Ortshistorischer Rundgang zu früheren Standorten des Salzbergbaus und der Heeresmunitionsanstalt in Volpriehausen
Niedersachsen
24.08.2018 / M. Zühlsdorf / PM
Uslar. Ortshistorischer Rundgang zu früheren Standorten des Salzbergbaus und der Heeresmunitionsanstalt in Volpriehausen
Jeden zweiten Sonntag im September findet der Tag des offenen Denkmals statt. Historische Bauten und Stätten, die sonst nicht oder nur teilweise zugänglich sind, öffnen ihre Türen und laden zu Streifzügen in die Vergangenheit ein.
Da in der Uslarer Innenstadt an diesem Tag der Pekermarkt stattfindet, bietet das Kali-Bergbaumuseum eine Ersatzveranstaltung am Sonntag, 16. September, an. Der ortshistorische Rundgang zu den früheren Standorten des Salzbergbaus und der Heeresmunitionsanstalt beginnt um 14 Uhr im Museum in der Wahlbergstraße. Die Besucher erhalten vorab eine kurze Einführung in die Zeit des Salzbergbaus und der Rüstungsproduktion.
Volpriehausen war von 1901 bis 1937 Standort eines Stein- und Kalisalzbergwerks und nach dessen Stilllegung bis 1945 Standort einer Heeresmunitionsanstalt der Wehrmacht. Hunderte von weiblichen Arbeits- und Kriegshilfsdienstverpflichteten, zahlreiche deportierte Frauen und Männer, Kriegsgefangene aus zahlreichen europäischen Ländern und Häftlinge aus dem Konzentrationslager für männliche Jugendliche in Moringen leisteten dort Zwangsarbeit.
Die Teilnahme an dem Rundgang ist nach vorheriger telefonischer Anmeldung möglich. Tel. 0 55 71/5 41 (Herr Herbst). Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Der Kostenbeitrag von 4 Euro pro Person wird für die Unterhaltung des Museums verwendet. Die Dauer der Führung beträgt rund zweieinhalb Stunden. Festes Schuhwerk ist empfehlenswert.
Pekermarkt in Uslar
Niedersachsen
13.08.2018 / M. Zühlsdorf / PM
Uslar. Eine alte Tradition erstrahlt im neuen Glanz: Der Pekermarkt in Uslar öffnet am 08. und 09. September seine Pforten. Der Markt, der seinen Namen dem Pekeressen, einem Kartoffelgericht nach altem Brauch mit speziell gewürztem Mett, Quark und Essiggurken verdankt, hat mit rund 100 Händlern und Verkaufsständen für Groß und Klein etwas zu bieten. Hungrige Mägen werden an verschiedenen Ständen mit dem typischen Gericht glücklich gemacht und ein Flohmarkt lädt zum Schlendern ein.
Der Markt beginnt am 8. September um 11 Uhr mit der Eröffnung und um 12:30 Uhr startet das Unterhaltungsprogramm mit der Solling Blaskapelle Schönhagen. Susi aus der Platte entertaint die Besucher um 15 Uhr mit ihrem Programm und ab 20 Uhr rockt der Schottenrock! 12 Musiker und 6 Tänzerinnen bieten den Gästen schottisches Liedgut und aktuelle Songs aus Rock und Pop. Am Abend lässt es sich zu Dance + House Musik tanzen, um 22 Uhr ein spektakuläres musikalisches Höhenfeuerwerk bewundern und ab 22:15 Uhr laden Koby Funk mit ihrer Pop- und Rockmusik zum Feiern ein.
Der Sonntag, an dem die Geschäfte in Uslar von 11 – 18 Uhr geöffnet haben, wird um 11 Uhr vom Spielmannszug Lindau eröffnet. Schlager- und Partyfreunde kommen ab 12 Uhr mit Diana und Gil auf ihre Kosten und um 13:30 Uhr bietet die Gruppe SCHANK Party-Folk- Musik direkt aus Köln. Um 14 Uhr folgt der Fassbieranstich mit dem Bürgermeister Torsten Bauer und ab 16 Uhr treten die Gewinner des Thüringer Bandcontests auf. Nach einem gelungenen Tag auf dem Pekermarkt lässt sich ab 18 Uhr der Abend mit der Rock-Cover-Band Rescuer perfekt ausklingen.
Weitere Informationen sind bei der Touristik-Information Uslar unter Tel. 05571/307-220 sowie bei der Solling-Vogler-Region im Weserbergland, www.solling-vogler-region.de und unter Tel. 05536/960970 erhältlich.
Wildpark Neuhaus der Niedersächsischen Landesforsten lädt zum Eulentag ein
Niedersachsen
05.08.2018 / M. Zühlsdorf / PM
Neuhaus. Eulen sind wahrhaft meisterliche Jäger. Das liegt nicht zuletzt daran, dass ihr spezielles Gefieder mit den samtartigen Federn keinerlei Reibungsgeräusche verursacht und ihnen so einen nahezu lautlosen Flug ermöglicht. Diese Besonderheit – gepaart mit einem erstklassigen Gehör – gibt ihnen die Gelegenheit, sich ihrer Beute geräuschlos zu nähern um schließlich wie aus dem Nichts zuzuschlagen.
Am Sonntag, 12. August stellt der Wildpark Neuhaus, eine Einrichtung der Niedersächsischen Landesforsten, mit dem Eulentag diese besonderen Tiere in den Mittelpunkt des Geschehens. Falknerin Monique Menne wird jeweils um 11.30 und 15 Uhr den Schwerpunkt der Flugvorführungen auf die Eulen legen und den Besuchern zahlreiche Informationen über die Lebensweise, den Lebensraum und die Biologie dieser vielseitigen Tiere mit auf den Weg geben. Die häufigste Eulenart Deutschlands ist der Waldkauz. Ihm wurde im vergangenen Jahr die besondere Ehre zuteil vom Naturschutzbund Deutschland (NABU) und dem bayerischen Landesbund für Vogelschutz (LBV) zum Vogel des Jahres gewählt zu werden. Bereits seit 1971 gibt es diese Kampagne, die alljährlich auf die Gefährdung von Arten und Lebensräumen hinweisen soll. Auch wenn der Waldkauz selbst in seinem Bestand nicht gefährdet ist, soll seine Wahl stellvertretend für alle Eulenarten sein. Denn viele Gegenden sind mittlerweile von Eulen verlassen. Zum einen, weil die Nahrung für die lautlosen Jäger nicht mehr ausreicht, zum anderen, weil sie keine Brutplätze mehr finden.
Alle Aktionen sind am 12. August im Wildpark-Eintrittspreis inbegriffen.
Weitere Informationen sind im WildparkHaus – dem Solling-Besucherzentrum, Tel. 05536/9609980, sowie bei der Solling-Vogler-Region im Weserbergland, www.solling-vogler-region.de und unter Tel. 05536/960970 erhältlich.
Neues Programmheft erschienen
Niedersachsen
30.07.2018 / M. Zühlsdorf / PM
Holzminden. Spannendes und Entspannendes, Bewegendes, Rätselhaftes oder Informatives: All dies bietet die Kreisvolkshochschule Holzminden in ihrem Programm für den Herbst und Winter 2018. Das neue Programmheft ist jetzt erschienen und gewährt beste Aussichten für alle, die sich persönlich oder beruflich weiterbilden möchten oder in geselliger Runde mit anderen Interessierten Neues lernen und ausprobieren möchten. Sie können zwischen 238 Kursangeboten in der Zeit von August bis Dezember 2018 auswählen. Interessante Kurse und Vorträge hält der Bereich Alltagswissen/Gesellschaft bereit, wie beispielsweise das „Schwarze Gold aus dem Hils“, Jüdisches Leben in Polle, ein Workshop zur gewaltfreien Kommunikation oder ein Vortrag zur neuen Europäischen Datenschutz-Grundverordnung. Themenschwerpunkt in diesem Bereich bildet die Veranstaltungsreihe „Bewusst und nachhaltig leben“, deren Ziel es ist, Anregung zu geben, wie wir im eigenen Alltag achtsamer mit Ressourcen umgehen können. Vielfältig sind im neuen KVHS-Programm auch wieder die Angebote für die Gesundheitsbildung, die von Lachyoga über Meditation oder Faszientraining bis hin zu Koch- und Ernährungskursen reichen. Die Kreativkurse bieten mannigfaltige Möglichkeiten der Betätigung an, sei es im Rahmen der Zeichen- und Malkurse, der Floristik, des textilen Gestaltens oder in Form eines Trommelworkshops. Erstmals führt die KVHS zudem auch einen Schnupperkurs Porzellanmalerei in Kooperation mit dem Museum Schloss Fürstenberg durch. Die berufliche Bildung bildet seit Jahren einen Schwerpunkt der Volkshochschularbeit. In diesem Bereich hat sich die Kreisvolkshochschule Holzminden als national bzw. international anerkannte Prüfungszentrale vor Ort profiliert. Qualifizierungskurse zur Schulbegleitung oder als Tagespflegeperson eröffnen neue Perspektiven. Berufsbegleitende Ausbildungen im Bereich Systemische Familienberatung oder Mediation werden ebenso angeboten wie Zertifikate, die den Kenntnisstand in verschiedenen Sprachen dokumentieren. Digitale Kenntnisse sind heute im Privat- und Berufsleben ein Muss. Hier bietet die KVHS Grundkurse für den Umgang mit dem Computer und verschiedenen Programmen an. Aber auch Vertiefungskurse für Office 2013 oder Excel stehen auf dem Programm. Im Bereich der kaufmännischen Bildung sind die Live-Webinare im Rahmen des bundeseinheitlichen Kurs- und Zertifikatssystems Xpert Business ein
Angebot, zu günstigen Konditionen von zu Hause aus zu lernen und anerkannte Fachkraft- und Buchhalterabschlüsse zu erwerben.Erhältlich ist das Programmheft der Kreisvolkshochschule ab sofort in den meisten öffentlichen Einrichtungen im Landkreis sowie in der Geschäftsstelle der KVHS in derNeuen Straße 7 in Holzminden. Unter www.kvhs-holzminden.de ist das Programm auch im Internet einsehbar und buchbar. Selbstverständlich besteht weiterhin die Möglichkeit, sich schriftlich oder persönlich in der Geschäftsstelle in Holzminden oderbei den Außenstellenleitungen anzumelden. Das KVHS-Team beantwortet gerne Fragen zu den aktuellen Bildungsangeboten und bietet Beratungsgespräche an. Die Geschäftsstelle der Kreisvolkshochschule ist unter Telefon 05531 707-224 und 707-394 bzw. per Fax unter 05531 707-408 sowie über die E-Mail-Adresse info@kvhs-holzminden.de zu erreichen.
Landkreis Holzminden startet Onlinebefragung für die Zwischenbilanz im LEADER-Prozess
Niedersachsen
27.07.2018 / M. Zühlsdorf / PM
Kreis Holzminden. Im April 2015 erhielt der Landkreis die frohe Botschaft: „Wir sind LEADER!“ Bereits zum dritten Mal seit 2000 hatte sich die „VoglerRegion im Weserbergland“ mit den Samtgemeinden Bevern, Bodenwerder-Polle, Boffzen, Eschershausen-Stadtoldendorf sowie der Stadt Holzminden erfolgreich um des EU-Förderprogramm LEADER beworben. Unter Einbeziehung von mehr als 300 regionalen Akteure wurden seinerzeit mit dem Regionalen Entwicklungskonzept (REK) „VoglerRegion: Echt! Lebenswert!“ die strategischen und operativen Ziele für die regionale Entwicklung bis 2020 gelegt. Zur Halbzeit gilt es, ein weiteres Konzept zu erstellen und dabei auch Rückschau zu halten. Dafür ist auch wieder die Bürgermeinung gefragt.
Insgesamt 2,4 Mio. € stehen der Region für die Umsetzung von Projekt zur Verfügung. Drei Jahre nach Umsetzungsbeginn ist es Zeit Zwischenbilanz zu ziehen. Bislang konnten zwölf Projekte fertig gestellt werden, darunter z.B. die attraktivere Gestaltung des Arholzer Dorfgemeinschaftshauses oder die Erneuerung der Heinser Fähre und des Küchentraktes des Schorborner Therapiezentrums für Suchtkranke, „Neues Land e.V.“. Weitere 13 Projekte sind initiiert. Mit Blick auf die zweite Hälfte der Förderperiode sollen wie zuvor in der Bewerbungsphase auch die Bürger des Landkreises zu Wort kommen.
Mit dem Ziel, zusätzliche Ideen für regionalen Entwicklungsprozess zu gewinnen, sind alle Einwohner der VoglerRegion aufgerufen, sich an einer Online-Befragung zu beteiligen. Unter der Internetadresse www.vogler-region.de können alle Interessierten bis zum 30.08.2018 Fragen zu Stärken und Schwächen der Region beantworten und konkrete Ideen für eine nachhaltige Entwicklung einbringen. Die Ergebnisse werden dann in den weiteren REK-Prozess eingebunden. Im Rahmen einer öffentlichen Bilanzwerkstatt am 6. September 2018 wird der Blick auf die zweite Hälfte der Umsetzungsphase gerichtet: Haben wir unsere Ziele erreicht? Sind es noch die richtigen oder müssen sie angepasst werden? Wie können weitere Akteure für die künftige Entwicklung der Region gewonnen werden? Das angepasste REK muss spätestens am 10.01.2019 beim Land Niedersachsen eingereicht werden, damit weiterhin EU-Mittel in die VoglerRegion fließen können.
Wer sich aktiv in die Entwicklung der Region einbringen möchte, ist herzlich eingeladen an der Zukunftskonferenz des Modellvorhabens MoVerMo am 9. August um 17 Uhr in den Berufsbildenden Schulen in Holzminden teilzunehmen.
Ansprechpartnerin für die Bürgerbefragung und den LEADER-Prozess insgesamt ist Christine Bossow vom Regionalmanagement der VoglerRegion, erreichbar unter 0 55 31 – 707 110 oder per E-Mail unter leader@landkreis-holzminden.de Mehr Informationen zum Thema LEADER in der VoglerRegion gibt es auch unter www.vogler-region.de.
Große Weidetiere als Landschaftspfleger im Hutewald Solling der Niedersächsischen Landesforsten
Niedersachsen
20.07.2018 / M. Zühlsdorf / PM
Nienover. Im Reiherbachtal bei Nienover wird eine über die Jahrhunderte schon fast vergessene Art der Tierhaltung und Landschaftspflege betrieben, die in der Solling-Vogler-Region wieder zum Leben erweckt wurde. In einem einzigartigen Projekt der Niedersächsischen Landesforsten im Naturpark Solling-Vogler leben Exmoor-Ponys und Heckrinder als Landschaftspfleger im Wald.
Bei einer Führung am Sonntag, den 05. August um 10 Uhr kann man mit etwas Glück die vierbeinigen Landschaftspfleger beobachten.
Die zertifizierte Waldpädagogin, Susanne Schröder, leitet die Führung und stellt das außergewöhnliche Tiermanagement im Naturpark Solling-Vogler vor.
Noch bis ins 18. Jahrhundert hinein, trieben viele Bauern ihr Vieh in den Wald, wo es sich an Kräutern und Eicheln, aber auch an frischen Gehölztrieben satt fraß. Während sich die Tiere auf Nahrungssuche befanden, haben sie zeitgleich einen wertvollen Beitrag zur Landschaftspflege geleistet. Denn indem sie auch nachwachsende Bäume als Nahrung nutzten, verhinderten sie, dass der Wald ungehindert zuwachsen und sich verdunkeln konnte. Wälder, die auf diese Weise als Weidefläche für Tiere genutzt wurden, werden Hutewald genannt.
Bei Nienover im Hutewald Solling der Niedersächsischen Landesforsten sorgen Heckrinder und Exmoor-Ponys mit ihren Hufen und Zähnen für die Pflege des lichten Eichenwaldes – und das mit großem Erfolg!
Wie sich ein solcher Hutewald von einem „herkömmlichen“ Wald unterscheidet, wird direkt beim Betreten des Geländes deutlich. Hell und licht präsentiert sich der Eichenwald, der eine hervorragende Lebensgrundlage für zahlreiche Tiere und Pflanzen bildet, die viel Licht und Wärme benötigen. Damit trägt ein Hutewald besonders zum Erhalt der Artenvielfalt bei. Treffpunkt ist der Parkplatz unterhalb des Schlosses Nienover an der Wassermühle zwischen Amelith und Polier, die Kosten liegen bei vier Euro für Erwachsene und zwei Euro für Kinder. Für Hunde ist es im Hutewald zu aufregend, deshalb ist die Mitnahme nicht gestattet.
Weitere Informationen sind bei der Solling-Vogler-Region im Weserbergland, www.solling-vogler-region.de und unter Tel. 05536/960970 erhältlich.
Stehengebliebene Biotonne: Plastik gehört nicht hinein!
Niedersachsen
13.07.2018 / M. Zühlsdorf / PM
Kreis Holzminden. Vor zwei Wochen hatte die Abfallwirtschaft Holzminden (AWH) damit angefangen,durch Restmüll verunreinigte Biomülltonnen ungeleert stehen zu lassen. In bis zu 30 Prozent der Biotonnen fanden die AWH-Mitarbeiter bei Kontrollen Fremdanteile. Die AWH war aufgrund dessen von ihrem Weiterverwerter angezählt worden und hatte entsprechend gehandelt. Zwar ist das Problem ist in den größeren Ortschaften und der Stadt Holzminden stärker ausgeprägt als in anderen. Aber auch in einigen kleineren Orten blieben die Tonnen vereinzelt stehen. Ein häufiger Grund: In den Tonnen waren sogenannte Biomülltüten zu finden. Und auch diese stellen für die AWH eine deutliche Verunreinigung dar. Die Ablehnung von sogenannten Biomülltüten durch die AWH hat unterschiedliche Gründe. Manche sind ganz einfach zu verstehen, andere bedürfen einer ausführlicheren Erklärung. Zu den einfachen Erklärungen gehört, dass die unterwegs prüfenden Müllerwerker nicht unterscheiden können, ob es sich um eine solche spezielle, nach EU-Norm gefertigte Tüte oder eine ganz normale Tüte handelt. Und was die Müllwerker selbst nicht einmal bei direkter Inaugenscheinnahme identifizieren können, gelingt auch später bei der Anlieferung zur Kompostierungsanlage nicht mehr.Dieses Argument leuchtet zwar ein, ist für den in gutem Glauben handelnden Bürger nur eingeschränkt einsehbar. Auch wenn die AWH in ihrem Abfall-ABC unter dem Punkt „Was darf in den Biomüll“ ausdrücklich auch kompostierbare Biomülltüten ausschließe, seien die Tüten doch als unbedenklich ausgewiesen und entsprächen sogar der europäischen Norm.Hier kommen jedoch die etwas komplizierteren Gründe ins Spiel, weshalb die AWH mit den angeblich doch biologisch so unbedenklichen kompostierbaren Tüten Probleme hat. Nach der EU-Norm erfüllt eine Plastiktüte die entsprechenden Voraussetzungen, wenn sie aus einem abbaubaren Polymer besteht, das sich nach drei Monaten zu 90 Prozent in zwei Millimeter große Bestandteile zersetzt und innerhalb von sechs Monaten zu 90 % abgebaut wird. Ein nach sechs Monaten noch vorhandener Restgehalt darf keinen schädlichen Einfluss auf den Kompost haben.Angesichts der derzeitigen Debatte über die Mikroplastikbelastung der Weltmeere und Plastikteilen auf Äckern bzw. im Garten eine überaus großzügige Definition.Zudem verrotten die sogenannten kompostierbaren Tüten sowieso nicht einfach so.„Wenn Sie die Tüte in den Wald oder ins Meer schmeißen, passiert gar nichts“, hatte ein Sprecher des Bundesumweltministeriums der Tageszeitung „Die Welt“ dazuschon im März 2014 zu Protokoll gegeben. Für die Abfallwirtschaft Holzminden aber steckt der Teufel im Detail. Denn der Zeitraum von drei bzw. sechs Monaten ist für die von der AWH beauftragten Kompostierungsfirmen viel zu lang. Eine Kompostierung wird in entsprechenden Anlagen über Wärme und Zeit vorangetrieben. Um aber für die Biotüten die gleichen Zersetzungsprozesse in einem annähernd selben Zeitraum wie für den restlichen organischen Müll voranzutreiben,bedürfte es einer gleichmäßigeren und höheren Wärmeentwicklung. Das aber ist aufwändig und so eben auch nicht von der AWH mit den Weiterverwertern vereinbart.Kein Wunder also, dass die sich gegen den aus dem Kreis Holzminden gelieferten Biomüll auch dann wehren, wenn nur die Biomülltüten darin zu finden sind. Die AWH appelliert deshalb noch einmal an alle seine Kunden, auf solche Tüten zu verzichten und nur Papiertüten oder Zeitungspapier zu verwenden
Der Landkreis Holzminden informiert
Niedersachsen
09.07.2918 / M. Zühlsdorf / PM
Kreis Holzminden. Abschließende Genehmigung durch die Landesnahverkehrsgesellschaft ist erteilt Die Zustimmung im Kreistag war einmütig, der Modellversuch mit dem Sozialticket wird fortgesetzt. Seit knapp zwei Jahren bekommen sozial Benachteiligte für die Busse der RBB im Landkreis einen vergünstigten Tarif. Schon Anfang Juni waren sich Verwaltung und Politik darüber einig, dass das Ticket-S, wie es offiziell heißt,auch in den nächsten zwei Jahren weiter ausgegeben werden soll. Jetzt hat auch die Landesnahverkehrsgesellschaft (LNVG) ihr OK für eine Weiterführung bis zum 31.7.2020 gegeben. Schon im Sommer 2017 hatte die LNVG zugestimmt, die ursprünglich einjährige Pilotphase des Ticket-S um ein weiteres Jahr zu verlängern. Und auch die Verlängerung um zwei weitere Jahre durch die zuständige Nahverkehrsgesellschaft war am Ende nur noch Formsache. Finanziert wird die Ermäßigung, bei der die Berechtigten eine Wochenkarte für 12,40 Euro oder eine Monatskarte für 37,- Euro bekommen können, über den Mehrverkauf und Zuschüsse für den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV). Sowohl die Kreisverwaltung als auch der Koordinationskreis Armut hatten festgestellt, dass das Ticket-S sich als Hilfe für sozial Schwache gerade im ländlichen Raum bewährt habe und gleichzeitig damit auch der ÖPNV besser ausgelastet werde. Für den anspruchsberechtigten Personenkreis werden in der Ausländerbehörde, im Sozialamt, in der Wohngeldstelle, im Jugendamt, im Versorgungsamt und im Jobcenter entsprechende Berechtigungsscheine ausgegeben. Formulare für die Beantragung dafür liegen auch bei den Wohlfahrtsverbänden aus. Das Ticket-S ist personenbezogen und nicht übertragbar. Es gilt ausschließlich für Busfahrten auf den Linien der RBB im gesamten Landkreis Holzminden sowie auf Anschlussstrecken nach Hameln, Bad Pyrmont, Höxter und Einbeck.
