in Kontakt gekommen waren. Außenstehende wurden nicht verletzt.
Gegen die beiden 18- und 15-jährigen Frauen wird nun ein Verfahren eingeleitet, unter anderem wegen versuchtem Ladendiebstahl und gefährlicher Körperverletzung. Die Jüngere musste von ihren
Erziehungsberechtigten von der Polizeiwache Höxter abgeholt werden.
STADTRADELN im Kreis Höxter vom 1. - 21. Juni 2025
19.05.2025 (PM Stadt Beverunen)
Kreis Höxter. In diesem Jahr findet zum sechsten Mal die Aktion STADTRADELN im Kreis Höxter statt. Ziel der weltweiten Kampagne des Klima-Bündnis ist, innerhalb von 21 Tagen möglichst viele Wege
im Alltag mit dem Fahrrad zurückzulegen und so für mehr Radverkehr und Klimaschutz in die Pedale zu treten.
Vom 01. - 21. Juni können alle, die im Kreis Höxter wohnen, arbeiten, eine Bildungseinrichtung besuchen oder einem Verein angehören, sämtliche mit dem Rad zurückgelegten Wege sammeln und diese
online, per App oder händisch auf einem Erfassungsbogen melden.
Registrieren Sie sich unter www.stadtradeln.de/beverungen oder über die STADTRADELN-App für Ihre Stadt im Kreis Höxter und bilden Sie ein Team egal ob für Ihren Verein, Ihr Unternehmen oder für
Ihre Familie. Um den Wettkampf innerhalb Ihres Teams zu fördern, können Sie zusätzlich Unterteams gründen. So können beispielsweise verschiedene Abteilungen oder Mannschaften gegeneinander
antreten. Danach losradeln und die Kilometer einfach online eintragen oder per STADTRADELN-App tracken.
Eine Anmeldung - die jeder Teilnehmer selbst vornimmt und dabei ein Team gründen, oder sich einem Team zuordnen kann – ist unter www.stadtradeln.de/beverungen möglich.
Die diesjährige Auftakttour findet am 04.06.2025 statt. Gestartet wird um ca. 16.30 Uhr am Fähranleger in Beverungen und wir fahren gemeinsam in Richtung Wehrden. Dort haben wir die Möglichkeit
die Baustelle für den Radwegneubau zwischen Wehrden und Amelunxen zu besichtigen. Im Anschluss daran führt die Tour über Amelunxen und die Nethemündung zurück nach Beverungen (Streckenlänge ca.
25 km).
Für Fragen steht Ihnen bei der Stadt Beverungen Herr Florian Seela (Tel.: 05273 392 166; Mail: florian.seela@beverungen.de) zur Verfügung. Falls Sie Interesse an der Radtour haben bitte ich um
kurze Anmeldung.
Anhaltende Trockenheit: Kreis Höxter gibt Tipps zum Wassersparen im Garten
08.05.2025 (PM)
Kreis Höxter. Der Frühling ist in diesem Jahr bislang flächendeckend zu trocken – das bestätigen Erhebungen des Deutschen Wetterdienstes. Die Folgen machen sich auch im Kreis Höxter bereits in
der Natur bemerkbar. „Die Wasserstände in vielen Flüssen und Bächen sind zu niedrig und auch die Böden sind zu trocken.
Das ist eine große Belastung für die Tier- und Pflanzenwelt“, sagt Dr. Kathrin Weiß, Leiterin des Fachbereichs Umwelt, Bauen und Geoinformationen des Kreises Höxter. Als untere Wasserbehörde
appelliert der Kreis daher an die Bürgerinnen und Bürger, sparsam und bewusst mit Wasser umzugehen. Das gilt für Wasser aus oberirdischen Gewässern, Grundwasser und auch für Wasser aus der
öffentlichen Wasserversorgung.
Die sehr trockenen Monate Februar und März wirken sich bereits auf den Grundwasserspiegel aus. Auch in den Nutz- und Ziergärten herrscht bereits Wassermangel und viele Regentonnen sind
leer. Wer deshalb Wasser zum Bewässern der Gartenpflanzen aus dem nächsten oberirdischen Gewässer oder dem Grundwasser verwenden möchte, sollte aber umsichtig sein.
„Auch wenn nur wenig Wasser entnommen wird, kann sich dies bei langanhaltender Trockenheit sehr ungünstig auf die Natur auswirken. Wir möchten Bürgerinnen und Bürger deshalb bereits jetzt im
Frühling für einen sparsamen Umgang mit Wasser sensibilisieren“, so Thomas Warnecke, Leiter der Abteilung Wasserwirtschaft des Kreises Höxter.