Umsetzung der Mensacontainer soll den Auftakt zu Bauaktivitäten für den Schulringtausch bilden
Niedersachsen
05.07.2018 / M. Zühlsdorf / PM
Holzminden. „Einen Weihnachtsbaum wird man wohl noch in die Aula des Campe II-Baus stellen können“, vermutet Michael Schünemann, Bereichsleiter der Gebäudewirtschaft des Landkreises Holzminden. Doch das wird definitiv der letzte sein. Der geplante Schulringtausch nimmt inzwischen konkrete Formen an. Die Planungsphase ist mittlerweile abgeschlossen. Wenn alle Genehmigungen zeitnah erfolgen, könnten ab Herbst die ersten Vorarbeiten beginnen. Für den Umzug der Oberschule wird am Standort des alten Campe II-Gebäudes ein Neubau errichtet, während das Schulzentrum an der Liebigstraße für das Gymnasium komplett saniert wird. Zu Beginn des Schuljahres 2021/22 sollen die Umzüge beider Schulen abgeschlossen sein. (Fotos LK Holzminden)
Ein Blick auf den in der Gebäudewirtschaft aufgestellten Zeitplan vermittelt auch optisch, wie komplex die Koordination der beiden Baustellen ist. Denn wenn im Frühjahr nächsten Jahres der Neubau für die Oberschule startet, beginnen zeitgleich auch die ersten Sanierungsarbeiten in der Liebigstraße. Und der Unterricht soll währenddessen möglichst uneingeschränkt weiterlaufen. Damit das alles auch sowie geplant klappt, hatte der Kreisausschuss bereits Anfang Dezember die Einsetzung eines Projektsteuerers bewilligt. Die Ibbenbürener agn Niederberghaus & Partner GmbH koordiniert und überwacht die unterschiedlichen Bauvorhaben an beiden Standorten. Mit offenbar gutem Ergebnis, denn die unmittelbar mit der Planung beschäftigten Mitarbeiter in der Gebäudewirtschaft sind des Lobes voll. „Wir sind wirklich froh, dass es ihn gibt“, sagt Schünemann, „bisher hat er wirklich gute Arbeit geleistet.
“Die Generalplanungsbüros B-K-S Architekten aus Lübbecke und die pbr Rohling AG aus Braunschweig sind mit entsprechenden Vor- und Entwurfsplanungen für die jeweiligen Standorte beschäftigt gewesen. Aufgabe des Projektsteuerers ist es nun,neben der Ablaufsteuerung auch die Kostenberechnungen zu überprüfen und mit den ursprünglichen Schätzungen abzugleichen. „Wir wollen auf jeden Fall der Gefahr vorbeugen, dass die angepeilten Kosten massiv überschritten werden“, stellt Landrätin Angela Schürzeberg klar. Der Verwaltung liegen entsprechende Prüfberichte vor, so dass es ab August in die Genehmigungsphase gehen könnte.Spätestens Anfang September werden dann voraussichtlich die Bauanträge für beide Bauprojekte an die Stadt Holzminden gehen.
Doch was passiert überhaupt an beiden Standorten wann genau? Geht es nach den Vorstellungen der Gebäudewirtschaft, könnten bereits ab den Herbstferien am Campe II, in dem gegenwärtig noch drei Jahrgänge beschult werden, die ersten Vorarbeiten beginnen, um das Baufeld frei zu räumen. Dafür wird zunächst die bisher dort in Containern beheimatete Mensa auf das Gelände des Campe I-Geländes umgesetzt. Anfang nächsten Jahres soll dann die Aula des Campe II-Gebäudes weichen. Das Baufeld entsteht dann genau auf der Grenze des Schulhofes zum Jahnplatz. Baustart könnte dann im Frühjahr 2019 sein. „Voraussetzung ist allerdings, dass die Witterung mitspielt und alle Genehmigungen vorliegen“, schränkt Silke Böker, zuständige kommissarische Dezernentin ein. Das Hauptgebäude könne aber auf jeden Fall bis zum Umzug in die Liebigstraße weiter vom Gymnasium genutzt werden, weil dieses Gebäudes erst nach dem Umzug abgerissen werde.
Im Schulzentrum Liebigstraße gehen die ersten Vorbereitungen auch schon im Herbst los. Denn dort soll das Gebäude II zunächst freigeräumt werden, um im April 2019 umfassende Sanierungsarbeiten anfangen zu können. Ab Ende 2019, wenn alles glatt geht, beginnt dann die vollständige Entkernung des Gebäude I – dem sogenannten „Blauen Würfel“, um die Räumlichkeiten an die Bedürfnisse des Campe-Gymnasiums und den aktuellen Brandschutz anzupassen. Die Oberschule wird während dieser abschließenden Baumaßnahme in das bereits fertiggestellte Gebäude II ziehen. „Mit den Schulleitungen werden wir dazu intensive Gespräche führen, um die leider notwendigen Umzüge im Schulzentrum während der Bauphasen so erträglich wie möglich zu gestalten“, erklärt die Landrätin dazu. Das habe man auch schon bisher bei allen Planungen so gehalten.
Wenn mit dem Umzug des Campe-Gymnasiums in den Sommerferien 2021 der Schulringtausch abgeschlossen ist, werden die Kosten vermutlich höher als ursprünglich geplant ausfallen. Der Kreistag ist sich darüber bewusst, dass aufgrund der allgemeinen Baukostenentwicklung damit zu rechnen sein wird. Ziel bleibt aber in jedem Fall, den Schulringtausch wie beschlossen umzusetzen.
Kultusminister Tonne: „Länderübergreifende Zusammenarbeit ermöglicht breit gefächertes, modernes Ausbildungsangebot“
Niedersachsen
02.07.2018 / M. Zühlsdorf / PM
Holzminden/Höxter. Die Landkreise Holzminden in Niedersachsen und Höxter in Nordrhein-Westfalen gehen innovative Wege der Zusammenarbeit in der beruflichen Bildung: Auf Schloss Fürstenberg schlossen die Landrätin des Landkreises Holzminden, Angela Schürzeberg,und der Kreisdirektor des Kreises Höxter, Klaus Schumacher, am (heutigen) Montag im Rahmen einer Feierstunde eine Kooperationsvereinbarung zur wohnortnahen Beschulung in dualen Ausbildungsberufen. Zur Unterzeichnung waren auch Niedersachsens Kultusminister Grant Hendrik Tonne und Nordrhein-Westfalens Ministerin für Schule und Bildung,Yvonne Gebauer gekommen, die das bislang einmalige, länderübergreifende Vorhaben in ihren Grußworten würdigten.
Die beiden großen benachbarten berufsbildenden Schulen –die Georg-von-Langen-Schule, Berufsbildende Schulen Holzminden, und das BerufskollegKreisHöxter –werdenzukünftig ihre Zusammenarbeit deutlichintensivieren. Ziel ist die Stärkung, Erhaltung und Weiterentwicklung des dualen Ausbildungsangebotsin der Berufsbildungsregion Höxter-Holzminden.„Eine gute berufliche Bildung ist Garant für die Stärke unseres Wirtschaftsstandortes und das Fundament für die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit unseres Landes. Dabei ist insbesondere die duale Berufsausbildung ein Erfolgsmodell, das weltweit Beachtung findet. Die berufliche Bildung weiter zu stärken, ist deshalb auch erklärtes Ziel der Niedersächsischen Landesregierung. Die Landkreise Holzminden und Höxter haben sich über Ländergrenzen hinweg auf den Weg gemacht und eine innovative Lösung gefunden, um in der Region zukünftig ein breit gefächertes, modernes Ausbildungsangebot sicherzustellen“, sagte Niedersachsens Kultusminister Grant Hendrik Tonne anlässlich der Unterzeichnung des Kooperationsvertrags.„Ich begrüße diese Form der Zusammenarbeitundhabe das Vorhabendaher auch sehr gerne unterstützt. Über Ländergrenzen hinweg zu kooperieren, um Lösungen zum Wohle der jungen Menschen in der Region zu finden –das ist ein Ansatz mit Zukunft!Ich danke allen Beteiligten, die durch ihren intensiven Einsatz das Zustandekommen der heute unterzeichneten Kooperationsvereinbarung möglich gemacht haben“, so Minister Tonne weiter.Nordrhein-Westfalens Schulministerin Yvonne Gebauer betonte: „Die Stärkung der beruflichen Bildung ist auch der nordrhein-westfälischen Landesregierung ein wichtiges Anliegen. Insbesondere die duale Berufsausbildung steht vor vielfältigen Herausforderungen: Durch die Digitalisierung verändern sich Berufsbilder und es entwickeln sich neue Berufe. Vor allem im ländlichen Raum wirkt sichdie demografische Entwicklung auf die Beschulungsmöglichkeiten aus.Um die duale Berufsausbildung weiter zu stärken, haben wir in Nordrhein-Westfalen im letzten Jahr bereits ein Paket zur Flexibilisierung der Bildung von Fachklassen geschnürt. Ich freue mich über die vorbildliche Zusammenarbeit der beiden Landkreise in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen. Der Kooperationsvertrag, der heute unterzeichnet wird, ist ein zukunftsweisender Schritt, der eine flexiblere Fachklassenbildung auch grenzüberschreitend ermöglicht.“Die beiden Landkreise unterstützenals verantwortliche Schulträger die neue Form der Kooperationzwischen ihren berufsbildenden Schulen. Die Landrätin des Landkreises Holzminden, Angela Schürzeberg, betonte in ihrem Grußwort die Modellhaftigkeit des Vorhabens: „Mit diesem länderübergreifenden Vertrag nehmen wir die gesamte Region in den Blick;es sollte ein richtungsweisendes Konzept für die Zukunft aller vom demografischen Wandel besonders betroffenen ländlichen Räume darstellen.“Vor diesem Hintergrund lobte auch Klaus Schumacher, Kreisdirektor des Kreises Höxter, die Kooperation als wichtige Weichenstellung für den gemeinsamen Schulentwicklungsprozess. „Als Grenzregion mit zwei Nachbarländern wissen wir im Kreis Höxter, wie wichtig Brücken sind –nicht nur als Verbindungen über die Weser, sondern auch in Form von Netzwerken, Kooperationen und guten nachbarschaftlichen Beziehungen“, sagte Kreisdirektor Schumacher anlässlich der Unterzeichnung. „Wir alle wollen den wirtschaftlichen Erfolg, die guten Bildungschancen und die ausgezeichnete Lebensqualität in den Kreisen Höxter und Holzminden gemeinsam erhalten. Diese Kooperation ist ein weiterer Schritt zum Erfolg.“Mit dem Kooperationsvertrag wird der gegenseitige Schulbesuch zwischen der Georg-von-Langen-Schule, BBS Holzminden,und dem Berufskolleg Höxter deutlich vereinfacht. Auszubildende könnenzukünftigunbürokratisch in die Schule des jeweils anderen Bundeslandesaufgenommen werden. Die beiden Schulenstimmen ihr Bildungsangebot untereinander ab. Beschulungsangebote können an einem oder an beiden Standorten vorgehalten werden. Gemeinsame Schulentwicklungsprozesse stärken die Qualität und unterstützendie inhaltlich-curriculare Annäherung über Ländergrenzen hinweg. Dabei berücksichtigt die Kooperation die Interessen aller Beteiligter: von Auszubildenden, Betrieben, den berufsbildenden Schulen, den Schulträgern und der Schulaufsicht.Ziel ist, auch in Zukunft ein breit gefächertes, attraktives, ausgeglichenes, wohnort-und betriebsnahes Bildungsangebot für die Auszubildenden in der Wirtschaft-und Bildungsregion Höxter-Holzminden zur Verfügung zu stellen.An der Ausgestaltung des Kooperationsvertrags waren neben den beiden berufsbildenden Schulenund den Landkreisen auch die zuständigen Schulaufsichtsbehörden der beiden Länder und die Hochschule für Angewandte Wissenschaft und Kunst (HAWK) Holzminden beteiligt. Die Kooperation wird nach drei Jahren durch die Schulträger unter Beteiligung der Schulaufsichtsbehörden aus Niedersachsen undNordrhein-Westfalen evaluiert.Die Wirtschaftsregion Höxter-Holzminden hat einen hohen Fachkräftebedarf. Wie andere ländliche Regionen auch steht sie vor besonderen Herausforderungen durch demografische Entwicklungstendenzen und Veränderungen in der Arbeitswelt, wie die fortschreitende Digitalisierung. Die Region wirkt diesen Tendenzen durch eine intensivierte Zusammenarbeit zwischen den beiden Nachbar-Landkreisen erfolgreich entgegen. Mit der neuen Kooperationsvereinbarung sollen auch die Chancen geprüft werden, duale Ausbildungsgänge durch gemeinsame Beschulungskonzepte in die Region zurückzuholen.
Workshop in der Drehscheibe gibt Seniorenbegleitern Anregungen für Malen mit Demenzkranken
Niedersachsen
26.06.2018 / M. Zühlsdorf / PM
Holzminden. Kreativität und Demenz stellen keine Gegensätze da. Aus diesem Grund hat der Senioren- und Pflegestützpunkt des Landkreises einen Workshop für seine Seniorenbegleiter organisiert, um deren Umgang speziell mit künstlerischen Fähigkeiten von Demenzkranken zu schulen. Der Kurs „Besondere Maltechnik für Menschen mit Demenz nach Weydemann“ im Holzmindener Familienzentrum Drehscheibe fand bei den Begleitern regen Zuspruch und bot interessante zusätzliche Anregungen für die Arbeit mit Senioren. „Da im Gehirn das Zentrum für das Kurzzeitgedächtnis, das von Demenz betroffen ist, nicht mit der Stelle für Bilder und Kunstempfinden identisch ist, gibt es die große Chance, gerade dort anzudocken“, erläuterte Dorothee Rottmann-Heuer. Die Pädagogin vermittelte den Teilnehmerinnen und Teilnehmern mit vorbereiteten Leinwänden und entsprechenden Materialien die besondere Arbeitstechnik und Materialkenntnis für Menschen mit Demenz. Im Bereich der bildenden Kunst könne es gut gelingen, einen Zugang über die kreative Gestaltung zu bekommen, der sich lebensbereichernd auswirke, so Rottmann-Heuer.Die Seniorenbegleiter wollen ihre Erfahrungen und Erkenntnisse aus dem Workshop möglichst schnell weitergeben. In Kooperation mit den Senioreneinrichtungen der Stadt Holzminden soll die einfach zu erlernende Maltechnik gemeinsam mit demenzkranken Menschen eingeübt und eigene Bilder gestaltet werden. „Es werden eigene Bilder mit völlig unabhängigen Farb- und Gestaltungsformen entstehen, die zeigen, dass in jedem Menschen künstlerische Möglichkeiten stecken“, ist sich Silvia Kieven, vom Senioren- und Pflegestützpunkt des Landkreises sicher. Die entstandenen „Kunstwerke“ sollen im September im Rahmen der Jubiläumsfeier zum zehnjährigen Bestehen des Seniorenservicebüros (heute Senioren- und Pflegestützpunkt) und des Welt-Alzheimer-Tages präsentiert werden. „Es ist wichtig, dass das Thema Demenz für uns permanent präsent ist“, betont Silvia Kieven, „wir dürfen das nicht an den Rand schieben, es ist Bestandteil unserer immer älter werdenden Gesellschaft und muss deshalb auch im Mittelpunkt stehen“. Das Malen mit demenzkranken Menschen sei eine einfache Methode, um zu Beschäftigungen anzuregen und mache Spaß. „Und jedes Ergebnis ist schön“, ist Kieven überzeugt.Die Ausstellung wird vom 20.9. – 19.10.2018 im Familienzentrum Drehscheibe in Holzminden und anschließend in den Senioreneinrichtungen zu besichtigen sein.Hinweise darauf werden aber noch einmal in der örtlichen Presse bekanntgegeben.
Neues Service-Angebot für Hauseigentümer fördert regionale Baukultur
Niedersachsen
18.06.2018 / M. Zühlsdorf / PM
Kreis Holzminden. „Die regionale Baukultur ist ein Pfund, mit dem wir stärker wuchern sollten“, betonte die Landrätin des Landkreises Holzminden, Angela Schürzeberg, bei der Vorstellung eines neuen regionalen Beratungsangebotes für Hauseigentümer in Hameln. Gemeinsam mit ihren Amtskollegen aus Hameln-Pyrmont und Schaumburg sowie einem Vertreter des Landkreises Hildesheim gab sie den Startschuss für ein neues regionales Kooperationsprojekt, den „Baukulturdienst Weser-Leine“, der mit erheblicher Förderung aus dem Programm LEADER gleich von vier Lokalen Aktionsgruppen der Region getragen wird.
Worum geht es? Der Erhalt attraktiver Bausubstanz und die Pflege regionaler Baukultur sind nach den Worten der Landrätin für Einwohner wie Touristen und damit nicht zuletzt auch für die regionale Wirtschaft von besonderer Bedeutung. Sie sind wichtige Bausteine für die Attraktivität der Region. Bei den Eigentümern entsprechender Immobilien besteht aber vielfach Unsicherheit, was denn eigentlich regionaltypisch ist. Hier setzt der Baukulturdienst Weser-Leine an. Unabhängige Experten bieten Interessierten ab der zweiten Jahreshälfte 2018 eine „Gebäudeinspektion“ und fachkundigen Rat für die Pflege und regionaltypische Sanierung ihrer Gebäude an. Ein „Inspektionsbericht“ enthält konkrete Maßnahmeempfehlungen und kann ggf. auch für die Beantragung von Fördermitteln für Sanierungsmaßnahmen oder im Rahmen der Wertermittlung herangezogen werden.
Aufgrund der für den Baukulturdienst eingeworbenen Fördermittel reduzieren sich die Kosten der Eigentümer für die Inanspruchnahme dieses Angebots in Abhängigkeit von der Größe des Objektes auf einen Betrag von zunächst nur 100,- Euro. Dieser Betrag wird allerdings schrittweise erhöht werden müssen, um das Angebot dauerhaft machen zu können; vor diesem Hintergrund sollten sich Interessierte durchaus bald melden, um die maximale Förderung zu erhalten.
Schaumburgs Landrat Jörg Farr zeigte sich sehr erfreut, dass mit der IG Bauernhaus mit Sitz in Apelern/Soldorf ein langjährig erfahrener und unabhängiger Projektträger aus dem Landkreis Schaumburg gewonnen worden ist, der für die regionsweite Umsetzung verantwortlich zeichnet. Projektleiter Manfred Röver versicherte den Anwesenden, dass er entsprechend Interessierten mit seinem Team unbürokratisch und fundiert Hilfestellung bieten werde.
Das niedersächsische Landwirtschaftsministerium stellt über das Amt für regionale Landesentwicklung Leine-Weser (ArL) Fördermittel aus dem sog. LEADER-Programm zur Verfügung, auf die die VoglerRegion, das Westliche und Östliche Weserbergland und das Schaumburger Land in den kommenden drei Jahren zugreifen können. Die Landkreise Hameln-Pyrmont, Holzminden und Schaumburg beteiligen sich an der Finanzierung, der Landkreis Hildesheim – nicht am LEADER-Programm beteiligt – finanziert das Angebot weitestgehend aus eigenen Mitteln.
"Das neue regionale Beratungsangebot hebt die Bedeutung der historischen Baukultur für das Weserbergland hervor. Insbesondere Fachwerk und Weserrenaissance sind prägend für die Landschaft und die örtliche Lebensqualität und bergen ein enormes Potenzial für den regionalen Tourismus", betont Heike Fliess, Landesbeauftragte des ArL Leine-Weser, im Vorfeld der Vorstellung des neuen Service-Angebots.
Das neue Beratungsangebot ist wichtiger Baustein eines breiter angelegten Maßnahmepaketes zur Innenentwicklung, das in der „Regionalen Entwicklungskooperation Weserberglandplus“ schon seit Jahren besondere Priorität hat, wie Landrat Bartels aus Hameln erläutert. Exemplarisch dafür nannte er das erfolgreich abgeschlossene Modellvorhaben Umbau statt Zuwachs, das Programm „Jung kauft alt“ in Hameln-Pyrmont, den Kommunalen Innenentwicklungsfonds des Landkreises Nienburg und den revolvierenden Rückbaufonds im Landkreis Holzminden.
Nähere Informationen bieten der Projektträger IG Bauernhaus e.V., Tel.: 05723-3845, sowie die Regionalmanager/innen der genannten LEADER-Regionen und die Ämter für Wirtschaftsförderung der Landkreise Hameln-Pyrmont, Hildesheim, Holzminden und Schaumburg.
Abwechslungsreiches Programm zum Felgenfest im Wesertal
Niedersachsen
16.05.2018/ M. Zühlsdorf / PM
Bodenwerder. Ab dem 2. Juni ist das Mittelalter zu Besuch in Bodenwerder. Die Gruppe Everstein, die sich zum Ziel gemacht hat, die Erinnerung an das Mittelalter lebendig zu halten, schlägt am ersten Juniwochenende ihre Zelte zum Mittelalterlager auf. Mit vielen Ständen und originalgetreuer Kleidung ist das Mittelalterspektakel ein Spaß für die ganze Familie.
Am Abend spielt die heimische Rock und Blues Band Monkey Train auf. Die Musiker haben ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt, das von Punk- über Classicrock bis zu Bluesklassikern reicht. Im Anschluss an das Konzert findet der Tag einen feurigen Abschluss mit einer Feuershow.
Am 3. Juni findet neben dem Mittelalterlager in Bodenwerder im gesamten Wesertal das Felgenfest statt. Mit dem Fahrrad auf die Bundestraße – Geht nicht? Doch! Denn zum Felgenfest wird die Bundesstraße zwischen Bodenwerder und Rinteln für Autos gesperrt. Herzlich eingeladen sind alle, die die 55 km lange Strecke, mit eigener Muskelkraft entdecken möchten. Von 10 bis 18 Uhr können Radfahrer, Inlineskater und Fußgänger, die Schönheit des malerischen Wesertals erleben - ganz ohne Verkehrslärm und Abgase. In den Orten entlang der Strecke wird es einiges zu entdecken geben. Ob Radlergottesdienst, Bauernmarkt, Fahrrad- und Freizeitmarkt, musikalische Unterhaltung oder Kulturangebote unterschiedlichster Art. Das Felgenfest mit seinen vielen Schauplätzen entlang der Strecke verspricht einen kurzweiligen Tag für Jung und Alt.
Das Münchhausen-Museum ist von 10 bis 17 Uhr für Besucher geöffnet. Außerdem gibt es am Sonntag um 15 Uhr die Möglichkeit, dem als „Lügenbaron“ bekannt gewordenen Münchhausen einmal beim Fabulieren im Kreise seiner Freunde zu lauschen – und zwar beim Münchhausen-Spiel.
Weitere Informationen sind bei der Solling-Vogler-Region im Weserbergland, www.solling-vogler-region.de und unter Tel. 05536/960970 erhältlich.
Eröffnung des Jugendwanderweges in der Solling-Vogler-Region
Niedersachsen
15.05.2018 / M. Zühlsdorf / PM
Silberborn. „Kinder, heute gehen wir wandern!“ Dieser Satz löste bei Generationen von Kindern und Jugendlichen höchste Verzweiflung aus. Wenn Mama und Papa mit einer Wandertour drohten, konnte dies bei den Junioren keine rechte Begeisterung auslösen. Und heute? Jugend und wandern – geht das? Das geht gut, wie sich am 14. Mai am „Tag des Wanderns“ zeigte. Im Rahmen dieses bundesweiten Aktionstages wurde der erste Jugendwanderweg in Niedersachsen, die „Solling-Erlebnistour“ mit einer Länge von insgesamt 13 Kilometern, offiziell eröffnet. Auf Einladung des Solling- und Heimatvereins Silberborn machten sich zwei 9. Schulklassen der Oberschule Bevern und der Realschule Holzminden auf den Weg. Begleitet wurde die Wanderung von Torsten Flader, dem Geschäftsführer der Deutschen Wanderjugend.
Nächster attraktiver Ort ist der 33 Meter hohe Aussichtsturm Hochsolling. Auf den Spuren des „wilden Jägers Hackelberg“ führt der Weg über den Försterstieg zur Dölmehütte und auf dem Dölme- und Trakehnerweg, der Eichenallee und dem Weg an der Pferdekoppel zum Wildpark Neuhaus der Niedersächsischen Landesforsten – dem Solling-Besucherzentrum.
Vom Wildpark aus geht es durch Neuhaus wieder Richtung Silberborn. Der Wanderweg führt über die Sandwäsche, am Erlebnispfad Sandwäsche vorbei und über den Holzskulpturenweg zurück zur Jugendherberge Silberborn.
Ziel des Projektes ist, die Kinder und Jugendlichen wieder stärker ab das Wandern heranzuführen, auch die Schulwandertage bzw. Schulwanderungen wieder zu aktivieren. Es soll deutlich machen, wie viel Spaß das Wandern, insbesondere auch in der Gemeinschaft, macht. Und gesund ist es auch! Kaum etwas eignet sich so gut zum Abschalten und Auftanken, wie eine Wanderung. Die Bewegung in der Natur macht den Kopf frei, den Puls ruhig, sie erfrischt und belebt.
Der neu entstandene Jugendwanderweg erfüllt die anspruchsvollen Kriterien der Deutschen Wanderjugend des Deutschen Wanderverbandes und bereichert die geplante Qualitäts-Wanderregion „Wilde Heimat“ der Solling-Vogler-Region im Weserbergland.
Weitere Informationen sind bei der Solling-Vogler-Region im Weserbergland, www.solling-vogler-region.de und unter Tel. 05536/960970 erhältlich.
Kulturstiftung des Landkreises Holzminden kann wieder mehr Geld an Kulturschaffende vergeben
Niedersachsen
09.05.2018 / PM / M. Zühlsdorf
Holzminden. „Kein Geld“, heißt es oft, wenn die öffentliche Hand speziell im ländlichen Raum Kulturprojekte unterstützen soll. Im Fall der Kulturstiftung des Landkreises Holzminden lässt sich dagegen jetzt einmal genau das Gegenteil vermelden: Dank einer Vermögensumstrukturierung haben sich die Fördermöglichkeiten der Stiftung auf lange Sicht verbessert. Und auch kurzfristig ist ein Effekt spürbar. Es stehen in diesem Jahr noch Mittel für weitere Kulturprojekte zur Verfügung. Vor 18 Jahren fasste der Kreistag den Beschluss, neben einer Naturschutzstiftung auch eine Kulturstiftung ins Leben zu rufen. Ausgestattet mit einem Kapital von anfänglich umgerechnet 500.000,- Euro, erhöhte sich das Stiftungsvermögen im Lauf der Zeit durch verschiedene Zustiftungen - etwa durch die Einbindung der Wesertalstiftung - auf über 1,6 Million Euro. Mit den Zinserträgen konnte da durchüber ein Jahrzehnt kreisweit eine Vielzahl von Kulturprojekten gefördert werden. Die jahrelange Niedrigzinsentwicklung ging jedoch auch an der Kulturstiftung nicht spurlos vorüber. Als Folge der weltweiten Finanzsituation mussten Kulturförderungen teilweise aus Rücklagen finanziert werden und das Budget für mögliche Förderungen schrumpfte ab 2013 erheblich. 2016 dann entschloss sich das Kuratorium zu einem einschneidenden Schritt: Um das Ausschüttungsergebnis zu verbessern, wurde das Stiftungskapital umstrukturiert und die Verwaltung in professionelle Hände gegeben. Mit unmittelbarem Effekt gleich im ersten Jahr. Denn trotz stiftungskonformer risikominimierter Anlage stieg die Rendite. Der vorherige Zustand habe letztlich Geld vernichtet, resümierte Kuratoriumsvorsitzende Angela Schürzeberg diese positive Entwicklung. „Wir haben eine Zeit lang sehr gedämpft arbeiten müssen“, erklärte sie während der Sitzung des Kuratoriums, „aber jetzt sehen wir Licht am Horizont.“Der unmittelbare Effekt muss natürlich nicht bedeuten, dass die Fördermöglichkeiten sich in jedem Jahr entscheidend verbessern. Langfristig jedoch, unterstreichen die mit der Anlage beauftragten Experten, stelle die jetzt gewählte Form der Vermögensanlage eine dauerhaft gute Ausschüttung bei gleichzeitig geringem Verlustrisiko in Aussicht. Für das Förderjahr 2018 jedenfalls eröffnen sich für die Kulturschaffenden noch einmal Möglichkeiten, ihre geplanten Veranstaltungen mithilfe der Förderung durch die Kulturstiftung besser abzusichern. Denn bisher hat das Kuratorium sieben Projekte bewilligt. Der Aufwand, einen solchen Förderantrag zu stellen, ist geringer als gemeinhin vermutet wird. Wer also im kulturellen Bereich noch Ideen verwirklichen möchte, sollte sich an die Geschäftsstelle der Kulturstiftung wenden, die in der Wirtschaftsförderung des Landkreises unter der Telefonnummer 055 31- 707 114 oder per E-Mail unter wirtschaftsfoerderung@landkreis-holzminden.de zu erreichen ist. Erste Information zu den Förderkonditionen sind auf der Internetseite des Landkreis Holzminden zu finden: www.landkreis-holzminden.de
Über die Arbeit sowohl der Kultur- als auch der Naturschutzstiftung informiert jetzt auch eine Stiftungsbroschüre, die die letzte Förderperiode von 2011 bis 2016 genauer beleuchtet. Die Broschüre ist mit zahlreichen Fotos über bereits realisierte Projekte illustriert und vermittelt einen guten Überblick über die Arbeit und die Perspektiven beider Stiftungen. Auch sie steht auf der Internetseite des Landkreises zur Verfügung
„Grüne Hausnummer“: Bewerbungsphase für Auszeichnung für besonders energieeffiziente Häuser verlängert
Niedersachsen
08.05.2018 / PM / M. Zühlsdorf
Die Bewerbungsphase für die Auszeichnung „Grüne Hausnummer“ wird noch einmal verlängert. Hauseigentümer in den Landkreisen Hameln-Pyrmont und Holzminden, die ihr Wohnhaus besonders energieeffizient gebaut oder saniert haben, können nun noch bis zum 15.7.2018 den ausgefüllten Bewerbungsbogen einreichen. Die ersten 50 Hauseigentümer, die sich erfolgreich bewerben und die Kriterien erfüllen, dürfen sich über eine individuelle Grüne Hausnummer zum Anbringen an ihrem Haus und eine Urkunde freuen. Zudem werden unter den Gewinnern je Landkreis Geldpreise in Höhe von 1.000 Euro, 500 Euro und 250 Euro verlost. Unterstützt wird die Verlosung von der Sparkasse Hameln-Weserbergland.
„Nach unserem ersten Aufruf zur Teilnahme am Wettbewerb haben sich viele Interessierte bei uns gemeldet“, so Maren Scheffler, Projektleitung bei der Klimaschutzagentur Weserbergland, die die Auszeichnung „Grüne Hausnummer“ gemeinsam mit der Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen durchführt. „Aufgrund des Interesses haben wir uns entschieden, die Bewerbungsphase zu verlängern und so weiteren Hauseigentümern aus den Landkreisen die Chance zu bieten, eine Grüne Hausnummer zu erhalten. Mit der Hausnummer wollen wir die guten Beispiele für energieeffizientes Bauen und Sanieren für die Öffentlichkeit sichtbar machen und das Engagement der Eigentümer würdigen.“ In privaten Haushalten werden rund 85 Prozent des Energiebedarfs für Heizung und Warmwasser benötigt. Das Einsparpotenzial durch Sanierung der Gebäudehülle und -technik ist daher also groß.
Bewerben können sich Eigentümerinnen und Eigentümer in den Landkreisen Hameln-Pyrmont und Holzminden, die nach dem 1. Oktober 2009 ihren Neubau mindestens als Effizienzhaus 55 fertiggestellt oder ihren Altbau besonders energieeffizient saniert haben. Die Verleihung der Auszeichnungen durch die Klimaschutzagentur Weserbergland und die Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen erfolgt aufgrund der Verlängerung der Bewerbungsfrist im September 2018. Der Bewerbungsbogen mit Details zu den Teilnahmekriterien kann herunter geladen werden unter www.klimaschutzagentur.org/gruene-hausnummer.
Maren Scheffler, Klimaschutzagentur Weserbergland, ist Ansprechpartnerin für die Bewerbung und steht bei Rückfragen zum Bewerbungsverfahren telefonisch unter 05151/95788-30 oder per Mail an scheffler@klimaschutzagentur.org gerne zur Verfügung.
Das Projekt Grüne Hausnummer ist Bestandteil des Masterplans 100% Klimaschutz für die Landkreise Hameln-Pyrmont, Holzminden und Schaumburg.
Niedersachsen
02.05.2018 / PM / M. Zühlsdorf
Uslar. Am Sonntag, 13. Mai, begehen die Museen in Deutschland, Österreich und der Schweiz den Internationalen Museumstag. Im vergangenen Jahr beteiligten sich mehr als 1600 deutsche Museen.
Das Kali-Bergbaumuseum in Uslar-Volpriehausen bietet an diesem Tag einen Rundgang zu den ehemaligen Stätten des Bergbaus, der Munitionsfertigung und Zwangsarbeit im Ort an. Das Museum besteht seit 30 Jahren und ist damit das älteste Salzbergbaumuseum in Niedersachsen. Es dokumentiert die Geschichte und Arbeitswelt des Kali- und Steinsalzbergbaus der südniedersächsischen Salzbergwerke und die wirtschaftlichen und sozialen Veränderungen, die der Salzbergbau mit sich brachte. Das Museum verfügt zudem über eine umfangreiche Sammlung von Salzmineralien aus aller Welt.
Vor achtzig Jahren wurde der Salzbergbau in Volpriehausen eingestellt und mit den Umbaumaßnahmen für eine unterirdische Heeresmunitionsanstalt der Wehrmacht begonnen. Seit 1940 fertigten dort Hunderte von arbeits- und kriegshilfsdienstverpflichteten Frauen, Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene Munition und lagerten sie unter Tage ein.
Der Rundgang am Internationalen Museumstag dauert etwa zwei bis zweieinhalb Stunden. Treffpunkt ist um 14 Uhr im Museum, wo eine Einführung in den Salzbergbau und die Arbeit in der Heeresmunitionsanstalt erfolgt. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Eine Anmeldung ist tel. unter 0 55 73/5 55 erforderlich. Die Kosten betragen 3 Euro pro Person, die für das Museum verwendet werden.
Weitere Informationen gibt es in der Touristik-Information Uslar unter der Tel.-Nr. 0 55 71/3 07-2 20 oder unter www.uslar.de
Kreisjugendpflege bietet Anfang Mai Wochenendkurs für 12-15-Jährige in Silberborn an
Niedersachsen
13.04.2018 / PM / M. Zühlsdorf
Silberborn. Wenn es um die Begeisterung für ein ehrenamtliches Engagement geht, kann gar nicht früh genug mit der Werbung dafür angefangen werden. Die Kreisjugendpflege des Landkreises bietet jetzt zusammen mit anderen Vereinen und Verbänden ein Wochenendseminar für 12-15-Jährige an, um einen ersten Überblick über Aufgaben und Anforderungen eines Jugendleiters zu verschaffen. „JuLeiCa F1rst“ findet vom 04.05. bis zum 06.05.2018 in Silberborn statt und soll damit auch jüngere Interessierten befähigen, als Helfer in ihren Vereinen, Verbänden oder auch im Jugendzentrum aktiv zu werden.
Normalerweise ist es Jugendlichen erst ab einem Alter von 15 Jahren möglich, an der bundesweit einheitlichen Jugendleiter-Ausbildung (JuLeiCa) teilzunehmen und dabei das Grundwissen für die ehrenamtliche Jugendarbeit zu erwerben. Für viele junge Menschen ist das allerdings zu spät. Aufgrund der dann mittlerweile schon gestiegenen schulischen Anforderungen oder aus Enttäuschung über die mangelnden Beteiligungsmöglichkeiten in den Vereinen ist das Interesse an solch einem Engagement wieder erloschen. Abhilfe dafür schafft „JuLeiCa F1rst“, das bei der Wochenendveranstaltung Anfang Mai im Jugendfreizeitheim Silberborn ein erstes Wissen über die Inhalte und Aufgabenstellungen ehrenamtlicher Jugendarbeit vermittelt. Mit dem erworbenen Wissen sollen die Jugendlichen dann in der Lage sein, erste Jugendleitungsfunktionen zu übernehmen.
Um ein möglichst vielfältiges Programm zu ermöglichen, haben sich auch in diesem Jahr wieder zahlreichende Mitwirkende gefunden. Neben der Kreisjugendpflege Holzminden beteiligen sich die Kreissportjugend, die Interessengemeinschaft Notfalldarstellung und die Mobile Jugendarbeit der STEP Sucht- und Jugendberatung Holzminden am Programm. Neben Gruppen- und Kennlernspielen, dem Anleiten von Sportangeboten und den Grundlagen erster Hilfe werden auch rechtliche Aspekte des Jugendschutzes thematisiert. Jugendliche, die auf den Geschmack gekommen sind, können dann mit 15 Jahren auch an der Jugendleiter-Grundausbildung der Kreisjugendpflege im Herbst teilnehmen. Die Kosten für JuLeiCa F1rst in Höhe von 25,00 Euro werden auf die JuLeiCa-Grundausbildung angerechnet. Darüber hinaus können die Inhaber von JuLeiCa-F1rst kostenlos an allen JuLeiCa-Seminaren der Kreisjugendpflege teilnehmen.
Die Veranstaltung beginnt am 04.05.2018 um 16:00 Uhr und endet am 06.05.2018 gegen 11:00 Uhr, An- und Abreise sind durch die Eltern zu organisieren. Anmeldungen werden ab sofort in der Kreisjugendpflege unter der 05531-707449 oder per E-Mail an kreisjugendpflege@landkreis-holzminden.de entgegen genommen.
Sonderstaatssekretär Stefan Muhle zu Gast in Stadtoldendorf
Niedersachsen
12.04.2018 / PM / M. Zühlsdorf
Stadoldendorf. Zum Thema Breitbandausbau hat die CDU Kreistagsfraktion die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister in das „Haus am Eberbach“ in Stadtoldendorf eingeladen. Das Interesse war groß, denn der zuständige Sonderstaatssekretär aus dem niedersächsischen Wirtschaftsministerium, Stefan Muhle, stand den Kommunalpolitikern aus der Region Rede und Antwort. „Für den ländlichen Raum ist das schnelle Internet die entscheidende Zukunftsaufgabe“, machte Uwe Schünemann gleich bei der Begrüßung deutlich. Viele offene Fragen blieben in der Vergangenheit unbeantwortet. Endlich habe die Landeregierung die Kompetenzen bei dem Thema „Digitales“ gebündelt. Stefan Muhle sei jetzt der Ansprechpartner für die Kommunen. „Sie sind das Gesicht der Landesregierung für den überfälligen flächendeckenden Breitbandausbau“.
Der aus Melle stammende Jurist kennt die Probleme des ländlichen Raumes genau. In den vergangenen Jahren war er als 1. Kreisrat im Landkreis Osnabrück tätig und in dieser Funktion auch für den Breitbandausbau zuständig. Davor sammelte er Erfahrung in der Landesregierung sowohl im Kultusministerium als auch in der Staatskanzlei. Noch nicht einmal 100 Tage im Amt besuchte der Staatssekretär den Landkreis Holzminden. Spätestens nach den eindringlichen Schilderungen der Kommunalpolitiker über die mangelnde digitale Infrastruktur in dieser Region, wird Stefan Muhle die Dimension seiner Aufgabe deutlich geworden sein. So stellt er auch klar: „Mir ist bewusst, welche Erwartungen mit meiner neuen Funktion verbunden sind“. Allerdings könnten die Versäumnisse der letzten 10 Jahre nicht Übernacht beseitigt werden.
Die Landesregierung werde nunmehr mit Hochdruck insbesondere den ländlichen Raum beim Breitbandausbau unterstützen. Erstmalig würden Landesmittel zur Verfügung gestellt. Dafür werde ein Sondervermögen von 1 Mrd. € aus den Haushaltsüberschüssen gebildet. Mit 500 Mio. € werde man noch in diesem Jahr starten. Zusätzliches Geld würden die Probleme allerdings nicht allein lösen. Die komplizierten Vorgaben der europäischen Union, die bürokratischen Förderkriterien des Bundes und das „Rosinenpicken“ der Telekommunikationsunternehmen verhinderten in der Vergangenheit einen schnellen Erfolg. Das Festhalten an der „Vectoring“-Lösung der Telekom und die damit verbundene Förderung der veralteten Kupferdraht-Technik seien auch nicht hilfreich gewesen.
Sicherlich könne Niedersachsen allein das Rad nicht neu erfinden. Dennoch wolle man mit dem eigenen Förderprogramm unbürokratisch helfen. Dazu sei aber eine EU-Notifizierung erforderlich. Einfach etwas auf die bestehenden Programme draufzusatteln, würde wenig bringen. Bis zum Sommer werde die Landesregierung einen Masterplan „Digitales“ erstellen. Dabei würden die sogenannten „weißen Flecken“ identifiziert. Zusammen mit den Kommunen und der Wirtschaft sollen dann individuelle Lösungen erarbeitet werden.
Wie sehr die Zeit drängt, machten die Bürgermeister unmissverständlich deutlich. „Wenn nicht kurzfristig das Gewerbegebiet der ehemaligen Kaserne in Stadtoldendorf an das Glasfasernetz angeschlossen wird, stehen Arbeitsplätze auf dem Spiel“, schlägt Samtgemeindebürgermeister Wolfgang Anders Alarm. Burghard Lein von der Firma Schott ergänzt: „Ohne Glasfaser werden wir bald durch die Umstellung auf Voice over IP nicht einmal mehr telefonieren können.“ Ähnlich argumentiert die Samtgemeindebürgermeisterin Tanya Warnecke: „Mir geht es um die Zukunft der Arbeitsplätze aber auch um die Zukunft unserer Kinder“. Ohne leistungsstarke Internetverbindungen an den Schulen könne moderner Unterricht nicht angeboten werden. Es sei nicht zu akzeptieren, dass Schüler aus den Dörfern ohne Internet schulisch benachteiligt würden.
Dabei war der Landkreis Holzminden in den letzten Jahren nicht untätig. „Seit 2009 wird der Breitbandausbau aktiv unterstützt“, so M. Karwasz von der Wirtschaftsförderung. Immerhin seien knapp 9800 Wohngebäude über Vodafone (bis 200 Mbit/s) und 8.900 von der Telekom (bis 100 Mbit/s) an das Breitband angeschlossen. Weitere Ausbaustufen für alle Bereiche, die unter 30 Mbit/s versorgt sind, sollen bis 2020 folgen. Die negativen Erfahrungen mit der Firma Sewikom, die 550 Wohngebäude über Richtfunk versorgen, schilderten die Bürgermeisterin aus Holenberg und der Bürgermeister aus Heinsen sehr anschaulich. „Wir sind hier über Jahre vertraglich gebunden und erreichen die Verantwortlichen kaum“, so Reiner Wölk. Uwe Schünemann treibt noch etwas anderes um: „Bereits geförderte Gebiete dürfen bei dem jetzt richtigen aber neuen Ansatz der Bundesregierung, zukünftig nur noch Glasfaser möglichst bis in jedes Haus zu fördern, nicht leer ausgehen.“ Bisher sei lediglich ein Ausbau bis zu 50 Mbit/s gefördert worden.
Einen ganzen Strauß von Wünschen und Anregungen konnte der Sonderstaatssekretär mit nach Hannover nehmen. Bei der Lagebeurteilung waren sich die Kommunalpolitiker und der Landespolitiker in nahezu allen Punkten einig. Auf eines machte Stefan Muhle aber schon aufmerksam: „Schnelles Internet zum Nulltarif wird es nicht geben können“. Gas und Strom seien auch nicht umsonst zu haben. Selbstverständlich müssten die Kosten auch für Unternehmen bezahlbar bleiben. „Ich werde mich um die drängendsten Probleme persönlich kümmern“, versprach der Staatssekretär. Dazu zähle insbesondere der Glasfaseranschluss der Gewerbegebiete. Das Wirtschaftsministerium kämpfe um jeden Arbeitsplatz – aber vor allem im ländlichen Raum.
Niedersachsen
09.04.2018 / PM / M. Zühlsdorf
Weserbergland. Der Start in die Motorradsaison begann im Weserbergland mit einigen Verkehrsunfällen, bei denen Motorräder beteiligt waren und hauptsächlich Krad-Fahrer verletzt wurden. Äußerst schwerwiegende Unfälle blieben zum Glück jedoch aus. Hier eine Auswahl von Unfällen mit Motorrad-Beteiligung: Am Samstag gegen 15.40 Uhr stürzte in Hameln auf dem Thiewall Ecke Saint-Maur-Platz ein 52-jähriger Motorradfahrer aus dem Landkreis Schaumburg, der einen im Einsatz befindlichen und mit Wegerechten herannahenden Rettungswagen Platz verschaffen wollte. Beim Ausweichen stürzte er mit seiner Yamaha und verletzte sich dabei. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht. Zusätzlich wurde ein geparkter Audi beschädigt, gegen den das rutschende Motorrad schließlich stieß.
Gegen 17.20 Uhr fuhr ein Motorradfahrer in Bad Münder-Hachmühlen auf das Heck eines Ford Fiesta auf, der vor einer roten Ampel stand. Der 52-jährige Motorradfahrer aus Hannover wurde glücklicherweise nur leicht verletzt (siehe auch Pressemitteilung der Polizei Bad Münder, https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/57895/3910619 ).
Gleich zwei Motorräder waren an einem Unfall beteiligt, der sich am Sonntag gegen 15.30 Uhr auf der Landesstraße 580 bei Golmbach im Landkreis Holzminden ereignet hatte. Ein 22-jähriger Suzuki-Fahrer aus den Landkreis Northeim befuhr die Landesstraße von Rühle in Richtung Golmbach. In einer Kurve geriet die SV 650 auf die Gegenfahrbahn, auf der ein 19-Jähriger (ebenfalls aus dem Landkreis Northeim) mit einer Aprilia in Richtung Rühle unterwegs war. Um einen Kollision zu verhindern, wichen beide Fahrer aus und stürzen daraufhin mit ihren Maschinen. Beide Krad-Fahrer wurden verletzt und durch Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht.
Nur 40 Minuten später verunglückte ein Motorrad auf der Bundesstraße 442 bei Bad Münder. Das Motorrad eines 51-Jährigen aus dem Landkreis Schaumburg befuhr die Bundesstraße in Richtung Lauenau. Seine BMW geriet aus ungeklärter Ursache beim Anfahren hinter einer Ampelkreuzung ins Schlingern, schaukelt sich auf und kippt schließlich auf die Seite. Beim Sturz wurde sowohl der Fahrer als auch seine 52-jährige Sozia verletzt.
Gegen 19.25 Uhr bremste vor einem Zebrastreifen auf der Lortzingstraße in Bad Pyrmont eine 52-jähriger Motorradfahrerin abrupt ab, da ein 12-jähriger Junge mit einem Fahrrad über den Fußgängerüberweg fuhr. Aufgrund der Bremsung stürzte die Pyrmonterin mit ihrer Ducati. Sie wurde mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gefahren, das sie nach ambulanter Behandlung wieder verlassen konnte. Das Kind fuhr nach dem Unfall zunächst mit dem Fahrrad davon, konnte aber nachträglich ermittelt werden.
Ebenfalls in Bad Pyrmont, aber bereits gegen 14.30 Uhr, kam es zu einem Verkehrsunfall, bei dem zwei Verletzte in Krankenhäuser gebracht werden mussten. Ein 19-jähriger Golf-Fahrer fuhr auf der Südstraße in Richtung Bahnhofstraße. Vor dem Zebrastreifen Höhe Wellenbad musste er anhalten. Ein nachfolgender Motorradfahrer (60, aus Herford) erkannte die Situation zu spät und fuhr mit seiner Triumpf auf das Heck des VW Golf auf. Beide Beteiligten wurden verletzt.