Tipps für einen sparsamen Umgang mit Wasser
Vor dem Hintergrund der anhaltenden Trockenheit empfiehlt der Kreis Höxter einen bewussten Umgang mit Wasser für die Bewässerung von Gärten und Außenpools und gibt einige Tipps:
Gärten sollten nur in den Morgen- und Abendstunden bewässert werden, um das Verdunsten des Wassers zu verringern. Regenwasser ist dafür ideal. Es lohnt sich, das Regenwasser in
Tonnen und Tanks aufzufangen.
Für eine effiziente Bewässerung der Pflanzen ist es sinnvoll, nahe am Erdboden zu wässern und nicht direkt auf die Blätter zu gießen.
Generell sollte eher seltener gegossen und der Boden dafür richtig gewässert werden, anstatt täglich nur wenig zu gießen.
Private Pools sollten gepflegt und bei Nichtnutzung abgedeckt werden, um das Wasser vor Verunreinigungen und Verdunstungen zu schützen. „So muss das Wasser im Pool seltener
ausgetauscht und nachgefüllt werden. Das spart ebenfalls Wasser“, erklärt Abteilungsleiter Warnecke vom Kreis Höxter. „Noch besser wäre es natürlich, ganz auf private Pools zu verzichten und zum
Baden eher ins Freibad oder den Badesee zu gehen.“
Zwei Personen nach Gasaustritt in Wohnung verstorben
07.05.2025(PM)
Höxter. Am Mittwoch, 7. Mai, gegen 6.30 Uhr, wurden zwei Personen in einem Wohnhaus in Höxter-Lüchtringen leblos aufgefunden. Ein Notarzt konnte nur noch den Tod feststellen. Bei den beiden
Personen handelt es sich um eine 19-jährige Frau und einem 23-jährigen Mann, die als Gastarbeiter in Deutschland waren.
Nach aktuellem Stand gehen die Ermittler von einem technischen Defekt in der Wohnung aus, der zu einer Kohlenstoffmonoxidvergiftung geführt hat.
Bei dem Objekt handelt es sich um ein Mehrfamilienhaus. Zu der Zeit befanden sich weitere 21 Personen im Haus, die von der Feuerwehr evakuiert wurden. Drei Personen erlitten leichte Verletzungen.
Das gesamte Wohnhaus wurde nach Anordnung der Staatsanwaltschaft Paderborn beschlagnahmt. Des Weiteren wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung eingeleitet.
Mehrere Einbrüche in einer Nacht - Polizei sucht Zeugen zu Taten in Gewerbegebiet
Holzminden. Zwischen Freitag (02.05.2025) und Samstag (03.05.2025) kam es in dem Gewerbegebiet von Holzminden zu mehreren Einbrüchen in Geschäfte und Betriebe. Zwischen 22:00 Uhr und 10:15 Uhr beschädigten bislang unbekannte Täter gewaltsam eine Tür und verschafften sich Zugang zu den Räumlichkeiten eines Fitnessstudios in der Zeppelinstraße. Aus diesen wurde Bargeld gestohlen. Der Gesamtschaden wird auf ca. 2000,00EUR geschätzt. Die Täter flüchteten anschließend in unbekannte Richtung.
In derselben Nacht kam es zwischen 20:15 Uhr und 08:25 Uhr in der "Bülte" zu zwei weiteren Einbrüchen. Unbekannte Täter verschafften sich über ein Fenster gewaltsam Zugang zu einem Aufenthaltsraum des Geschäfts "Deichmann". Dort entwendeten sie mehrere elektronische Geräte. Es entstand ein Gesamtschaden von ca. 1000,00EUR.
Im selben Tatzeitraum versuchten Unbekannte auch in die Räumlichkeiten der Filiale "KiK" einzubrechen. Es blieb jedoch beim Versuch.
Die Polizei Holzminden hat Ermittlungen zu den Taten aufgenommen. Geprüft wird auch, ob zwischen diesen ein Zusammenhang besteht.
Zeugen, die in den genannten Tatzeiträumen relevante Beobachtungen, insbesondere zu den unbekannten Tätern gemacht haben, werden gebeten sich bei der Polizei Holzminden unter der Telefonnummer 05531/ 958-0 zu melden.
Einbruch in Parfümerie - Polizei sucht Zeugen
Höxter. Am frühen Morgen des Sonntags am 04.Mai, drang gegen 04:00 Uhr ein unbekannter Täter in eine Parfümerie in Höxter ein. Der Täter verschaffte sich gewaltsam Zugang in den Geschäftsraum in der Marktstrasse. Dazu warf er die Scheibe der Haupteingangstür mit einem zuvor ausgehobenen Gullydeckel ein. Dann durchwühlte der Täter die Auslagen und entwendete mehrere hochwertige Düfte. Der Beuteschaden wird auf 10000 Euro geschätzt. Die Ermittler haben am Tatort Spuren gesichert Anwohner oder weitere Zeugen denen etwas Verdächtiges aufgefallen ist, werden gebeten sich bei der Polizei unter der Rufnummer 05271/962-0 zu melden.