Ehrung im Kreishaus für die Kriegsgräberpflege auf deutschem Soldatenfriedhof in Belgien
Niedersachsen / Belgien
03.04.2018 / PM / M. Zühlsdorf
Lommel. „Wir haben die Toten zweier Weltkriege noch vor Augen, sie sollten nicht umsonst gestorben sein“. Sieben Soldaten, zwei davon junge Aktive, haben im letzten Jahr in der belgischen Kriegsgräbergedenkstätte Lommel zwei Wochen lang Gräber gepflegt. Anlässlich der Ehrung für diese ehrenamtliche Arbeit würdigte Landrätin Angela Schürzeberg als Vorsitzende des Volksbundes Deutscher Kriegsgräberfürsorge den Einsatz als wichtigen Beitrag für Frieden und Verständigung. Eine Ansicht, die während der Feierstunde im Kreishaus nicht nur von den Geehrten, sondern auch von den Offiziellen des Volksbundes geteilt wurde.
Die Landrätin betonte, dass die Arbeiten auf dem deutschen Soldatenfriedhof besonders im europäischen Ausland ein Symbol für das miteinander Verbindende und die gemeinsamen demokratischen Werte sei. Schon mehrfach in der Vergangenheit hatten verschiedene, in der Kriegsgräberfürsorge engagierte Reservesoldaten zusammen mit aktiven Soldaten aus dem Landkreis in ihrer Freizeit auf ausländischen Gedenkfriedhöfen umfassende Gräberpflege betrieben. Die Gedenkstätte im belgischen Lommel allerdings stand zum ersten Mal auf dem Programm. Dabei ist das auf einer Fläche von 16 Hektar nahe der holländischen Grenze liegende Gräberfeld mit seinen 20.000 Grabkreuzen der größte deutsche Kriegsgräberfriedhof in Europa. Fast 40.000 Soldaten, die meisten aus dem Zweiten,aber auch 542 aus dem Ersten Weltkrieg fanden hier ab 1946 ihre letzte Ruhestatt.
Auch Henrik Berthold, Geschäftsführer des Volksbundes Kriegsgräberfürsorge desBezirksverbandes Hannover unterstrich die Bedeutung, die ein Erinnerungsort wieLommel für die Verständigung und die Begegnung habe. Das Motto „Versöhnungüber den Gräbern“ habe der Volksbund schon Anfang der 50er Jahre, kurz nachdemer die gärtnerische Gestaltung der Gedenkstätte übernommen habe, geprägt.Berthold mahnte aber auch, dass die Friedhöfe nicht zu den Menschen kommenkönnten, damit sie ihre Wirkung entfalteten.
Die, die vor Ort waren, konnten sich einer solchen Wirkung jedenfalls aber nichtentziehen. „Es hat einem schon zu denken gegeben, wie viele junge Menschen ihrLeben dort gelassen haben“, meinte Stabunteroffizier der Reserve, Hermann Ahrens,der die Reise vorbereitet und geleitet hatte. Zusammen mit seinen sechs Kameradenhatte Ahrens praktisch alle Grabkreuze freigeschnitten und sie von Sand, Flechtenund Moos befreit. Zusammen mit dem Personal vor Ort hatten er und seine Mitstreiter zum Abschluss darüber hinaus auch noch eine Gedenkveranstaltungdurchgeführt. Neben dem gemeinsamen Feierabendbier ein verbindendes Gefühl,die bei dem Aufenthalt entstandenen Kontakte bestünden noch heute, betonte Ahrens während seiner Fotopräsentation anlässlich der Feierstunde.
Dass die noch aktiven Geehrten, Oberstabsgefreiter Henrik Krumbeck und der Stabsgefreite Jonas Schnepel, nicht anwesend sein konnten, war ebenso wenig verwunderlich, wie die Tatsache, dass im letzten Jahr überhaupt nur zwei junge Soldaten an dem Einsatz teilnahmen. „Es ist nicht so einfach, für diesen Dienstaktive Soldaten freizustellen, die Kaserne am Solling unterstützt uns dabei schon,soweit sie kann“, hob Rainer Grygiel hervor. Speziell die Holzmindener Soldaten seien schließlich stark in die vielfältigen Auslandeinsätze eingebunden. In diesem Jahr immerhin, ergänzte der als niedersächsischer Beauftragter des Volksbundes für die Zusammenarbeit mit der Bundeswehr zuständige Oberstlleutnant a.D., seien es sogar vier.
Niedersachsen/NRW
02.04.2018/PM/M. Zühlsdorf
Holzminden. Das Osterwochenende verlief dieses Jahr bislang aus Sicht der Polizei im Landkreis Holzminden relativ ruhig. Im Gegensatz zu den Vorjahren kam es dieses Jahr bei den zahlreichen Osterfeuern zu keinen der Polizei gemeldeten größeren nennenswerten "Störungen" bzw. Auseinandersetzungen. Auch Einsätze anlässlich lediglich alkoholisierter "Störenfriede" bildeten die absolute Ausnahme.
Einsatzanlässe des Wochenendes waren u.a.:
Freitag, 30.03.2018 - Samstag, 31.03.2018: - Vergewaltigung Bereits in der Nacht von Freitag auf Samstag kam es leider zu einem Vergewaltigungsdelikt zum Nachteil einer jungen Frau (19 Jahre) aus dem Landkreis Holzminden. Es wird um Verständnis gebeten, dass zur Zeit hierüber zumindest seitens der Polizei Holzminden vorerst keine detaillierteren Angaben gemacht werden können/dürfen.
Samstag, 31.03.2018 - Sonntag, 01.04.2018:
- Ruhestörung
Zum wiederholten Male kam es bei einem 21-Jährigen aus der Samtgemeinde Stadtoldendorf-Eschershausen zu einer Ruhestörung durch überlaute Musik. In diesem Fall musste konsequenterweise die Musikanlage sichergestellt werden.
- Widerstand gegen Polizeibeamte
Anlässlich der Personalienfeststellung eines gemeldeten Körperverletzungsdeliktes im Rahmen einer Veranstaltung am Sportplatz in Eschershausen wurde ein 39-jähriger Polizeioberkommissar des Polizeikommissariates tätlich von einem 40-jährigen Beschuldigten aus Braunschweig angegriffen. Verletzt wurde hierbei niemand.
- Unterstützung in Höxter
Bei einer größeren Auseinandersetzung im Bereich der Stadthalle Höxter musste die Polizei Holzminden kurzfristig aushelfen und die Kollegen aus dem benachbarten Bundesland unterstützen. Dank der guten Zusammenarbeit verlaufen solche Unterstützungen auch im umgekehrten Fall immer recht schnell und unbürokratisch.
- Verkehrsunfall mit Trunkenheit
Ein 43-jähriger aus der Samtgemeinde Stadtoldendorf-Eschershausen befuhr unter Alkoholeinfluss mit seinem Pkw VW Golf die Bundesstraße 64 zwischen Negenborn und Eschershausen . Im Bereich "Schelenhufe" kam er von der Fahrbahn ab und verursachte Sachschaden. Der Pkw dürfte nach dem Unfall nur noch Schrottwert haben. Ausgetretene Betriebsstoffe wurden auf Veranlassung der Straßenmeisterei Eschershausen durch eine Spezialfirma beseitigt. Der Pkw-Führer musste sich einer Blutentnahme unterziehen und war zudem nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis.
- Brand
In der Nacht von Samstag auf Sonntag geriet auf bislang unbekannte Art und Weise ein Grillstand und eine Hütte auf dem Gelände eines Schießsportzentrums in Stadtoldendorf in Brand. Beide Objekte brannten annähernd völlig nieder. Der Sachschaden beläuft sich auf ca. die 10.000 Euro. Die Ermittlungen hinsichtlich der Brandursache wurden aufgenommen.
Sonntag, 01.04.2018 - Montag, 02.04.2018
- Suchmaßnahmen
Am Sonntagabend wurden intensive Suchmaßnahmen nach einem 20-Jährigen im Bereich Kirchbrak durchgeführt. Nach wahrscheinlicher Alkohol- und Drogenintoxikation war die Person ohnmächtig geworden. Noch vor dem Eintreffen des Rettungsdienstes und der Polizei entfernte sich dann die Person mit Äußerungen hinsichtlich suizidaler Absichten. Die Suchmaßnahmen wurden durch die Ortsfeuerwehren Kirchbrak, Westerbrak, Halle und Bodenwerder unterstützt. Kurz vor Mitternacht meldete dann der Vater der gesuchten Person, dass er zurück sei und auf dem Sofa liegen würde. Aufgrund der Suizidabsichten wurde er schließlich in eine entsprechende Klinik in Hildesheim eingewiesen.
Zu Besuch bei Baron Münchhausen im Münchhausen-Museum Bodenwerder
Niedersachsen
20.03.2018 / PM / M. Zühlsdorf
Bodenwerder. Der legendäre „Baron von Münchhausen“ lädt zum Kennenlernen ein. Am 24. März startet das Münchhausen-Museum in Bodenwerder in die neue Saison und hält alles Wissenswerte um den berühmten Fabulierer bereit. Am 11. Mai 1720 wurde Hieronymus Carl Friedrich Freiherr von Münchhausen in Bodenwerder geboren und wuchs zu einem ausgezeichneten Erzähler heran. Durch seine Reisen nach Russland und Lettland, sowie sein Dienst am Zarenhof, entwickelte er sich zum gern gesehenen Unterhalter im Kreis seiner Jagdgäste.
Allerdings wurde ihm nachgesagt, dass er es mit der Wahrheit nicht immer ganz genau nahm. Er bekam sogar den Beinamen „Lügenbaron“! – Doch hat er diesen Ruf wirklich verdient?
Diese und viele weitere Fragen werden im Münchhausen-Museum beantwortet.
Bilder, Raritäten und Kuriositäten rund um den Baron sowie zahlreiche Exponate aus dem Originalbesitz des Hieronymus Carl Friedrich Freiherr von Münchhausen sind im Museum ausgestellt und zeugen von den Lebensstationen des außergewöhnlichen Mannes. Mit rund 1.300 Buchausgaben in 48 Sprachen und aus zwei Jahrhunderten, verfügt das Museum in der Münchhausenstadt – Bodenwerder über eine beeindruckende Sammlung.
Erfahrene Museumsführer präsentieren die Ausstellung und kennen die Geschichte und Geschichten von Münchhausen ganz genau. Sie verstehen es, den berühmtesten Sohn der Stadt und seine wunderbare Art aufleben zu lassen.
Darüber hinaus wird es ein abwechslungsreiches Programm im Münchhausen-Museum geben. Gleich zu Beginn der Saison stellt Fotograf Horst Kumpf seine Bilder aus. Die Ausstellung steht unter dem Titel „Heimische Landschaften und Natur“. Außerdem werden die Tore des Museums in der „Museumssommernacht“ am 16. Juni und zum „Tag des offenen Denkmals“ am 9. September geöffnet. Der Malkurs der KVHS – Holzminden, mit Delev Peipelmann, stellt ab August seine neuen Werke aus. Musikalisch wird es am 10. Oktober, dann tritt das Duo Bernstein und Legnani mit Musik für Cello und Gitarre auf. Das Museum ist vom 24. März bis zum 31. Oktober täglich von 10 bis 17 Uhr oder nach Terminvereinbarung geöffnet. Es gibt viel zu entdecken – ein Besuch der sich lohnt – ungelogen!
Weitere Informationen sind bei der Solling-Vogler-Region im Weserbergland, www.solling-vogler-region.de und unter Tel. 05536/960970 erhältlich.
"Kükenfest" in Holzminden
Niedersachsen
19.03.2018/ PM / Doro
Holzminden. Das diesjährige "Kükenfest" am Sonntag, 18.03.2018, fand trotz winterlicher Temperaturen, dafür aber bei Sonnenschein, guten Anklang. Genaue Besucherzahlen liegen der Polizei nicht vor. Laut grober Einschätzung des Veranstalters könnte es sich zu Stoßzeiten aber um mehrere tausend Personen gehandelt haben.
Vor dem Hintergrund leider immer noch global vorherrschenden terroristischen Ereignissen wurde im Vorfeld in Kooperation zwischen dem Veranstalter, der Stadt Holzminden und der Polizei eine Art Sicherheitskonzept entwickelt (zum Schutz vor unerwarteten/möglichen Gefahren). Zudem wurde die Veranstaltung durch Mitarbeiter des Ordnungsamtes und sichtbare polizeiliche Präsenz begleitet. Aus polizeilicher Sicht verlief das Fest störungsfrei. Zu nennenswerten Vorkommnissen oder Verkehrsbeeinträchtigungen kam es wenn nur durch verkehrswidrig abgestellte Pkw in den zusätzlich eingerichteten Haltverbotsbereichen.
Das "Kükenfest" dauert zur Zeit noch an, wird aber demnächst (18:00 Uhr) offiziell beendet sein. Seit ca. 16:30 Uhr waren die Besucherzahlen rückläufig.
Trotz des an sich witterungsbedingten erhöhten Verkehrsunfallaufkommens waren die Verkehrsteilnehmer dennoch relativ gut auf das winterliche Wetter an diesem Wochenende eingestellt.
Bei insgesamt 18 Verkehrsunfällen im Landkreis Holzminden an diesem Wochenende (Freitag eingeschlossen) blieb es glücklicherweise nur bei "Blechschäden". Alleine 11 Verkehrsunfälle waren auf die Witterungsverhältnisse zurückzuführen.
Zu erheblichen Beeinträchtigungen durch extreme Schneeverwehungen kam es zwischenzeitlich im Bereich der Ottensteiner Hochebene und auf der Bundesstraße 64 im Bereich Odfeld zwischen dem Kloster Amelungsborn und Eschershausen.
Weitere beispielhafte Einsatzanlässe des zurückliegenden Wochenendes:
Bereits am frühen Freitagmorgen kam es zu einem Einbruchdiebstahl in einen Getränkehandel in Delligsen, Dr.-Jasper-Straße.
In der Samstagnacht verzeichnete die Polizei Holzminden drei Körperverletzungsdelikte, die sich jeweils in der gleichen Gaststätte in der Innenstadt zutrugen.In einem Fall wurde sogar dem Opfer mit einer Bierflasche in Gesicht geschlagen. Alle Opfer trugen lediglich leichte Verletzungen davon.
Am Sonntagvormittag blockierte eine umgestürzte Tanne die Kreisstraße 50 zwischen Holzminden und Fohlenplacken derart, dass die Polizei die Kreisstraßenmeisterei hinzuziehen musste, um die Gefahrenstelle zu beseitigen.
Positive Entwicklung in weiten Bereichen - Spitzenwerte in den Aufklärungsquoten - deutliche Senkung von Wohnungseinbrüchen - weiterhin hohes Sicherheitsniveau
Niedersachsen
01.03.2018/PM/Doro
Weserbergland. Kriminaldirektor Ralf Leopold, Leiter der Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden, und Polizeioberrat Jens Kozik, Leiter des Zentralen Kriminaldienstes, haben heute gemeinsam der Öffentlichkeit und den Medien die Zahlen der "Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS)" für 2017 vorgestellt.
Sowohl Ralf Leopold als auch Jens Kozik stellten dabei positive Entwicklungen und Herausforderungen für die Polizei in Bezug auf die Sicherheit in den Landkreisen Hameln-Pyrmont und Holzminden dar.
"Mit einer Aufklärungsquote von fast 72 Prozent wurde ein bislang nicht dagewesener Spitzenwert erreicht", freut sich Polizeichef Leopold. Leopold weiter: "die Anzahl der Rohheitsdelikte als auch die Anzahl der Opfer ist zurückgegangen". "Die Gefahr in unseren beiden Landkreisen Opfer einer Straftat zu werden ist niedriger als in anderen Teilen des Landes", stellt der Inspektionsleiter deutlich heraus.
Auch bei der Bekämpfung des Wohnungseinbruchdiebstahls kann die Polizeiinspektion Erfolge vermelden: "Nachdem die Anzahl der Wohnungseinbrüche in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen ist konnten wir im Jahr 2017 erstmals wieder einen Rückgang der Fallzahlen erreichen. Zugleich hat sich die Aufklärungsquote sehr deutlich erhöht", betonte der Leiter des Zentralen Kriminaldienstes, Jens Kozik. Unsere Bemühungen haben sich im Sinne der Bürgerinnen und Bürger ausgezahlt!"
Der Rückgang der Taten lässt sich unter anderem auf die Kontrollaktivitäten in der Polizeidirektion Göttingen im vergangenen Jahr zurückführen, in deren Verlauf rund 3800 Fahrzeuge und rund 5000 Personen kontrolliert wurden. Diesen erfolgreichen Weg setzen wir auch im Jahr 2018 fort", sagte Polizeipräsident Uwe Lührig.
"Wir haben auch im Jahr 2017 wieder einen wichtigen Beitrag für ein ausgeprägtes Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger in unserer Polizeidirektion geleistet. Ich möchte mich dafür ganz ausdrücklich bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Polizeidirektion Göttingen für ihr außergewöhnliches Engagement bedanken, die an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr Straftaten bekämpfen und aufklären. Nur dadurch ist es uns gelungen, innerhalb der Polizeidirektion Göttingen die Aufklärungsquote aus dem letzten Jahr erneut um 1,5 Prozentpunkte auf 64,03 % zu steigern und gleichzeitig die Fallzahlen um fast 8 % zu senken" bewertet der Polizeipräsident die Zahlen in seinem Zuständigkeitsbereich.
Ohne hier detailliert auf die Statistikzahlen einzugehen, die im Einzelnen dem anhängenden pdf-Dokument zu entnehmen sind, ergeben sich aus der polizeilichen Kriminalstatistik für den Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion (Landkreis Hameln-Pyrmont und Landkreis Holzminden) für das vergangene Jahr zusammenfassend folgende Kernaussagen:
- Das Sicherheitsniveau in den Landkreisen Hameln-Pyrmont und
Holzminden ist nach wie vor hoch. Das Risiko, im
Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont /
Holzminden Opfer einer Straftat zu werden, liegt deutlich unter
dem Landesschnitt. Die Häufigkeitszahlen belegen, dass die
Bürgerinnen und Bürger in beiden Landkreisen vergleichsweise
sicher leben.
- Die Anzahl der Straftaten ist im Vergleich zum Vorjahr leicht
gestiegen, bewegt sich mit 12.807 Delikten im
10-Jahres-Vergleich aber nach wie vor auf einem niedrigen Stand.
- Die Aufklärungsquote hat mit 71,82% einen bisher nicht
dagewesenen Spitzenwert erreicht.
- Sowohl die Anzahl der Rohheitsdelikte als auch die Anzahl der
registrierten Opfer ist zurückgegangen und bewegt sich im
zehnjährigen Vergleich auf niedrigem Niveau.
- Die Anzahl der Wohnungseinbrüche konnte im vergangenen Jahr
deutlich um mehr als 15% gesenkt werden. Zugleich wurde die
Aufklärungsquote um mehr als 10% gesteigert. Die umfangreichen
Bemühungen der Polizei zur Bekämpfung des
Wohnungseinbruchdiebstahls zahlen sich aus.
- Die Anzahl der Diebstähle markiert zum dritten Mal in Folge eine
Tiefststand im Vergleich der vergangenen 10 Jahre. Sowohl im
Bereich des einfachen, als auch im Bereich des schweren
Diebstahls sind die Fallzahlen erneut zurückgegangen. Die
Aufklärungsquoten bewegen sich in beiden Bereichen über dem
Landesschnitt.
- Die Anzahl der durch Minderjährige begangenen Straftaten
("Jugendkriminalität") ist - entsprechend dem Landestrend - auch
in den Landkreisen Hameln-Pyrmont und Holzminden gestiegen. Die
Fallzahlenanstiege können den Bereichen zugeordnet werden, in
denen jugendtypisches Fehlverhalten ohnehin am häufigsten
auftritt. Herausragende Einzelfälle waren in 2017 nicht zu
verzeichnen.
- Zum zweiten Mal in Folge wurden in 2017 mehr als 1.000 Verstöße
gegen das Betäubungsmittelgesetz bearbeitet. Dies ist allerdings
nicht zwingend einer weiter um sich greifenden
Drogenproblematik, sondern vielmehr einer Schwerpunktsetzung
innerhalb der PI Hameln-Pyrmont/Holzminden zuzuschreiben,
wodurch eine nochmals höhere Anzahl an tatsächlich begangenen
Verstößen - insbesondere im Bereich der jugendlichen Täter -
aufgedeckt werden konnte.
- Der Anteil der nichtdeutschen Tatverdächtigen an der Gesamtzahl
der ermittelten Tatverdächtigen ist nach einem über einige Jahre
anhaltenden kontinuierlichen Anstieg im Jahr 2017 erstmals
leicht zurück gegangen. Gleiches gilt für die Anzahl der durch
Flüchtlinge begangenen Straftaten.
Pfeift´s bei Ihnen? Heizungsvisite-Aktionswochen starten in Boffzen
Niedersachsen
27.02.2018/PM/Doro
Lauenförde/Boffzen. Wollen Sie Ihr Geld lieber in den nächsten Sommerurlaub, statt in die Heizkostenabrechnung investieren? Oder ist Ihr Heizkessel in die Jahre gekommen und Sie liebäugeln mit einem neuen? Vielleicht pfeift und rauscht es auch in Ihren Heizkörpern? Es gibt viele gute Gründe für eine Heizungsvisite – das kostenlose Beratungsangebot der Verbraucherzentrale Niedersachsen, der Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen und der Klimaschutzagentur Weserbergland. Besitzer von Ein- und Zweifamilienhäusern in der Samtgemeinde Boffzen profitieren nun von Aktionswochen mit Informationsveranstaltungen und exklusivem Anmeldezeitraum.
Die drei Organisationen bieten Hausbesitzern in der Samtgemeinde Boffzen seit dem 19. Februar und noch bis zum 24. März 2018 die Möglichkeit, sich für eine kostenlose Beratung in den eigenen vier Wänden anzumelden. Bei dem Vor-Ort-Termin wird die Heizungsanlage dann durch einen unabhängigen Energieberater unter die Lupe genommen, der Tipps für Optimierungs- und Sanierungsmaßnahmen sowie zu Fördermitteln gibt. Die Beratung dauert etwa 90 Minuten und hat einen Wert von ca. 230 Euro.
Am 8. März findet im Derentaler Hof, Sollingstraße 7 in Derental, zudem ein Informationsabend zur Heizungsvisite statt. Hier können sich Interessierte noch einmal einen Überblick über das Angebot verschaffen. Nach der Begrüßung durch Uwe König, Samtgemeindebürgermeister Boffzen, informieren ab 18:30 Uhr Experten der Klimaschutzagentur Weserbergland über das Beratungsangebot, die Bedeutung von Optimierungsmaßnahmen, neue effiziente Heizungstechnik und den Einbezug von Erneuerbaren Energien sowie Fördermöglichkeiten.
Nutzen Sie jetzt die Chance und melden Sie sich noch bis zum 24. März für eine Heizungsvisite in der Samtgemeinde Boffzen an. Interessierte können sich über das Service-Telefon bei der Klimaschutzagentur Weserbergland unter 05151/95788-77 oder per E-Mail unter info@klimaschutzagentur.org melden.
Die Beratung wird im Rahmen eines Gemeinschaftsprojektes „clever heizen!“ der Verbraucherzentrale Niedersachsen, der Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen und der Klimaschutzagentur Weserbergland durchgeführt. Die Beratungen sind Bestandteil der Gebäude-Energieberatung der Verbraucherzentrale und sind gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie. Die Heizungsvisite ist zudem eines von vielen Projekten innerhalb des Masterplans – 100% Klimaschutz für das Weserbergland.
Foto: Beispielhafte Heizungsvisite im Feuerwehrgerätehaus Lauenförde.Tobias Timm (Geschäftsführer der Klimaschutzagentur Weserbergland), Detlef Schuster (Energieberater der Klimaschutzagentur Weserbergland), Dr. Linda Hartmann (Masterplanmanagerin Landkreis Holzminden), Uwe König (Samtgemeindebürgermeister Boffzen) und Torsten Lachmann (Fachbereich Bauen und Ordnung Samtgemeinde Boffzen) (Bild 2, v.l.n.r.), die im Vorfeld die Hintergründe und die Inhalte des Beratungsangebotes erläuterten.
Holzmindener Präventionsprogramm erreicht 85 Prozent der Kinder in den teilnehmenden Kindertagesstätten
Niedersachsen
26.02.2018/PM/Doro
Holzminden. Erst im September 2017 fiel der Startschuss für das Holzmindener Präventionsprogramm für drei- bis vierjährige Kinder – kurz „HOPP“ – im Kreisgebiet. Die erste Phase ist nun vorbei und die Verantwortlichen beim Landkreis Holzminden sind von der Resonanz überwältigt. Jetzt werden neue Weichen für die Ausweitung des Programms gestellt.
Wie weit sind die Kleinen? Wie gut können sie hören, sehen und agieren? Oder gibt es eventuell Verhaltensauffälligkeiten? All diese Entwicklungen werden im Rahmen von HOPP durch die Ärzte des Landkreises Holzminden spielerisch geprüft. Dafür gehen sie in die Kindergärten und -tagesstätten und untersuchen die Drei- bis Vierjährigen in ihrem gewohnten, geschützten Umfeld. Erfahrungsgemäß ist die Situation für die kleinen Kinder entspannter als ein Arztbesuch. Und ihre Tapferkeit wird hinterher sogar mit Medaillen belohnt. Ziel ist es, Auffälligkeiten rechtzeitig zu erkennen und ihnen entgegenzuwirken, damit sie nicht erst bei der obligatorischen Schuleingangsuntersuchung diagnostiziert werden. „Beispielsweise ist die Sprachentwicklung im Wesentlichen mit sieben Jahren abgeschlossen. Wenn Defizite aber erst bei der Schuleingangsuntersuchung auffallen, ist es fast schon zu spät. Und da greift ‚HOPP‘ ein“, erklärt Constanze Schreiber, Ärztin beim Landkreis Holzminden.
„Wir hatten kleinere Brötchen gebacken“, sagen die Verantwortlichen und präsentieren voller Stolz die Zahlen der ersten Phase. So konnten bereits 98 von 115 Kindern des Zieljahrgangs untersucht werden – das entspricht 85 Prozent und ist ein „sehr gutes Ergebnis“. Bisher haben sich insgesamt zehn Kindergärten aus den zwei Samtgemeinden Bodenwerder-Polle und Boffzen sowie aus dem Flecken Delligsen an dem freiwilligen Programm beteiligt. Bei einem knappen Drittel der Kinder zeigten sich Schwächen im Bereich Hören. Sie wurden an HNO-Ärzte verwiesen. 21 Prozent der untersuchten Kinder hatten Auffälligkeiten im Bereich Sprache und/oder der zentralen Wahrnehmung und Verarbeitung. Die Ärzte des Landkreises haben bei einem knappen Drittel der teilnehmenden Kinder eine Nachfolgeuntersuchung zur unterstützenden Begleitung und Beratung nach drei Monaten vereinbart.
„Dieses Präventionsprogramm ist eine große Chance für unsere Region. Wir tun das für unsere Familien“, ergänzt Anja Krause, Leiterin des Dezernats für Gesundheit, Soziales, Verbraucherschutz und Jugend beim Landkreis Holzminden. Sie berichtet von der anfänglichen Skepsis, die dem Programm „HOPP“ entgegengebracht wurde. „Wir sind keine Konkurrenz zu den Kinderärzten oder regelmäßigen Untersuchungen, sondern sehen uns eher als zuarbeitender Partner“, erklärt sie. Die Verantwortlichen haben sich mit dem Präventionsprogramm auch zum Ziel gesetzt, dass die Teilnahmezahlen an der U 9 (60. – 64. Lebensmonat) steigen und die für Kinder empfohlenen Impfungen noch einmal besprochen werden.
Niedersachsenweit sinken nämlich die Beteiligungen an den U-Untersuchungen mit dem steigenden Alter der Kinder deutlich: Bei der U 5 bis U 8 können noch rund 80 Prozent Teilnehmer registriert werden, bei der U 9 hingegen liegen die Zahlen deutlich unter diesem Wert. Dabei geht nur rund die Hälfte der Kinder mit Migrationshintergrund zu den U-Untersuchungen. Auch im Landkreis Holzminden gingen 2014 nur 74,7 Prozent der Eltern mit ihren Kindern zu der U 9, 2013 waren es noch 76,7 Prozent.
Die kommenden Schritte für die Ausweitung des Angebots laufen bereits. Aktuell gibt es neue Gesprächsrunden mit Bürgermeistern, Kindergärten und Trägern, um in der zweiten Runde im Herbst diesen Jahres noch mehr Kindergärten im Kreisgebiet mit ins Boot zu holen. Das langfristige Ziel ist jetzt schon definiert: „HOPP“ flächendeckend im gesamten Landkreis Holzminden anbieten zu können.
Mitteilung der Samtgemeinde Boffzen
Niedersachsen
21.02.2018 / PM / M. Zühlsdorf
SG Boffzen. Einige Wildarten wie z. B. Fuchs, Marder, Waschbär, Wildschweine u. a. sind sehr anpassungsfähig und haben gelernt, in menschlichen Ansiedlungen wie Ortschaften zu leben. Kenntnisse über die jeweilige Wildart und dessen Lebensweise könnten hilfreich sein und würden das Entstehen von Problemen verhindern. Für viele Wildarten ist in den betroffenen Gebieten auch das Nahrungsangebot reichlich vorhanden, da der Mensch meist unbewusst dieses durch direkte Fütterung, Komposthaufen, Hunde- und Katzenfutter, fördert. Bei der Einhaltung des Fütterungsverbotes und durch die Anwendung wirksamer Schutzmaßnahmen können wir Menschen ganz gut mit Wildtieren in der Nachbarschaft zusammenleben.
Füchse und Waschbären etc. gehören zu den wildlebenden, herrenlosen Tierarten, die dem Jagdrecht unterliegen. Nach dem Jagdgesetz darf aus Gründen der Sicherheit innerhalb der geschlossenen Ortslage – befriedete Bezirke nicht gejagt werden. Unter sehr eng auszulegenden gesetzlichen Vorgaben kann die Jagdbehörde eine Ausnahme genehmigen, wenn von den Wildtieren eine konkrete Gefahr für Leib und Leben ausgehen sollte. Dabei ist zu beachten, dass die Fangjagd in Niedersachsen nur Personen mit einem gültigen Fallenschein ausüben dürfen.
Sollte dringendes Handeln erforderlich werden und ein Tier krank erscheinen, ist das Ordnungsamt der Samtgemeinde Boffzen zu informieren, welches sich bei Bedarf mit dem zuständigen Veterinäramt des Landkreises Holzminden abstimmt. Die Leitung der Ordnungsverwaltung der Samtgemeinde Boffzen ist durch die Untere Jagdbehörde mit entsprechender Ausnahmegenehmigung ausgestattet. In akuten Notsituationen ist die Polizei zu informieren.
Aktuell bereiten in den Revieren in der Samtgemeinde Boffzen Räude und Staupe bei Füchsen und Waschbären vermehrt Probleme. Hat sich ein Tier infiziert, sucht er oft die Nähe des Menschen, um sich in Scheunen oder Schuppen zu verstecken.
Aber nicht jeder Fuchs oder Waschbär in Ortslage ist krank!
Insbesondere junge Tiere fühlen sich bei der Suche nach neuen Revieren in der Nähe der Menschen wohl.
Schäden durch Wildtiere in der Ortslage
Grundsätzlich sind die Grundstückseigentümer selbst verantwortlich. Grundstücke – gerade in Ortsrandlage sollten effektiv eingefriedet sein. Durch Wild angerichtete Schäden an Grundflächen, auf denen die Jagd ruht oder nicht ausgeübt werden darf (z. B. Hausgrundstücke und Hausgärten), werden nicht erstattet.
Gefahren durch Wildtiere
Die Ansteckungsgefahr für Haustiere mit Staupe und Räude ist vorhanden. Seitens der Tierärzte wurde die Erfahrung gemacht wird, dass viele Hunde- und Katzenbesitzer ihre Tiere nicht mehr ausreichend impfen lassen. Daher der dringende Appell an die Haustierbesitzer: Achten Sie auf einen lückenlosen Impfschutz bei ihren Hunden und Katzen, damit die Ansteckungsgefahr mit Staupe minimiert wird. Haustiere sollten regelmäßig entwurmt werden. Bei der Entsorgung von Kot von Waschbären und Fuchs sollten immer Handschuhe und Mundschutz getragen werden.
Sollte jedoch der Fall eintreten, dass ein Wildtier eine Gefahr für den Menschen darstellt, sollte umgehend das örtliche Ordnungsamt der Samtgemeinde Boffzen 05271 9560-41, ralph.heinemeier@boffzen.de informiert werden, welches dann geeignete Maßnahmen ergreift.
Der Masterplan kann nun online eingesehen und heruntergeladen werden
Niedersachsen
20.02.2018 / PM / M. Zühlsdorf
Hameln. Insgesamt 22 ausgesuchte Kommunen werden seit dem 1. Juli 2016 durch das Projekt „Masterplan – 100% Klimaschutz“ vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert. Das Landkreis-Bündnis bestehend aus Hameln-Pyrmont, Holzminden und Schaumburg ist eine dieser auserwählten Kommunen. Nach der Bekanntgabe der Förderung hat das Team um das Projekt "Masterplan 100% Klimaschutz" etwa ein Jahr am Konzept zum Masterplan gearbeitet. Nachdem das Konzept Ende letzten Jahres in den Kreistagen der entsprechenden Landkreise verabschiedet wurde, kann das Dokument ab sofort von der Öffentlichkeit unter www.masterplan-weserbergland.de eingesehen und heruntergeladen werden. Damit ist die Konzeptphase offiziell abgeschlossen.
Mit dem Masterplan-Konzept liegt nun eine umfassende Grundlage für weitere koordinierte Aktivitäten aller Akteure in den drei Landkreisen für den Klimaschutz vor, die auf das Ziel ausgerichtet sind, die Treibhausgasemissionen bis 2050 um 95 Prozent gegenüber 1990 und den Endenergieverbrauch um 50 Prozent gegenüber 2010 zu senken. Als Grundlage für die Entwicklung zielgerichteter Maßnahmen wurde eine Energie- und CO2-Bilanz für die Landkreise und ihre Städte und Gemeinden erarbeitet. Neben kommunalen Vertretern wurden auch regionale Akteure aus Bürgerschaft, Wirtschaft, Verbänden, Vereinen und Politik intensiv in die Konzeptphase eingebunden.
So entwickelten beispielsweise die sogenannten Generationstandems – bestehend aus einem jüngeren sowie einem älteren Bürger – in mehreren Treffen ihr ganz eigenes, konkretes Bild einer lebenswerten Zukunft im Weserbergland mit und für die Energiewende. In Zweierteams widmeten sie sich gemeinsam der Frage, wie wir im Weserbergland leben wollen und was wir für eine nachhaltige Entwicklung tun können. Diese Zukunftsvisionen flossen dann in das Konzept mit ein.
Auch in Bürgermeisterbesuchen und Werkstattgesprächen mit Unternehmen und Verbänden bekamen weitere Akteure der Region die Möglichkeit, sich einzubringen und so an der Formulierung von Umsetzungsschritten teilzuhaben.
Bereits zum Projektstart wurden zudem ein Beirat und eine Lenkungsgruppe ins Leben gerufen. Der Beirat bildet das oberste Gremium innerhalb der Projektkoordination. Er hat eine beratende Funktion bei der inhaltlichen Ausrichtung und repräsentiert Entscheider aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Gesellschaft. Die Lenkungsgruppe hingegen ist für die Projektsteuerung zuständig und besteht aus Vertretern der Verwaltung, den Klimaschutz- und Masterplanmanagern, dem Masterplankoordinator sowie der Klimaschutzagentur Weserbergland und der target GmbH als beratendes Unternehmen.
„Dass viele verschiedene Akteure aus dem Weserbergland an der Konzepterstellung mitwirken, war uns bereits im Vorhinein sehr wichtig“, erklärt Jan Krebs, Masterplankoordinator, und ergänzt: „Die Zusammenarbeit mit allen hat gut funktioniert. Wir bedanken uns bei den Beteiligten nochmals für die konstruktiven Gespräche und Ideen.“
Und auch bei der Umsetzung gilt es jetzt, gemeinsam Hand in Hand zu gehen. Nach dem offiziellen Ende der Konzeptphase geht es nun an die Umsetzung. Das Team um das Projekt „Masterplan – 100% Klimaschutz“ und die Klimaschutzagentur Weserbergland arbeiten mit Hochdruck daran, die neuen Projekte und Projektideen Schritt für Schritt umzusetzen. Klimaschutz-Interessierte können sich auf der Website des Masterplan-Projektes, der Klimaschutzagentur Weserbergland und der Landkreise über Angebote und Veranstaltungen informieren.
Über das Projekt Masterplan-100 % Klimaschutz
Insgesamt 22 ausgesuchte Kommunen werden seit dem 1. Juli 2016 durch das Projekt Masterplan-100 % Klimaschutz vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert. Das Landkreis-Bündnis – bestehend aus Hameln-Pyrmont, Holzminden und Schaumburg – ist eine von ihnen und nimmt damit eine Vorreiterrolle in Sachen CO2-Neutralität und Energiesparkurs ein. Gemeinsam verfolgen die Landkreise das Ziel, in der Region die Treibhausgasemissionen bis 2050 um 95 Prozent gegenüber 1990 und den Endenergieverbrauch um 50 Prozent gegenüber 2010 zu senken. Mit einer Laufzeit von vier Jahren umfasst das Projekt allein im Weserbergland eine Fördersumme von insgesamt 775.000 Euro und ein Gesamtprojektvolumen von 916.000 Euro. Weitere Informationen finden Sie unter: www.masterplan-weserbergland.de.
Unvergessliche Erlebnisse warten auf dem Weserbergland-Weg
Niedersachsen/NRW
16.02.2018 / PM / M. Zühlsdorf
Weserbergland. Von Hann. Münden bis nach Porta Westfalica führt der Weserbergland-Weg auf 225 Kilometer durch abwechslungsreiche Landschaft. Der Weg bietet die perfekte Mischung aus ursprünglicher Natur, wilden Höhenzügen und atemberaubenden Ausblicken, die durch historische Ortschaften ergänzt werden und mit kulturellen Sehenswürdigkeiten aufwarten. Der Weg wurde dafür gleich mehrfach ausgezeichnet: „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“ des Deutschen Wanderverbands, darf sich der Weserbergland-Weg nennen und gehört seit 2015 zu den „Top Trails of Germany“.
Am Ursprung der Weser in Hann. Münden beginnt der beliebte Fernwanderweg, der sich dem Flusslauf nach Norden folgend bis Porta Westfalica schlängelt. Die Tour ist bequem in zwei Wochen wanderbar. Besondere Sehenswürdigkeiten sind auf dem Weg nach Porta Westfalica etwa das Dornröschenschloss Sababurg, die Weser-Therme in Bad Karlshafen sowie die Aussichtsplattform Weser-Skywalk. In der Solling-Vogler-Region kann die heimische Flora und Fauna entdeckt werden im Naturschutzprojekt Hutewald Solling der Niedersächsischen Landesforsten in Nienover mit seinen Heckrindern und Exmoorponys, im ErlebnisWald Solling in Schönhagen sowie im Wildpark Neuhaus der Niedersächsischen Landesforsten. Das Hochmoor Mecklenbruch im Forstamt Neuhaus bietet zahlreichen Lebewesen einen einzigartigen Lebensraum.
Kulturell interessierte Wanderer sollten das Zisterzienserkloster in Amelungsborn sowie die Münchhausen-Stadt Bodenwerder mit den fabelhaften Geschichten des Lügenbarons genauer betrachten. Auf dem nördlichen Teil des Weserbergland-Weges warten unter anderem das Münchhausen-Museum in Bodenwerder sowie sagenhafte Schlösserwelten mit dem Schloss Hehlen direkt an der Weser und der Hämelschenburg in Emmerthal. Interessant sind auch die historische Altstadt von Hameln mit zahlreichen Häusern im Stil der Weserrenaissance sowie der historische Marktplatz von Rinteln oder das Kaiser-Wilhelm-Denkmal in Porta Westfalica.
Das 14-tägige Wandererlebnis kostet ab 799 Euro pro Person im Doppelzimmer. Im Preis inbegriffen sind 13 Übernachtungen mit Frühstück, Karten- und Informationsmaterial sowie Transport des Gepäcks von Haus zu Haus.
Weitere Informationen sind bei der Solling-Vogler-Region im Weserbergland, www.solling-vogler-region.de, und unter Tel. 05536/960970 erhältlich.
Neuer Online-Service des Landkreises Holzminden – Bebauungspläne sind nun 24/7 abrufbereit
Niedersachsen
15.02.2018 / PM / Doro
Kreis Holzminden. Darf Familie Meyer auf einem bestimmten Grundstück ein Haus mit drei Stockwerken bauen? Ist ein Hallenanbau auf dem Gelände der Firma XY in Holzminden erlaubt? Wer auf der Suche nach einem Grundstück ist oder Veränderungen an seinem Haus vornehmen will, kann nun alle Bebauungspläne der Kommunen im Kreisgebiet online abrufen. Das neue GeoPortal des Landkreises Holzminden ist ein Service für den privaten und gewerblichen Gebrauch.
Wenn Familie Meyer sich ihren Traum vom eigenen Haus verwirklichen möchte oder eine Firma einen Anbau anstrebt, kommt nun das neue GeoPortal ins Spiel. Es bündelt hunderte Bebauungspläne und deren Begründungen von Delligsen bis Boffzen; sie geben den Rahmen vor, wie genau auf einem Grundstück gebaut oder wie es verändert werden darf. Mit dieser Möglichkeit sich vorab zu informieren, sparen sich Einwohnerinnen und Einwohner, Gewerbetreibende und Fachleute wie Architekten einen Behördengang. Denn statt in den Gemeindebüros Akten zu wälzen und Pläne zu kopieren, können diese nun einfach als PDF-Datei heruntergeladen und ausgedruckt werden – rund um die Uhr und unabhängig von Öffnungszeiten.
Das GeoPortal erinnert ein wenig an „Google Maps“. Hier kann man nach Adressen oder nach Plänen suchen und sobald ein Grundstück angeklickt wird, stehen die Bebauungspläne zur Verfügung. Auch die detaillierten Begründungen werden als Download angeboten. Angepasst an den neuesten Stand der Technik – also im responsive Design – kann das GeoPortal auch auf dem Smartphone oder Tablet genutzt werden. Dieser Service ersetzt natürlich keine persönliche Beratung oder gar die Baugenehmigung.
In mühevoller Fleißarbeit haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Kommunen monatelang die Archive durchwühlt und Pläne gescannt. Gebündelt wurden all diese Informationen am Arbeitsplatz von Christian Westarp, der als GIS-Koordinator im Bereich Kreisentwicklung und Wirtschaftsförderung des Landkreises Holzminden tätig ist. Unzählige Daten hat er gesammelt, ausgewertet und ist nun stolz, dieses Projekt präsentieren zu können. „Insgesamt stehen 630 Bebauungspläne aus dem gesamten Kreisgebiet zur Verfügung – das ist schon ein ziemlicher Batzen an Daten“, erklärt er. Bei der Aufarbeitung der Daten wurde er von der Firma DC-DataSoft aus Holzminden unterstützt. Mit jedem neuen rechtskräftigen Bebauungsplan soll die Karte nun weiter wachsen.
Der Link zum neuen GeoPortal ist auf dem Internetauftritt des Landkreises Holzminden in der Rubrik „Planen und Bauen“ im Teilbereich „Bauordnung“ unter dem Reiter „Bauplanungsrecht“ zu finden. (Direkter Link: https://www.landkreis-holzminden.de/planen-und-bauen/bauordnung/) Hier stehen die Fachkarten, also alle rechtskräftigen Bebauungspläne, als Download bereit.
Mobile Blitzgeräte stehen auf Waldwegen im Solling
Niedersachsen
14.02.2018 / PM / M. Zühlsdorf
Solling/Harz. Wer in diesen Tagen im Solling wandern geht, könnte einem Blitzer begegnen. Doch keine Angst, die Geräte dienen in diesem Fall nur dazu, die Aktivität von Wildtieren aufzuzeichnen. Die Nationalparkverwaltung Harz hat es gemeinsam mit den Niedersächsischen Landesforsten besonders auf den Luchs abgesehen. Zu diesem Zweck wurden an insgesamt elf Standorten jeweils zwei einander gegenüberliegende Kameras installiert. Die Apparate sollen kurz nacheinander beide Flanken eines vorbeiwechselnden Luchses fotografieren. Die schwarzen Flecken im Fell des Luchses erlauben es dann, die einzelnen Tiere voneinander zu unterscheiden.
Seit mehreren Jahren breitet sich die im Harz wiederangesiedelte Luchspopulation aus. Im Solling wurde 2013 erstmalig das einjährige Luchsmännchen “M6“ fotografiert und mehrfach gesichtet. Im Jahr 2016 gelang schließlich der erste sichere Nachweis von Luchsnachwuchs im Solling. Für die Luchsforscher vom Nationalpark war das Grund genug, nun gemeinsam mit den Forstämtern Dassel und Neuhaus im Solling genauer nachzuschauen, wie viele der Pinselohren mittlerweile hier leben. Einige Monate lang sollen die Kameras Bilder aufzeichnen. Danach geht es dann an die Auswertung des entstandenen Bildmaterials. Je nach Anzahl der Fotos dürfte dies keine leichte Aufgabe werden. Die Fleckenzeichnung eines Luchse ist zwar genauso einmalig wie ein menschlicher Fingerabdruck, allerdings mitunter auch ähnlich schwer zu unterscheiden. Es gilt also genau hinzu sehen, bis dann klar sein wird, wie viele Luchse sich mindestens im Solling aufhalten.
Universität Göttingen und Niedersächsische Landesforsten entwickeln studienbegleitenden Lehrgang
Niedersachsen
09.02.2018 / PM / M. Zühlsdorf
Göttingen. Waldpädagogik ist im Trend: Ob Kindergärten, Schulklassen oder Erwachsenengruppen – die Nachfrage nach erlebnisorientiertem Lernen im Wald ist in allen Altersstufen groß. Ab sofort können Göttinger Bachelorstudierende der Forstwissenschaften studienbegleitend ein Zertifikat in Waldpädagogik absolvieren. Der mehrmonatige Lehrgang wurde gemeinsam von Universität und Niedersächsischen Landesforsten entwickelt, Vertreter der Niedersächsischen Landesforsten sind an den Prüfungen beteiligt. Zertifizierte Waldpädagogen können sowohl im Forstdienst als auch freiberuflich als Umweltpädagoginnen und -pädagogen tätig werden.
„Durch den nun geschlossenen Vertrag zwischen den Niedersächsischen Landesforsten und der Universität Göttingen bietet die Fakultät für Forstwissenschaften und Waldökologie ihren Studierenden die Möglichkeit, eine wertvolle Zusatzqualifikation zu erwerben und damit ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu erhöhen", sagt Studiendekan Prof. Dr. Achim Dohrenbusch. „Der von der Fakultät angebotene Lehrgang orientiert sich an den bundesweit einheitlich geltenden Rahmenrichtlinien zum Thema Waldpädagogik", erklärt Dr. Sabine Ammer, Dozentin für Waldpädagogik, die das Modul entwickelt hat.
Neben den im Studium enthaltenen forstlichen Grundlagen erwerben die Teilnehmenden pädagogisch-didaktisches Werkzeug. Prof. Dr. Andrea D. Bührmann, Vizepräsidentin für Studium, Lehre und Chancengleichheit an der Universität Göttingen, freut sich über das Zusammenspiel von Natur- und Sozialwissenschaften. „Die Waldpädagogik ist aus meiner Sicht ein gelungenes Beispiel für die praktische Umsetzung des UNESCO-Programms der Bildung für Nachhaltige Entwicklung", sagt sie. Der Präsident der Niedersächsischen Landesforsten, Dr. Klaus Merker, ergänzt: „Uns ist es wichtig, dass die Menschen mit allen Sinnen erleben, was nachhaltige Bewirtschaftung der Wälder in Niedersachsen bedeutet. Schon vor über 300 Jahren haben Forstleute in Deutschland erkannt, dass Ressourcen endlich sind und dass daher eine nachhaltige Bewirtschaftung der Wälder geboten ist.
Schüler hantieren in der Pause mit Pfefferspray
Niedersachsen
08.02.2018 / PM / M. Zühlsdorf
Holzminden. Für viel Wirbel sorgten am Vormittag des heutigen Tages Schüler einer 7 Klasse der Dr. Jasper-Realschule in Holzminden, als sie in Abwesenheit der Lehrkraft in der kleinen Pause im Klassenraum mit Pfefferspray / Tierabwehrspray herumhantiert hatten.
Eigentlich wollte eine 12-jährige Schülerin nach eigenem Bekunden gar nicht sprühen, da jedoch die anderen anwesenden Schüler "nicht locker gelassen" hätten, habe sie dann auf den Knopf des von ihr mitgeführten Pfeffer-/Tierabwehrsprays gedrückt, von dem sie eigentlich dachte, dass dieser gesichert sei. Dem war aber nicht so! Vielmehr löste sich ein Strahl in Richtung Fußboden.
17 Schüler und Schülerinnen klagten anschließend über Atemwegsbeschwerden, sowie Reizungen der Augen und von Mund-/Nasenschleimhäuten. Diese mussten, nachdem sie umgehend durch den hinzugekommenen Lehrer aus dem Klassenzimmer geführt wurden, notärztlich versorgt werden. Anschließend wurden sie zunächst zur abschließenden Untersuchung und Beobachtung in die umliegenden Krankenhäuser nach Höxter und Holzminden verbracht. Seitens der Feuerwehr Holzminden wurde Großalarm ausgelöst. Insgesamt zehn Rettungswagen und vier Leitende Notärzte waren vor Ort.
Vom Weserstein bis ans Meer
Niedersachsen
07.02.2018 / PM / M. Zühlsdorf
Weserbergland. Der Weser-Radweg ist einer der schönsten und beliebtesten Fern-Radwanderwege in Deutschland. Mehrfach ausgezeichnet ist er seit Jahren unter den Top Ten der beliebtesten Radfernwegen zu finden und rangierte auch in 2017, wie in den Jahren zuvor, auf Platz zwei bei der Radreiseanalysen des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC).
Die Kombination aus atemberaubenden Landschaften, zahlreichen Sehenswürdigkeiten und heimeligen Ortschaften und historischen Fachwerkstädten sorgen dafür, dass er sich bei Radfahrern, aus allen Ecken Deutschlands und des benachbarten Auslands, großer Beliebtheit erfreut. Hier kommen Radfahrer aller Altersklassen auf ihre Kosten. Denn mit seinem ebenen Verlauf, den individuell planbaren Streckenlängen und der soliden Infrastruktur, ist er das perfekte Reiseziel für die ganze Familie.
Auch links und rechts des Weges gibt es viel zu entdecken, denn jede Etappe des Weser-Radwegs hat einen ganz eigenen Charme. So lädt die in der Solling-Vogler-Region im Weserbergland gelegene, Porzellanmanufaktur Schloss FÜRSTENBERG hoch über der Weser, zu einem Besuch ein. In Bodenwerder war Baron Münchhausen zu Hause und hat seine fabelhaften Geschichten ersonnen. In Hameln kann auf den Spuren des Rattenfängers gewandelt, in Rinteln der malerische Marktplatz bewundert und in Porta Westfalica die Aussicht von dem monumentalen Kaiser-Wilhelm-Denkmal genossen werden. In Minden lockt das weltgrößte Wasserstraßenkreuz und in der Hansestadt Bremen erwarten unter anderem die weltberühmten Stadtmusikanten die Besucher. Bei einem Urlaub auf dem Weser-Radweg ist kein Tag wie der andere.
Sieben Tagesetappen führen von Hann. Münden bis in die Hansestadt Bremen. Die Tour mit acht Übernachtungen/Frühstück, Radkarte, Informationsmaterial sowie Gepäcktransport von Unterkunft zu Unterkunft startet bei einem Preis von 649 Euro pro Person im Doppelzimmer und von 749 Euro pro Person im Einzelzimmer. Selbstverständlich ist auch eine Verlängerung der Tour bis nach Cuxhaven möglich, genau wie eine individuelle Routenplanung mit kürzeren oder längeren Etappen.
Weitere Informationen sind bei der Solling-Vogler-Region im Weserbergland, www.solling-vogler-region.de und unter Tel. 05536/960970 erhältlich.
Zusätzliche Stühle wurden bereitgestellt
Niedersachsen
05.02.2017 / PM / Uwe Schünemann
Holzminden. Mit dieser Resonanz auf den Start der Veranstaltungsreihe „Landtagsstammtisch“ hatte der Landtagsabgeordnete Uwe Schünemann nicht gerechnet. Nachdem aber vom Service des Weserhotels Schwager noch zusätzliche Stühle gestellt worden sind, hatte jeder Interessierte noch einen Platz erhalten. Über die Arbeit im niedersächsischen Landtag ist offensichtlich wenig bekannt. In den Medien wird täglich über die Bundes- und Europapolitik berichtet. Die Landespolitik steht dagegen weniger im Fokus.
So berichtete Uwe Schünemann über den Ablauf einer Plenarwoche mit der „Aktuellen Stunde“, die dringlichen und mündlichen Anfragen, den Gesetzentwürfen der Regierung und der Fraktionen und schließlich über den Werdegang von Entschließungsanträgen. Im Vordergrund standen aber die Beschlüsse und Initiativen der letzten Landtagssitzung.
Von besonderem Interesse war die Diskussion über zunehmende Übergriffe auf öffentliche Amtsträger. Immerhin hat das Bundeskriminalamt im Jahr 2016 über 1800 entsprechende Straftaten registriert. Die Dunkelziffer wird erheblich größer sein. Durch die Ermordung von Landrat Rüdiger Butte im April 2013 löst dieses Thema in dieser Region besondere Betroffenheit aus. Auf den Hilferuf der Kommunalen Spitzenverbände hat die CDU Landtagsfraktion mit einem 5 Punkte-Plan reagiert: Wertschätzungskampagne für den Öffentlichen Dienst, respektvoller Umgang von Politikern untereinander, Selbstschutzfibel des LKA für öffentliche Amtsträger, konsequentes Anzeigeverhalten und konsequente Strafverfolgung.
Die Schulgesetznovelle zum Fortbestand der Förderschule Lernen zeigt die direkten Zusammenhänge zwischen Landes- und Kommunalpolitik auf. Der Landtag ermöglicht mit diesem Gesetz dem Landkreis selbst darüber zu entscheiden, ob die Wahlfreiheit der Eltern bei der Inklusion erhalten bleiben soll oder nicht. Die Hürden dafür sind allerdings hoch. Zunächst muss der Bedarf und ein Gesamtkonzept für die Umsetzung der Inklusion erstellt werden. Erst danach kann ein Antrag bei der Landesschulbehörde auf den Fortbestand dieser Schulform eingereicht werden. „In einer Koalition müssen Kompromisse erarbeitet werden, die manchmal vor Ort leider auch zu mehr Bürokratie führen“, gibt der CDU Landtagsabgeordnete unumwunden zu. Anwesende Eltern wiesen auf die mangelnde Zeit für die Vorbereitung hin. Ziel müsse es sein, die Genehmigung bis zum neuen Schuljahr 2018/2019 zu erhalten. Wichtig sei aber auch, dass auch ein 10. Jahrgang an der Förderschule Lernen angeboten werde.
In einigen Kommunen wurden gerade in jüngster Zeit die Straßenausbaubeiträge abgeschafft. Mit diesem Thema hat sich auch der Landtag auf Antrag der FDP beschäftigt. Ein Verbot des Landes für eine finanzielle Beteiligung der Bürger würde automatisch das Konnexitätsprinzip auslösen. Danach müsse der Einnahmeverlust der Kommunen von etwa 150 Mio. € vom Land ausgeglichen werden. Uwe Schünemann hält das für unfinanzierbar. Dennoch müsse darüber nachgedacht werden, ob den Kommunen erlaubt werden sollte, die Gebühren auf maximal 25 Jahre zu strecken. Darüber hinaus sollte nur dann eine Gebühr erhoben werden können, wenn die Kommune nachweisen kann, dass sie ihrer Sanierungspflicht auch kontinuierlich nachgekommen ist.
Das Spektrum der Tagesordnungspunkte einer Plenarsitzung ist breit: Digitalisierung, Wohnungsnot in Ballungsgebieten, geringe Organspendebereitschaft, Haftentschädigung sind nur einige Beispiele dafür. Ein Thema hat beim Landtagsstammtisch allerdings die größte Diskussion ausgelöst: Der Leerstand auf den Dörfern und die Perspektivlosigkeit für die junge Generation. „ Die Sorge ist sowohl in Berlin als auch in Hannover angekommen“, versichert Uwe Schünemann. Jetzt müsse ein Aktionsprogramm mit Investitionen in Bildung und Infrastruktur vor Ort erarbeitet werden. Fördergelder stünden insbesondere für diese Bereiche durchaus zur Verfügung.
Nach diesem gelungen Start werden viele auch am zweiten Landtagsstammtisch teilnehmen. Dieser findet am 06. März um 19.30 Uhr im „Haus am Eberbach“ in Stadtoldendorf statt.
Verfahren zur 1. Änderung der Verordnung Landschaftsschutzgebiet
Niedersachsen
31.01.2018 / PM / M. Zühlsdorf
Kreis Holzminden. Wie genau soll das Landschaftsschutzgebiet künftig aussehen? Was wird wann und warum geändert werden? Um den Bürgern diese Fragen klarer zu beantworten, hat Landrätin Angela Schürzeberg nun entschieden, die Unterlagen für die Änderungsverordnung zum Landschaftsschutzgebiet „Sollingvorland-Wesertal“ erneut auszulegen. Damit reagiert sie auf die Anregungen der interessierten Bürger und dem Anliegen der Bürgerinitiative „Tuchtberg“.
Seitens des Landkreises Holzminden wird zurzeit das Verfahren zur 1. Änderungsverordnung über das Landschaftsschutzgebiet „Sollingvorland-Wesertal“ durchgeführt. Die inhaltliche Ausgestaltung der Verordnung ist sehr umstritten. Gegen die aktuelle Fassung läuft derzeit ein Normenkontrollverfahren vor dem Oberverwaltungsgericht Lüneburg. Der Kreistag des Landkreises Holzminden hat der Verwaltung in seiner Sitzung am 7. April 2017 den Auftrag erteilt, eine Änderung der Verordnung anzustoßen.
Die Reaktionen in den vergangenen Wochen haben gezeigt, wie emotional besetzt dieses Thema für viele Bürger ist. Diese Unsicherheiten sollen mit der neuen Auslegung aus dem Weg geräumt werden. Die geplanten Änderungen der Verordnung werden gesondert dargestellt. An dieser Stelle stellt der Landkreis Holzminden seinen Bürgern mehr Informationen zur Verfügung, als gesetzlich vorgesehen sind. Die Änderungen betreffen ausschließlich die textliche Fassung der Verordnung. Dennoch werden die Karten nochmals ausgelegt, damit die Gebietsgrenzen des Landschaftsschutzgebietes verständlich werden.
In den Samtgemeinden Bevern, Bodenwerder-Polle und Eschershausen-Stadtoldendorf werden die Pläne vom 19.02. bis 22.03.2018 ausliegen. Zusätzlich können die Unterlagen während der Dienstzeiten auch beim Landkreis Holzminden, Untere Naturschutzbehörde, sowie den Niedersächsischen Landesforsten, Forstamt Neuhaus, eingesehen werden.
Bürger, die bereits Einwände in Bezug auf die beabsichtigten Änderungen der Landschaftsschutzgebietsverordnung erhoben haben, werden durch den Landkreis schriftlich auf die erneute Auslegung hingewiesen und gebeten mitzuteilen, ob sie ihre Stellungnahme aufrechterhalten oder ob sie die Möglichkeit zur erneuten Stellungnahme nutzen wollen.
Landesschulbehörde erteilt Genehmigung
Niedersachsen
29.01.2018 / PM / M. Zühlsdorf
Holzminden. Jetzt ist es amtlich: Der Landkreis Holzminden hat nun offiziell die Genehmigung zur Errichtung der Oberschule Holzminden von der Landesschulbehörde erhalten.
In der Umsetzung bedeutet es, dass die neue Oberschule ihren Betrieb zum kommenden Schuljahr 2018/2019 in den Räumlichkeiten des Schulzentrums Liebigstraße aufnimmt. Später erfolgt dann der Umzug in einen Neubau in der Billerbeckstraße im Rahmen des Schulringtausches.
Damit die neue Oberschule erfolgreich nach den Sommerferien mit einem ersten undneuen 5. Jahrgang sowie ausreichend Lehrern starten kann, erarbeitet derzeit dasLand im Rahmen einer Planungsgruppe, bei der auch der Landkreis als Schulträgervertreten ist, ein entsprechendes Schulkonzept.
Zwar werden die Johannes-Falk Schule (Hauptschule) und die Dr. Jasper-Realschule zum Schuljahr 2018/19 aufgelöst, ändern wird sich aber für die dort befindlichen übrigen Jahrgänge 6 bis 10 nichts. Die betroffenen Schülerinnen und Schüler werden nach wie vor nach den Prinzipien einer Haupt- bzw. Realschule solange unterrichtet,bis alle „alten“ Jahrgänge ihren Haupt- oder Realschulabschluss erreicht haben.Lediglich der Name der Schule auf dem Zeugnis wird sich ändern, hier heißt es dann„Oberschule Holzminden“.Für die Eltern des neuen 5. Jahrgangs der Oberschule Holzminden ist noch wichtig zu wissen, dass das Unterrichtsangebot dann aus Pflichtunterricht,Wahlpflichtunterricht und Wahlunterricht besteht. Hierdurch ermöglicht es die Oberschule den Kindern und Jugendlichen, ihre persönlichen Stärken und Interessenim Unterrichtsangebot zu berücksichtigen und in z. B. auch leistungsdifferenzierten Kursen zu unterrichten.
So findet z. B. in den Schuljahrgängen 6 bis 10 der Wahlpflichtunterricht statt, der inallen Schuljahrgängen grundsätzlich vier Wochenstunden umfasst. Ab dem 6.Schuljahrgang nehmen Schülerinnen und Schüler
entweder an einem durchgängigen Wahlpflichtkurs in der zweiten Fremdsprache mit vier Wochenstunden oder
an zwei Wahlpflichtkursen in unterschiedlichen anderen von der Schuleangebotenen Fächern mit jeweils zwei Wochenstundenteil.
Im 9. und 10. Schuljahrgang bietet die Oberschule einen berufspraktischen Schwerpunkt mit Maßnahmen zur Berufsorientierung und Berufsbildung, die Profile Fremdsprachen, Wirtschaft, Technik sowie Gesundheit und Soziales an.
Am Ende des 10. Schuljahrganges können an der Oberschule folgende Abschlüsse erworben werden:
Erweiterter Sekundarabschluss I, der zum Besuch der Einführungsphase der gymnasialen Oberstufe des allgemein bildenden Gymnasiums oder einer Gesamtschule sowie eines beruflichen Gymnasiums (11. Schuljahrgang) berechtigt,
Sekundarabschluss I - Realschulabschluss,
Sekundarabschluss I - Hauptschulabschluss.
Am Ende des 9. Schuljahrgangs kann der Hauptschulabschluss erworben werden.
„Ich möchte für mehr Transparenz sorgen"
Niedersachsen
28.01.2018 / PM / M. Zühlsdorf
Kreis Holzminden. Mit einem neuen Angebot möchte der heimische Abgeordnete Uwe Schünemann über Aktuelles aus dem Landtag regelmäßig berichten. Nach jeder Plenarwoche findet ein Landtagsstammtisch in verschiedenen Städten des Landkreises statt.
Beginnen wird die Veranstaltungsreihe in Holzminden im Kaminzimmer des Weserhotels Schwager. Uwe Schünemann lädt alle Bürgerinnen und Bürger am Mittwoch, den 31.01.2017, um 19.30 Uhr ein, um über die Beschlüsse und Entschließungen des Landtages zu diskutieren. Dabei wird die Schulgesetznovelle, mit der die Schulträger über die Fortführung der Förderschule Lernen entscheiden können,ein wichtiges Thema sein. Schockierend sind die zunehmenden Übergriffe auf Amtsträger im kommunalen Bereich.
„Ich möchte für mehr Transparenz sorgen, aber auch rechtzeitig Hinweise und Anregungen für meine zukünftige Landtagsarbeit“ erhalten“, so der CDU Politiker.
Die weiteren Termine stehen bereits fest: Landtagsstammtisch jeweils um 19.30 Uhr
06.03. in Stadtoldendorf „Haus am Eberbach“
26.04. in Bevern-Lütgenade „Gasthaus Reimer“
23.05. in Holzminden im Kaminzimmer „Weserhotel Schwager“
27.06. in Eschershausen „Ith-Blick“
29.08. in Polle „Graf Everstein“
19.09. in Bodenwerder „Deutsches Haus“
31.10. in Holzminden im Kaminzimmer „Weserhotel Schwager“
21.11. in Delligsen „Röhnberg-Eck“
14.12. in Boffzen „Zum Weserkrug“
Diese dezentralen Bürgerforen ermöglichen neben dem Landtagsbesuch die hautnahe Teilhabe an der Landespolitik. Wer den neuen Landtag besuchen möchte, meldet sich bitte mit einer Mai bei uwe.schuenemann@lt.niedersachsen.de. oder direkt im Wahlkreisbüro. Der nächste freie Termin ist der 19.04.2018.
Geführten Wanderung durch den Wildpark Neuhaus rund um die Waldbewohner
Niedersachsen
26.01.2018 / PM / M. Zühlsdorf
Neuhaus. Die Tiere in unserer Umgebung haben verschiedene Strategien, um den Winter gut zu überstehen. Die einen fliegen im Herbst Richtung Süden und verbringen die kalten Monate in wärmeren Gefilden. Andere Tiere sind den ganzen Sommer über damit beschäftigt, so viel Gewicht wie möglich zuzulegen, um für einen langen Winterschlaf gewappnet zu sein. Viele Wildtiere in unseren Wäldern machen aber weder das eine noch das andere. Wie kommen sie durch den Winter?
Wie verhalten sich Wildschwein, Wolf, Rothirsch und Co., um fit und munter durch den Winter zu kommen? Sie müssen auch bei Schnee und Eis nach Fressbarem suchen und dabei viel Energie aufwenden. Wie schützen Sie sich gegen die Kälte? Welche Tiere brauchen im Winter sogar unsere Unterstützung und wie wird diese am besten gestaltet?
Welche Tierart, welche Strategie bevorzugt und wie der Mensch hin und wieder helfend eingreift, erfahren interessierte Gäste bei einer geführten Thementour am 4. Februar um 11 Uhr im Wildpark Neuhaus der Niedersächsischen Landesforsten. Unter dem Motto „Wildtiere im Winter“ geht es rund zwei Stunden lang durch das etwa 60 Hektar große Areal. Treffpunkt ist der Eingang des Wildparks am WildparkHaus – dem Solling Besucherzentrum. Die Führung kostet zusätzlich zum Eintritt in den Wildpark einen Euro.
Günstig, unbürokratisch, einfach – das Sozialticket macht seit über einem Jahr mobil
Niedersachsen
23.01.2018 / PM / M. Zühlsdorf
Kreis Holzminden. Am Monatsende knapp bei Kasse und trotzdem auf keine Fahrt verzichten – das ist mit dem Ticket- S kein Widerspruch. Als einer der Vorreiter in Niedersachen führte der Landkreis Holzminden das Ticket-S im September 2016 ein. Durch die vorangegangene, enge Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Armut können Monats-und Wochenkarten zu vergünstigten Konditionen angeboten werden. Nach über einem Jahr ziehen die Verantwortlichen eine erste, durchaus positive Bilanz des Pilotprojekts. Ein wenig Luft nach oben bleibt bis Ende Juli diesen Jahres dennoch, denn dann endet das Angebot vorerst. „Es ist einfach eine gute Sache“Das Sozialticket hat sich bewährt und wird gut angenommen. Es wird mittlerweile im Schnitt von rund fast 500 Menschen monatlich genutzt. Nach der Öffentlichkeitskampagne mit Flyern und Plakaten kurz nach der Einführung und dem zusätzlichen Briefing der beteiligten Institutionen war das Ticket-S schnell bekannt. „Es ist einfach eine gute Sache“, so Zeljko Brkic, Leiter der Kreisentwicklung und Wirtschaftsförderung beim Landkreis Holzminden, und hofft darauf, dass noch viel mehr Menschen im gesamten Kreisgebiet davon Gebrauch machen werden. Das Pilotprojekt ist erst einmal auf zwei Jahre begrenzt und endet am 31. Juli 2018. Bis dahin werden die Verantwortlichen eine genaue Auswertung vornehmen und eine detaillierte Bilanz ziehen. Der Landkreis Holzminden hat gemeinsam mit dem Zweckverband Verkehrsverbund Süd-Niedersachsen (ZVSN) ein Tarifgutachten in Auftrag gegeben, welches unter anderem die Tarifstruktur im ganzen Verkehrsverbund Südniedersachsen (VSN) untersuchen wird. Es wird auch ein Thema sein, ob das Sozialticket im gesamten VSN-Tarifgebiet eingeführt werden könnte – im Unterschied zu der aktuellen „Insellösung“ für den Landkreis Holzminden. 1
Einfach und unbürokratischMit dem Ticket-S können Bürgerinnen und Bürger im Landkreis Holzminden auf allenLinien der RBB im Landkreis Holzminden günstiger unterwegs sein. Darüber hinaus gilt das Sozialticket auch für Fahren nach Hameln, Bad Pyrmont und Einbeck. Für Familien lohnt es sich besonders, denn bis zu vier Kinder können kostenlos mitgenommen werden. Wer zum Beispiel Arbeitslosengeld I oder II – besser bekannt als Hartz 4 – aber auch Kindergeldzuschlag, oder Wohngeld bezieht, kann das Ticket-S beantragen (siehe Kasten). „Und das geht einfach und unbürokratisch, darauf legen wir großen Wert“, ergänzt Zeljko Brkic. Migranten, Familien, Menschen mit geringem Einkommen – viele Menschen im Landkreis Holzminden können ohne großen Aufwand von den vergünstigten Konditionen profitieren. Kasten: „Günstiger Bus fahren mit dem Ticket-S“Das Ticket-S können Menschen nutzen, die zum Beispiel-Arbeitslosengeld I oder II-Sozialhilfe-Wohn- oder Kindergeld-Asylbewerberleistungen beziehen. In zwei Schritten kann das Sozialticket einfach beantragt werden. Dafür ist ein Berechtigungsschein nötig, der unter anderem beim Jugendamt des Landkreises oder beim Jobcenter erhältlich ist. Damit können im Anschluss die Wochen- und Monatskarten für die RBB-Linien günstiger gekauft werden. Diese Berechtigung gilt für ein Jahr.
Ferienfreizeiten der Kreisjugendpflege 2018
Niedersachsen
19.01.2018 / PM / Doro
Kreis Holzminden. Auch in diesem Jahr können Kinder und Jugendliche aus dem Landkreis Holzminden wieder an den beliebten und kostengünstigen Ferienangeboten der Jugendpflege teilnehmen.Den Anfang macht eine Osterfreizeit für Kinder von 6 bis 10 Jahren (Kosten: 100,00€). Im Jugendfreizeitheim Silberborn erwartet die Teilnehmer vom 25. bis 29. März ein abwechslungsreiches Programm. Die Herberge mit eigener Sporthalle, Werk- und Bastelräumen und weitläufigem Außengelände bietet nämlich reichlich Platz zum Spielen, Toben und kreative Angebote. Aufgelockert wird das Programm durch Ausflüge in den nahe gelegenen Wildpark oder das Hallenbad in Uslar. Aufgrund der örtlichen Nähe ist die Osterfreizeit genau richtig für die ersten Übernachtungserfahrungen. Kinder von 8 bis 13 Jahren reisen in den Sommerferien vom 29. Juli bis 7. August an den Dümmer See (Kosten: 250,00€). Die Unterkunft bietet neben ihrer modernen Ausstattung und dem atmosphärischen Seeblick zahlreiche Möglichkeiten der Freizeitgestaltung. Fußballfeld, Beachvolleyballplatz und Basketballfeld zählen ebenso zum riesigen Gelände der Einrichtung wie die Strandwiese mit Zugang zum Badesee. Dieser dient außerdem als Anleger für Kanus oder Segelboote, die von derGruppe genutzt werden können. Langweilig wird es auf der Fahrt daher also sicher nicht werden.Jugendliche ab 13 Jahren haben die Möglichkeit, mit der Kreisjugendpflege vom 25. Juli bis 3. August nach Berlin zu reisen (Kosten: 300,00€). Von der Herberge aus, diedirekt am Wannsee liegt, starten täglich Erkundungstouren in die Bundeshauptstadt. Der Besuch von Wahrzeichen Berlins wie Bundestag, Brandenburger Tor oder Stasi-Gefängnis gehört genau so zum Programm wie die Möglichkeit zum Shoppen am Ku ́damm oder dem Alexanderplatz. Zurück in der Unterkunft können die Teilnehmenden sich am Sandstrand, beim Beachvolleyball oder am gemütlichen Lagerfeuer erholen.1
Alle Fahrten werden durch gut ausgebildete Teams aus Jugendleitern und pädagogischen Fachkräften begleitet. Bei allen Freizeiten gilt wieder der Geschwisterrabatt in Höhe von 25%. Empfängern von Grundsicherungsleistungen nach dem SGB II und Familien mit geringem Einkommen ist es möglich, für Ferienfreizeiten finanzielle Unterstützung zu beantragen. Die Jugendpflege berät zu möglichen Fördermitteln und ermöglicht bei Bedarf auch flexible Ratenzahlungen. Anmeldungen für Fahrten und Veranstaltungen werden ab sofort telefonisch unter (05531) 707-431, per E-Mail an kreisjugendpflege@landkreis-holzminden.de oder online unter www.landkreis-holzminden.de entgegen genommen.
Fahrer aus Beverungen in Lauenförde mit aufheulendem Motor
Niedersachsen
18.01.2019 / PM / Doro
Kreis Holzminden. In den vergangenen Tagen stellte die Polizei Holzminden vermehrt Fahrzeugführer fest, die trotz zum Teil erheblichem Alkoholkonsums ihr Auto führten.
So meldete ein aufmerksamer Holzmindener Anwohner, dass er beobachtet habe, wie ein Autofahrer in den Mittagsstunden in offensichtlich stark betrunkenem Zustand gegen sein eigenes Haus gefahren sei. Die eingesetzte Streifenbesatzung der Polizei Holzminden konnte an dem Haus entsprechende Unfallspuren feststellen und den Mann in einem hilflosen, nicht ansprechbaren Zustand in seinem Haus antreffen. Dieser wurde daraufhin durch den hinzugerufenen Notarzt der Intensivstation des Krankenhauses Holzminden zugeführt. Eine bei ihm angeordnete Blutprobe ergab einen Wert von über 4 Promille Alkohol im Blut.
In der Nacht von Samstag auch Sonntag fiel einer Funkstreifenbesatzung gegen 03.00 Uhr ein 36-jähriger VW Polo-Fahrer aus Beverungen auf, der in Lauenförde mit aufheulendem Motor von einem dortigen Parkplatz losfuhr. Als dieser kurz darauf die Streifenbesatzung bemerkte, setze er sein Fahrzeug wieder zurück und parkte es ab. Damit entging er aber nicht der Kontrolle, bei der die Beamten deutlichen Alkoholgeruch feststellten. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,98 Promille. Dem Fahrer wurde daraufhin auf der Holzminderer Polizeiwache eine Blutprobe entnommen, sein Führerschein beschlagnahmt und das Führen führerscheinpflichtiger Fahrzeuge untersagt. Da sich dieser aber nach wie vor uneinsichtig zeigte, wurden seine Fahrzeugschlüssel bis zur Ausnüchterung einbehalten um sicherzustellen, dass es nicht trotz des Verbotes seine Fahrt fortsetzt und möglicherweise noch andere gefährdet.
Ebenfalls am Sonntag wurde gegen 14.00 Uhr ein polnischer PKW auf der Sollingstraße in Holzminden kontrolliert. Bei der Kontrolle des 32-jährigen Fahrers stellten die Beamten ebenfalls deutlichen Alkoholgeruch und mehrere leere Bierdosen auf der Rücksitzbank fest. Ein bei diesem Fahrer durchgeführter Atemalkoholtest ergab sogar einen Wert von 2,1 Promille. Auch ihm wurde eine Blutprobe entnommen und die Weiterfahrt untersagt. Zur Sicherung des Strafanspruches wurde durch einen Staatsanwalt darüber hinaus noch eine Sicherheitsleistung angeordnet.
Sachen gibt`s!
Niedersachsen
16.01.2018 / PM / M. Zühlsdorf
Bad Pyrmont. Am 15.01.2018, gegen 15:00 Uhr, lief ein Streit zwischen drei Frauen in Bad Pyrmont völlig aus dem Ruder. Dabei ging es nur um eine Kleinigkeit, nämlich um drei Luftballons. Diese waren als Dekoration an einem Verkaufsständer, vor einem Geschäft in der Innenstadt, angebunden. Als die Betreiberin des Geschäftes, eine 48jährige Frau aus Bad Pyrmont, sah, wie zwei junge Mütter, 23 und 28 Jahre alt, die drei Ballons einfach losbanden und ihren kleinen Kindern gaben, ärgerte sie sich. Die jungen Mütter hätten ja fragen können, dann hätten sie sicherlich auch Ballons zum Verschenken gehabt. Um ihrem Ärger Luft zu machen,
ging die 48jährige zu den beiden Frauen und sagte ihnen ihre Meinung zu dem "Diebstahl". Dabei drückte sie sich nicht diplomatisch aus, denn so ein "freches" Verhalten war dort leider schon öfter passiert. Die jungen Mütter ließen die "Predigt" zunächst über sich ergehen und gingen dann, mit den Ballons und ihren Kindern, weiter. Nach rund fünf Minuten kamen sie aber zu dem Schluss, dass man die Vorwürfe so nicht im Raume stehen lassen könne. Das müsse man klären! Die 23jährige ging voran in den Verkaufsraum, warf der 48jährigen die Ballons hin und sagte ihr einige "Unhöflichkeiten". Als dann ein Wort das andere gab, riss die 23jährige die Geschäftsfrau noch an den Haaren zu Boden. Die angegriffene Frau griff daraufhin zu Pfefferspray und setzte die 23jährige damit außer Gefecht. Dies passte der 28jährigen, die sich bis dahin noch zurück gehalten hatte, überhaupt nicht. Sie ergriff einen weiteren Deko-Gegenstand aus Porzellan und warf ihn in Richtung der 48jährigen. Die Kinder waren entspannt und gelassen. Letztendlich musste die 23jährige zum Arzt, um die Augen auszuspülen und die Polizei schrieb vier Strafanzeigen, wegen der wechselseitigen Vorwürfe. Wie die Staatsanwaltschaft Hannover das ganze Paket bewertet, kann abgewartet werden.
Niedersachsen
08.01.2018 / S. Werner
Holzminden. Auch wenn es noch ein paar Tage hin ist bis mich die Coverband von Genesis in Holzminden sicherlich auf eine kleine Zeitreise schicken wird, bin ich schon jetzt uffjeregt und voller Vorfreude. Am 16.03.2018 um 20 Uhr erklingen in der Stadthalle Holzminden Songs wie „Home by the sea“, „i can`t dance“, aber auch Stücke wie "Duke“, „Abacab“ etc.
Wo kommen die Jungs von Geneses eigentlich her? Ich hab das mal gegoogelt: Nicht so ganz weit entfernt von mir, nämlich aus Braunschweig. Seit 4 Jahren stehen Alex van den Berg (Gesang und Schlagzeug), Bert Böttcher (Keyboards), Kai Hildebrand (Gitarre), Viktor Sirjanow (Bass und Gitarre) sowie Kim Schwarz (Schlagzeug) gemeinsam auf der Bühne und begeistern unter anderem Fans von Phil Collins, Peter Gabriel und Steve Hackett. Ein Flashback in die 70er-, 80er- und 90er Jahre ist musiktechnisch also garantiert. Alles begann recht unspektakulär und beinahe niedlich, nämlich mit einem Pinnwandaushang auf welchem folgendes stand: „Musiker für Genesis Tribute-Band gesucht. Professionelle Einstellung vorausgesetzt.“ Das war im Jahr 2014. Und heute, 4 Jahre später, füllt Geneses auf professionelle Art und Weise die Locations und tourt im Jahr 2018 mit über 20 Auftritten durch die Republik. Wahnsinn, was ein kleiner Zettel so auslösen kann. Presseberichte aus der Vergangenheit überschlagen sich mit positiven Meldungen über Geneses, das Publikum scheint sich mitreißen zu lassen von einer qualitativ hochwertigen akustischen, aber auch visuellen Show, welche Jubelstürme und standing ovations nach sich zieht. Als Fan von Lichtshows werde ich am 16. März sicherlich auf meine Kosten kommen, denn diese gehören ebenfalls zum Programm. Sehr, sehr geil. Zum sagenumwobenen „Drum-Duett“ muss man eigentlich nichts sagen, da stellt sich bei uns allen eine Schnatterpelle ein. Bestimmt werde ich dann mal kurz in mein Taschentuch schnäuzen müssen, mich rührt das immer so.
Die Besucher erwartet z. B. auch ein 12-minütiges „Home bye the sea“, eine meiner Lieblingsnummern von Genesis.
Beim lesen einiger Interviews musste ich wohl lachen als der Alex van den Berg zugab, im Jahre 1992 ein Plakat von Genesis gemopst zu haben. Von einer Litfaßsäule. Der Kleister war noch nicht mal getrocknet und fand dann einen Platz im Zimmer von Alex. Was beim damaligen Freund und Schulkamerad, dem Kim Schwarz, leichte Anflüge von Neid auf den Plan rief. Hach ja, Freundschaft ist was schönes.
Genau wie Alex van den Berg durch seinen großen Bruder auf Genesis aufmerksam wurde, so wurde auch ich von meiner großen Schwester an viele Bands herangeführt welchen ich bis heute treu bin, und die mich musikalisch immer wieder in Mark und Bein treffen. Wie Genesis. Und würde meine große Schwester nicht so weit weg wohnen (Augsburg), dann würde ich mit ihr zusammen am 16.03. einen fulminanten Abend erleben mit sicherlich vielen „Pippi in den Augen-Momenten“. Und natürlich abtanzend und Spaß habend, ich schwör.
Es sei jedem Fan dieser fantastischer Musik ans Herz gelegt sich den 16. März frei zu halten für einen Abend, vom dem wir sicherlich noch lange zehren werden.
Niedersachsen
06.01.2018 / PM / M. Zühlsdorf
Gesamtkirchengemeinde Solling-Weser . Pastorin Jessica Jähnert-Müller und Pastor Sebastian Müller werden im Februar ihre Aufgaben als Gemeindepastoren der Gesamtkirchengemeinde Solling-Weser und als Krankenhausseelsorger im Holzmindener Krankenhaus niederlegen. Das Ehepaar lebt seit 2015 mit seinen beiden Kindern im Fürstenberger Pfarrhaus. Sebastian Müller wurde zum Pastor der Christophorus-Kirchengemeinde Altwarmbüchen bei Hannover gewählt. Jessica Jähnert-Müller wird weiterhin als Seelsorgerin tätig sein in einem Krankenhaus in Hannover. Zum 1. März 2018 wird Sebastian Müller eine neue Stelle als Pastor der Christophorus-Kirchengemeinde Altwarmbüchen (bei Hannover) antreten. Pastorin Jähnert-Müller möchte weiterhin als Krankenhausseelsorgerin in einem Krankenhaus in der Region Hannover tätig sein. Derzeit steht noch nicht fest, in welchem.
"Am Ende waren es vor allem persönliche Gründe, die uns zu diesem Schritt bewogen haben. Gerade seit der Geburt unserer Tochter Henrike hat es uns viel Kraft und so manchen Spagat abverlangt hat, die Arbeit in den fünf Orten unserer Region und im Krankenhaus mit dem Leben als Familie mit zwei kleinen Kindern zu vereinbaren. Wir erhoffen uns durch den Wechsel nach Altwarmbüchen eine Vereinfachung unserer familiären Situation. Kürzere Wege, die Großeltern und Teile meiner Familie wohnen in der Region, sämtliche Schulformen und der Kindergarten sind fußläufig zu erreichen. Statt in mehreren Ortschaften werde ich künftig nur noch in einer Kirche meinen Dienst tun."
"Wir möchten uns ganz herzlich bedanken. Bei Ihnen als Gemeinde für das Vertrauen und dafür, sich auch auf Neues mit uns eingelassen zu haben. Unser besonderer Dank gilt unseren Gruppen und Mitarbeitenden, ob Haupt- oder Ehrenamtlich. Danke an unsere Kollegen Christiane Nadjé-Wirth und Dierk Stelter sowie an unsere Pfarrsekretärin Claudia Schulze. Wir wünsche der Trinitatis-Gesamtkirchengemeinde Solling-Weser alles Gute und Gottes Segen. "
Der Gottesdienst zur Verabschiedung von Pastorin Jessica Jähnert-Müller und Pastor Sebastian Müller findet am Sonntag, dem 04. Februar um 15:00 Uhr in der Christuskirche Fürstenberg statt.
Niedersachsen
19.12.2017 / PM
Bevern. Seit dem Herbst 2017 besitzen die Historischen Bibliotheken im Weserrenaissanceschloss Bevern insgesamt vier originalgetreue Nachbildungen von mittelalterlichen Handschriften, sogenannte Faksimiles.Möglich gemacht hat dies der aus Deensen stammende Hartung von Campe. Erschenkte dem Landkreis Holzminden diese wertvollen Faksimiles. „Sie sollen dem Ruf der Historischen Bibliothek unter der ehrenamtlichen Leitung von Klaus Kieckbusch zugute kommen“, machte von Campe klar, der im Rahmen der feierlichen Übergabe eigens aus München angereist war. Auch erfüllte er damit den Wusch seines verstorbenen Vaters Asche von Campe, der die Werke erwarb. "Der Ort für die Werke meines Vaters könnte kein Besserer sein. Die Bücher sind hier insehr guten Händen und gleichzeitig möchte ich einen Beitrag zur Stärkung des Weserrenaissanceschlosses Bevern und seiner Historischen Bibliothek leisten.
Zudem werben andere Kulturstätten mit dem Besitz eines Faksimiles, hier in Bevernkann die Öffentlichkeit nun vier solcher Exemplare bestaunen", freut sich Hartungvon Campe.Im Zentrum der vier Faksimiles steht das Evangeliar Heinrich des Löwen, welchesum 1188 im Kloster Helmarshausen nahe bei Karlshafen entstand. Die 226Pergamentblätter des Originals sind in ihrer Farbigkeit unwahrscheinlich gut,geradezu glänzend erhalten. Das Evangeliar enthält den Text der vier Evangelien mitüberaus reichen, prachtvollen Miniaturen, meisterlich gestalteten Bilddarstellungen,Zierseiten und etwa 1.500 Initialen. Die Bundesrepublik Deutschland konnte es 1982für 32,5 Millionen D-Mark erwerben. 1988 schließlich durfte es der Insel Verlag
Frankfurt faksimilieren lassen. Von den 950 ausverkauften Exemplaren wurden sehrviele ins Ausland verkauft. Das Exemplar der Familie von Campe hat die laufendeNummer 903.Der Sachenspiegel des Eike von Repgow, als Buch des Rechts gedacht, tritt mitseiner Fülle an Buchmalerei an die Seite des Evangeliars. Entstanden zwischen1220 und 1235 sind über 400 Abschriften oder Teile davon überliefert. Das Faksimilein Bevern liegt in der Fassung der Wolfenbüttler Handschrift vor, die zwischen 1348und 1371 entstand. Im Jahr 2006 konnte die Akademische Druck- und VerlagsanstaltGraz 580 handnummerierte Exemplare des Faksimiles herstellen. Gewählt wurdendie Wolfenbüttler Handschriften, weil bei ihr die Farben am besten erhalten sind. Zwei weitere außerordentliche Werke kommen hinzu: Das Gebetbuch des KönigsOtto III. sowie das Bachaltärchen des Herzogs Philipp des Guten von Burgund.Ersteres stammt wahrscheinlich aus dem letzten Teil der offiziellen Regierungszeitdes jungen Königs (983 bis 991). Es umfasst 88 Seiten in der Größe von 15 x 12Zentimetern. Alle Blätter sind aufwendig in Purpurfarbe grundiert und mit einerGoldtinte beschrieben. Das hiesige Faksimile-Exemplar des Gebetsbuches mit derNummer 90 ist in rote Seide gebunden, die eine Manufaktur nach dem Vorbild einesSeidenrestes der Zeit um 1000 nachwebte.Das Buchaltärchen Philipps des Guten, geschaffen zwischen 1430 und 1450 inBurgund, ist in der Buchkunst bis heute absolut einmalig. Abwechselnd in lateinischerund mittelfranzösischer Sprache auf 76 Seiten verfasst, gestatten die Texte einenpersönlichen Blick auf das religiöse Denken des Herzogs. Umrundet wurde der Textmit zahlreichen großen und kleinen Goldinitialen sowie prachtvollenMiniaturmalereien. Das Faksimile ließ 1991 der Faksimile Verlag Luzern das Werk in980 Exemplaren schaffen.Zur Sammlung und Ausstellung der vier Faksimiles gehören die bei derenEntstehung erarbeiteten Kommentarbänden. Außerdem können Bücher eingesehenwerden, die auf weitere Faksimiles mittelalterlicher Werke hinweisen.Eine Besichtigung der Bestände ist montags von 17 bis 19 Uhr möglich. BeiSchlossführungen und bei Terminen nach Vereinbarung mit dem Kulturressort imWeserrenaissance Schloss Bevern ist ebenfalls eine Besichtigung möglich.
Niedersachsen
18.12.2017 / PM Polizei
Boffzen. Am 06.12.2017 konnten echte Polizeibeamte der Polizei Holzminden verhindern, dass falsche Polizisten bei einer Seniorin aus Boffzen eine hohe Bargeldsumme ergaunern.
Die 87-jährige erhielt am Nikolaustag und in den Tagen zuvor wiederholt Anrufe von angeblichen Polizeibeamten. Dieser erzählten der Frau aus Boffzen, dass in der Nachbarschaft eingebrochen wurde. Während der Tatortaufnahme stieß man angeblich auf einen Zettel, auf dem auch ihre Anschrift als mögliches Einbruchsziel vermerkt sei, so der Anrufer. Da die Ermittlungen ergeben hatten, dass auch Bankangestellte ihrer Bank Mitglieder der Einbrecherbande seien und das Geld auf ihrem Konto nicht mehr sicher ist, sollte sie umgehendst ihr gesamtes Erspartes vom Konto abheben und in die sicheren Hände der Polizei übergeben, schilderte der falsche Polizeibeamte sein Vorhaben und schüchterte die Angerufene immer weiter ein.
Mit diesen Instruktionen hob die alte Dame tatsächlich eine größere Bargeldsumme vom Konto ab. Die anfänglichen Einwände der misstrauischen Bankmitarbeiterin wiegelte die Seniorin aufgrund der angesprochenen Mittäterschaft der Bankangestellten ab und erfand eine erfundene Geschichte, um die Geldabhebung zu begründen.
Am 06.12.2017 sollte das in der Wohnung deponierte Geld von einem Polizeibeamten abgeholt werden, da die Geldverstecke in ihrer Wohnung bis zu den Einbrecherbanden vorgedrungen und nun bekannt seien, so die weiteren Anweisungen und Argumentationen der Betrüger. Ein Polizist in Zivil würde in den Abendstunden vorbeischauen und das Geld persönlich bei ihr vor der Haustür abholen. Dazu müsse das Geld in einer Tüte verstaut sein, so die weiteren Anweisungen am Telefon.
Die Seniorin, die immer noch eingeschüchtert den telefonischen Anweisungen folgte und kein Verdacht schöpfte, packte ihr gesamten Bargeld (5-stelliger Eurobetrag) in eine Tüte und wartete am Mittwochabend auf weitere Handlungsanweisungen.
Kurz vor der geplanten Geldübergabe an die Trickbetrüger um 20.30 Uhr schritt rechtzeitig die echte Polizei aus Holzminden ein, die einen Hinweis zu den Betrugsabsichten erhielt und auf die kriminellen Aktivitäten aufmerksam wurden. Die Holzmindener Polizisten stellten das Geld sicher und bewahrten dadurch die 87-Jährige vor einem hohen finanziellen Schaden.
Im Rahmen einer sofort ausgelösten Fahndung konnte in Tatortnähe ein verdächtiges Fahrzeug aus Nordrhein-Westfalen angehalten und überprüft werden. Die beiden Insassen (26 und 31) kommen als Geldabholer in Betracht und werden derzeit von den Ermittlern als Tatverdächtige in dieser versuchten Betrugstat geführt. Die langwierigen Ermittlungen dauern derzeit noch an.
Damit die Trickbetrüger erfolglos bleiben, gibt die Polizei wiederholt nachfolgende dringende Ratschläge:
Geben Sie niemals telefonisch persönliche Daten an Unbekannte weiter, auch nicht, wenn diese sich als Polizeibeamte ausgeben,
Polizeibeamte, oder auch Bankangestellte, werden Sie am Telefon niemals von ihren persönlichen Vermögensverhältnissen, Bankdaten oder sonstigen sensiblen Daten befragen,
Übergeben Sie Unbekannten niemals Geld oder Wertsachen. Auch nicht, wenn diese sich als Boten oder angebliche Polizeibeamte ausgeben, Die Polizei wird Sie niemals auffordern, Bargeld von der Bank abzuheben und für ihre Ermittlungen zu übergeben,
Gibt sich der Anrufer als Polizeibeamter aus, lassen Sie sich dessen Namen geben und rufen Sie Ihre örtliche Polizeidienststelle unter der Ihnen bekannten oder im Telefonbuch verzeichneten Telefonnummer an und erkundigen Sie sich, ob dieser dort auch arbeitet und wie er erreichbar ist,
Rufen Sie in diesem Zusammenhang niemals die möglicherweise in Ihrem Telefondisplay hinterlegte Nummer des Anrufers zurück oder nutzen gar die Rückruffunktion,
Beachten Sie: die Polizei ruft Sie nie über die Nummer 110 an!
Öffnen Sie unbekannten Personen nicht allein die Tür oder lassen Sie sie gar in Ihre Wohnung. Ziehen Sie nach Möglichkeit eine weitere Vertrauensperson hinzu,
Bleiben Sie misstrauisch. Bei Zweifeln kontaktieren Sie umgehend Ihre örtliche Polizei oder wählen Sie den Notruf 110!
Wichtig: geben Sie die Hinweise auch an Angehörige oder Nachbarn weiter, von denen Sie wissen, dass diese die Medienberichterstattung nicht so intensiv verfolgen und die daher von dieser Betrugsmasche nichts erfahren würden.
Niedersachsen
05.12.2017 / PM
Holzminden. Die Mitarbeiter der Unteren Naturschutzbehörde des Landkreises haben sich am 23. und 25.Oktober 2017 bei den zuständigen Samtgemeinden vor Ort von der korrekten Auslegung der Unterlagen überzeugen können und keine Beanstandungen vorgefunden. Die aus der Bevölkerung an den Landkreis herangetragenen Hinweise, dass das Verfahren der öffentlichen Auslegung formal fehlerhaft sei, hat der Landkreis ernst genommen und nochmals selbst überprüft.Die öffentliche Auslegung der Unterlagen zur Änderungsverordnung über das Landschaftsschutzgebiet „Sollingvorland-Wesertal“ wurde in diesen Tagen abgeschlossen. Die entsprechenden Unterlagen konnten nach vorheriger Ankündigung in der Zeit vom 16. Oktober bis zum 24. November diesen Jahres bei den Samtgemeinden Bevern, Eschershausen-Stadtoldendorf, Bodenwerder-Polle, beim Forstamt Neuhaus und bei der Unteren Naturschutzbehörde des Landkreises Holzminden eingesehen werden. Nach den gesetzlichen Vorgaben ist der Entwurf einer Schutzgebietsverordnung mindestens einen Monat bei den Gemeinden, deren Gebiet betroffen ist, öffentlich auszulegen. Die Gemeinden haben mindestens eine Woche vorher den Ort und die Dauer der Auslegung ortsüblich bekannt zu machen. Dieses Verfahren ist nach Auffassung des Landkreises ordnungsgemäß durchgeführt worden. Da es sich bei der Verordnung um keine umfassende Neuverordnung, sondern lediglich um eine Änderungsverordnung handelt, bei der die Inhaltevon zwei Paragraphen textlich geändert werden sollen, erfolgte auch nur die Auslegung der geänderten Passagen in Form einer „1. Änderungsverordnung zur Verordnung über das Landschaftsschutzgebiet“. Um den Bürgern den Vergleich zwischen der geplanten Änderungsverordnung und der aktuell wirksamen Verordnung zu ermöglichen, wurde letztereebenfalls mit ausgelegt. Karten waren nicht Bestandteil der Auslegung, weil im Zuge der Änderungsverordnung an der Abgrenzung des Schutzgebietes keine Änderungen vorgenommen werden sollen.
Mit der Übertragung der öffentlichen Bekanntmachung und Auslegung auf die Gemeinden sind diese im Zuge des Änderungsverfahrens die erste Anlaufstelle für Bürger. Um die Grenzen der Verwaltungskraft einer Gemeinde einhalten zu können, sieht dass Niedersächsische Kommunalverfassungsgesetz die Möglichkeit vor, dass bestimmte Aufgaben von den jeweiligen Samtgemeinden für ihre Mitgliedsgemeinden übernommen werden können. So erfolgten beispielsweise die ortsübliche Bekanntmachung der Auslegung zur Änderungsverordnung in der Samtgemeinde Eschershausen-Stadtoldendorf entsprechend der dortigen Satzung in den Schaukästen der Verwaltungsgebäude Stadtoldendorf und Eschershausen und die Auslegung der Unterlagen im Bürgerbüro Eschershausen
Niedersachsen
01.12.2017 / PM
Lippoldsberg. Zu einem feierlichen Abend, der auf Weihnachten einstimmt, lädt die Klosterkirche Lippoldsberg ein. Der Innenraum hat in den 850 Jahren Kirchengeschichte viele verschiedene Gesichter gezeigt und erstrahlt heute in seiner ursprünglichen Schlichtheit - der perfekte Rahmen für die jährliche Konzertreihe der Klosterkirche Lippoldsberg. Am 17. Dezember wird das musikalische Jahr feierlich mit dem traditionellen Adventskonzert beendet.
Kantorei sowie Kinder- und Posaunenchor haben ein abwechslungsreiches Programm vorbereitet, das eine Brücke zwischen der Vergangenheit und Gegenwart schlagen will und sich thematisch rund um starke Frauen in Geschichte und Glauben drehen wird. Von der Kantorei werden unter der Leitung von Kantorin Sonja Kahl und Peer Schlechte an der Orgel, Stücke aus der Spätromantik und dem Barock dargeboten. Außerdem werden die Zuschauer zum Mitsingen eingeladen, wenn der Chor bekannte Weihnachtslieder anstimmt.
Der Posaunenchor hat sich ebenfalls dem Motto des Abends verschrieben und interpretiert Filmmusik und romantische Musik, die das Thema starke Frauen in den Mittelpunkt setzt. Der Kinderchor erfreut mit der Darbietung traditioneller und moderner Adventslieder. Untermalt von adventlicher Orgelmusik, wird Pfarrer Trappe besinnliche Texte vorlesen, die die beschauliche und feierliche Stimmung des Abends vollenden.
Das Konzert beginnt um 17 Uhr, Einlass ist ab 16 Uhr. Der Eintritt beträgt 12 Euro bzw. 8 Euro für ermäßigte Karten. Die Karten können im Vorverkauf und an der Abendkasse, der Klosterpforte am Westwerk erworben werden.
Weitere Informationen sind bei der Solling-Vogler-Region im Weserbergland, www.solling-vogler-region.de und unter Tel. 05536/960970 erhältlich.
Niedersachsen
29.11.2017 / PM
Solling-Vogler-Region. Wer kennt den perfekten Begleiter für eine Reise und Ausflüge in das Weserbergland? Für Naturliebhaber, Abenteurer, Kulturbegeisterte, Genießer, Wissensdurstige, Entdecker und Entspannungssuchende bietet der neue kostenfreie Reiseführer für das Weserbergland, Tipps für Entdecker, interessante Ideen.
Abwechslungsreich und vielfältig präsentiert sich die Region und hält Spannendes für jeden Geschmack bereit. Das Weserbergland kann mit einer außergewöhnlichen Tier- und Pflanzenwelt aufwarten und versteht es, mit seiner fesselnden Landschaft zu beeindrucken. Einzigartige Naturschutzprojekte in der Region erfreuen die Naturfreunde. Das historische Weserbergland glänzt mit geschichtlichen Besonderheiten aus über 1000 Jahren.
Klöster, Schlösser und Burgen verzaubern mit ihrer Schönheit und zeigen ein Abbild durch die verschiedenen Epochen.
Orte mit schmucken Innenstädten und reizvollen Einkehrmöglichkeiten machen einen Stadtbummel genauso interessant, wie die kleinen heimeligen Fachwerkdörfer, die ihren eigenen Charme versprühen.
Viel zu sehen und zu erleben gibt es für Gäste, die einen Urlaub oder eine Kurzreise in das Weserbergland planen. Die große Auswahl an Ausflugsmöglichkeiten im Weserbergland hält für Besucher jeden Alters passende Erlebnisse bereit.
Eine Übersicht der schönsten Freizeitmöglichkeiten hat das Team des Touristikzentrums der Solling-Vogler-Region in Zusammenarbeit mit dem Weserbergland Tourismus e. V. Hameln, im beliebten Reiseführer „Tipps für Entdecker“ für 2018 zusammengefasst.
Der Reiseführer ist kostenfrei in den örtlichen Tourist-Informationen und dem Touristikzentrum in der Solling-Vogler-Region (SVR) erhältlich, im Internet sowie bundesweit auf den Fachmessen, bei dem die Touristiker des Weserberglandes ausstellen.
Der 102 Seiten umfassende Reiseführer ist prall gefüllt mit Informationen und findet durch sein handliches Format dennoch in jeder Tasche Platz.
Weitere Informationen sind bei der Solling-Vogler-Region im Weserbergland, www.solling-vogler-region.de und unter Tel. 05536/960970 erhältlich.
Niedersachsen
24.11.2017 / M. Zühlsdorf
Lauenförde. Viele Besucher gaben sich heute bei der neuen Kinderdorffamilie in Lauenförde die Klinke in die Hand um zu sehen, was sich da tut im Niederen Feld. Pädagogin Bianka Dierkes wird in kürze vier Kinder, im Alter von 2-8 Jahren betreuen. Ein ruhiges Zuhause sollen die Kinder, die aus aus zerrütteten Familienverhältnissen, traumatisiert durch schwerwiegende Erlebnisse kommen, erhalten. Mit Liebe und Aufmerksamkeit sollen sie, wie in einer Familie aufwachsen. "Wir pflegen den Kontakt, sofern gewünscht, zu den leiblichen Eltern natürlich weiterhin", so der Einrichtungsleiter des Albert-Schweitzer-Kinderdorfes, Harald Kremser gegenüber LA, "in Uslar gibt es sogar ein Gästezimmer, für Eltern, die von weiter herkommen".
„Kinderdorffamilien sind das Kernstück unserer Arbeit“ sagt Harald Kremser weiter. Bis zu sieben Kinderdorfkinder bilden mit den Kinderdorfeltern und deren eigenen Kindern eine ganz besondere Lebensform. Ganz wichtig ist es dabei, den Kontakt zu den leiblichen Eltern zu halten und die Ursprungsfamilie zu stabilisieren.
Die Leiterin der Kinderdorffamilie in Lauenförde, Bianka Dierkes, hat eine sozialpädagogische Ausbildung und Berufserfahrung. Der Partner hilft ehrenamtlich mit und arbeitet außerhalb des Kinderdorfes.
Kinderdorffamilie – das bedeutet jeden Tag pulsierendes Leben. Wie in allen Familien bestimmen Kindergarten, Schule, Hobbys, Termine und das gemeinsame Essen den Tagesablauf mit. Manchmal herrscht dicke Luft, dann wieder ist die Stimmung super. Auf alle Fälle ist immer etwas los. Manche Familien wohnen direkt in einem Albert-Schweitzer-Kinderdorf, andere dezentral in der Region – so wie die neue Familie Dierkes, die Harald Kremser mit 120 Kollegen Willkommen heißt. Kinderdorffamilien nehmen am sie umgebenden Vereinsleben teil, pflegen vielfältige Kontakte und Freundschaften. Und genau darauf freut sich ganz besonders Bianka Dierkes. Sie sucht auch noch eine Erzieherin oder einen Erzieher zur Unterstützung ihrer neuen Kinderdorffamilie.
Edith Götz und Sonja Krahn vom Förderverein der Grundschule machten sich ein Bild vor Ort, hier mit Michael Tietze (Erziehungsleitung).
Die Albert-Schweitzer-Kinderdorffamilien werden staatlich gefördert, sind aber für Spenden sehr dankbar, mit denen Sonderausgaben, wie zusätzliches Spielzeug, etc. angeschafft werden können. (Fotos vergrösserbar)
Niedersachsen
21.11.2017 / PM
Uslar. Wunderschöne Feuerkunst und mitreißende Musik bilden am 1. Dezember um 18.30 Uhr den Startschuss für den Uslarer Weihnachtsmarkt im Museums-Sattelhof.
Bis zum 22. Dezember lädt der Weihnachtsmarkt täglich zum Schlemmen, Stöbern und Staunen ein.
Im Museum Uslar und auf dem historischen Innenhof des Museums präsentieren zahlreiche Stände mit Kleinkunst ihre Waren. Neben Modeschmuck, Weihnachtsdekoration, Geschenkartikel, Holzkunst und Patchwork werden Taschen, Dinkelkissen und vieles mehr angeboten. Die Stände wechseln sich ab, so dass es immer wieder etwas Neues zu entdecken gibt. Vielfältig ist auch das Programm auf der Bühne. Weihnachtliche Gitarrenmusik, Chor-Auftritte und der Spielmannzug Bollensen unterhalten mit musikalischen vorweihnachtlichen Klängen zur Adventszeit.
Typische Speisen und Getränke laden zum Genießen von Bratwurst, Pilzpfanne, Crêpes, gebrannten Mandeln und flüssigen Gaumenfreuden ein. Das Weihnachtscafé mit gemütlichen Kaminofen im Museumsstübchen ist täglich geöffnet und hält hausgebackenes Gebäck und duftende Getränke zum Aufwärmen bereit.
Ein abwechslungsreiches Programm wird die Kinder erfreuen: Der Weihnachtsmann schreibt mit den Kleinen Wunschzettel und jeden Sonntag kommt er extra nochmal vorbei, damit man mit dem Weihnachtsmann Fotos machen kann. Beim Bilderbuchkino wird die Geschichte „Liselotte im Schnee“ gezeigt und am Stand des Glasgraveurs können die jungen Weihnachtsmarktbesucher Gläser gravieren.
Geöffnet ist der Weihnachtsmarkt montags bis donnerstags und am Wochenende von 14 bis 19 Uhr, freitags geht es schon um 10.30 Uhr los.
Das Wahrzeichen der Stadt, das Alte Rathaus, verwandelt sich in einen in dieser Zeit in einen Riesenadventskalender.
Niedersachsen
18.11.2017 / PM
Solling. Kaum ein Fest bündelt so viele Emotionen wie Weihnachten. Freuen sich die Kleinen noch am meisten auf die Geschenke, ist für die Älteren am wichtigsten, mal wieder Zeit mit den liebsten Menschen zu verbringen und zur Ruhe zu kommen. So können die Tage bis zum 24. Dezember doch manchmal ein bisschen lang erscheinen.
Die Solling-Vogler-Region im Weserbergland verkürzt auch in diesem Jahr wieder die Wartezeit und verspricht mit dem bekannten Adventsspiel eine kurzweilige Zeit bis zum Fest. Unter dem Motto „24 x Wilde Heimat“ gibt es wertvolle Preise rund um das Thema wandern zu gewinnen. Anmeldungen können ab sofort kostenfrei auf der Seite www.solling-vogler-region.de/adventskalender erfolgen. Es ist ganz einfach, die Teilnehmer hinterlassen lediglich ihre Email-Adresse oder Handynummer.
Ab dem 1. Dezember beginnt das Adventsspiel. Die Mitspieler erhalten täglich ein kleines Rätsel per Email oder WhatsApp, das es zu beantworten gilt. Die Fragen beziehen sich auf das Thema Wandern in der Solling-Vogler-Region. Wer seine Antwort abgeschickt hat, ist einem Gewinn schon ein großes Stück näher gekommen. Aus den jeweils richtigen Antworten wird 24 Tage lang ein Gewinner gezogen. Viele schöne, praktische und interessante Geschenke stehen für die Mitspieler bereit. Um eine spannende Adventszeit zu erleben, sollte die Anmeldung sofort erfolgen!
Das besondere Highlight versteckt sich am 24. Dezember! Der Hauptgewinn wird unter allen Teilnehmern des Advents-Gewinnspiels verlost, die an mindestens einem Tag eine richtige Lösung abgegeben haben.
Wandern erfährt schon seit einiger Zeit eine wahre Renaissance und ist jetzt wieder top aktuell. Jung und alt erfreuen sich gleichermaßen an der beliebten Freizeitaktivität. Die Solling-Vogler-Region bietet die perfekte Kulisse für Wanderfreunde: naturnahe Wege durch blühende Wiesen und weite Felder wechseln sich mit ursprünglichen Wäldern ab, die sich zu atemberaubenden Ausblicken öffnen. Viele gute Gründe für die Solling-Vogler-Region, sich auf den Weg zu machen ,Niedersachsens erste Qualitätsregion Wanderbares Deutschland zu werden. Bis dahin können die wanderfreundlichen Gewinne beim nächsten Urlaub oder Ausflug auch gleich ausprobiert werden. Die SVR freut sich auf viele Teilnehmer und wünscht allen viel Glück!
Weitere Informationen sind bei der Solling-Vogler-Region im Weserbergland, www.solling-vogler-region.de und unter Tel. 05536/960970 erhältlich.
Niedersachsen
18.11.2017 / PM
Holzminden. Ab Ende November erfolgt die Weitergabe von wichtigen Informationen im Landkreis Holzminden auf einem außergewöhnlichen Weg. Im Vorbeigehen bzw. Vorbeifahren werden Betroffene von häuslicher Gewalt, aber auch Menschen, die helfen wollen, sowohl auf die örtlichen Hilfs- und Unterstützungsangebote im Landkreis Holzminden alsauch auf das bundesweite Hilfetelefon aufmerksam gemacht.
Die „fahrende“ Informationsquelle wurde von der Regionalbus Braunschweig GmbH ermöglicht, indem sie einen Bus zur Verfügung gestellt hat, der großflächig mit den Telefonnummern der Beratungsstellen versehen wurde. „Wir haben diese tolle Idee gernvom Landkreis Harburg übernommen!“ so Gleichstellungsbeauftragte Sigrun Brünig.
Der Linienbus wird mit diesen Infos für mehrere Monate im Kreisgebiet unterwegs sein. Landrätin Angela Schürzeberg freut sich sehr über diese Kooperation und wird den „Info“-Bus gemeinsam mit der Gleichstellungsbeauftragten sowie VertreterInnen der Gewaltberatungsstellen des Deutschen Kinderschutzbundes Holzminden und der RBBam Mittwoch, den 22. November 2017 um 11.00 Uhr in der Mittleren Straße in Holzminden der Öffentlichkeit präsentieren. Die Veranstaltung wird bereichert durch zwei Klassen der Fachoberschule Gesundheit und Soziales, die gemeinsam mit ihrer Fachlehrerin Frau Launhardt-Petersen eine zusätzliche Aktion vorbereitet haben. Mehr wird an dieser Stelle aber nicht verraten. Interessierte haben an diesem Tag von 11 bis 13 Uhr die Möglichkeit, sich selbst ein Bildvon dem Bus und der Aktion zum diesjährigen Internationalen Tag „Nein zu Gewalt an Frauen“ zu machen.
Niedersachsen
17.11.2017 / PM
Lippoldsberg. Wenn einem der Duft von Glühwein um die Nase weht, und die Luft erfüllt ist von dem Geruch nach frisch gegrillter Bratwurst, dann ist klar, es ist Weihnachtsmarktsaison. Jedes Jahr im Dezember macht die dunkle Jahreszeit eine Pause und schafft Platz für das Lichtermeer namens Adventszeit. In der Solling-Vogler-Region im Weserbergland gibt es zu dieser Zeit zahlreiche originelle Weihnachtsmärkte, die mit einzigartiger Atmosphäre, großer Auswahl und ausgesuchten Leckereien ihre Besucher bezaubern.
Die Klosterkirche in Lippoldsberg schafft einen besonderen Rahmen für dieses Weihnachtsmarktgefühl und öffnet in diesem Jahr am 2. und 3. Dezember seine Tore. Besonders die große Auswahl an Kunsthandwerkern zieht Jahr für Jahr die Besucher an, denn wie gewohnt werden über 50 Stände vor Ort sein. Die ausgewählten Anbieter können mit einer breitgefächerten Produktauswahl aufwarten. Träume in Stoff und Filz, kunstvoller Schmuck, traditionelle Holzkunst, praktische Futterhäuschen und schöne Keramik sind nur ein Teil der vielen Produkte die es zu entdecken gibt. Zahlreiche Echt!-Anbieter haben ebenfalls ihre Teilnahme zugesagt mit Produkten, die aus Rohstoffen der Region in der Solling-Vogler-Region hergestellen.
Die vom Qualitätsausschuss ausgezeichneten Produkte, die an diesem Tag präsentiert werden, reichen von natürlichen duftenden Seifen über deftigen Wurstwaren bis hin zu handgerührten Marmeladen.
Schon von weitem werden die Besucher vom wohlbekannten Weihnachtsmarkt-Duft angezogen. Knackige Bratwurst, süßes Gebäck oder deftige Wurstbrote sowie kalte und heiße Getränke bieten jedem etwas nach seinem Geschmack.
Mit dem Posaunenchor startet ein buntes Rahmenprogramm, das auch für die Kleinsten einen abwechslungsreichen Tag verspricht. So wird gemeinsam ein Weihnachtsbaum geschmückt. Während einer Bastelaktion und einem Kinderkino im Klosterkeller vergeht der Nachmittag wie im Fluge, bis am Abend ein ganz besonderer Gast mit weißem Rauschebart vorbeischaut. Die Öffnungszeiten sind am Samstag 15-20 Uhr und am Sonntag von 12-18 Uhr. Der Weihnachtsmarkt in Lippoldsberg ist der perfekte Einstieg in die Adventszeit und verströmt viel Vorfreude auf die kommende Weihnachtszeit.
Weitere Informationen sind bei der Solling-Vogler-Region im Weserbergland, www.solling-vogler-region.de und unter Tel. 05536/960970 erhältlich.
Niedersachsen
16.11.2017 / PM
Solling. Die Solling-Vogler- Region verspricht eine entspannte Vorweihnachtszeit: Wer seine Lieben zu Weihnachten mit Geschenken aus der Heimat überraschen möchte, sollte einen Geschenkkorb der Regionalmarke Echt! Solling-Vogler-Region bestellen.
Die Echt!-Produkte eignen sich hervorragend als große Weihnachtsüberraschung, kleine Aufmerksamkeit oder um Freunden und Familie in der Ferne den abwechslungsreichen Geschmack der Solling-Vogler-Region zu übersenden.
Zur Echt!-Familie gehören inzwischen 74 Anbieter mit über 400 Produkten, eine große Auswahl ist also garantiert. Dem Ideenreichtum der Produzenten sind dabei keine Grenzen gesetzt, immer wieder kommen neue Produkte dazu, die von klassisch bis innovativ für jeden Geschmack etwas bereit halten. Handgerührte Marmeladen, natürliche Seifen und ökologischer Honig machen sich in den Geschenken genauso gut, wie die große Auswahl an deftigen Wurstwaren, kräftigen Öle und würzigen Senf und Ketchup sowie ausgefallenen Chutneys. Alle Produkte stehen für die Region.
Aber Echt! steht nicht nur für Regionalität. Die von einem Qualitätsausschuss bewerteten Produkte, geben ein wahres Qualitätsversprechen ab. Strenge Richtlinien, wie etwa ein verantwortungsbewusster Umgang mit Ressourcen, Transparenz im Herstellungsprozess und die Erzeugung regionaltypischer Produkten von hoher Qualität gehören zu den vielen Anforderungen, die im Bewertungsprozess berücksichtigt werden.
Die Geschenkkörbe können ganz individuell zusammengestellt werden und sind fertig zum Überreichen verpackt. Für alle die nur eine kleine Aufmerksamkeit verschenken möchten werden ebenfalls passende Ideen bereitgehalten.
Die Geschenke können telefonisch bei der Solling-Vogler-Region im Weserbergland, unter Tel. 05536/960970 bestellt werden oder im Onlineshop auf der Seite www.shop.solling-vogler-region.de.
Niedersachsen
14.11.2017 / PM
Solling. In der Solling-Vogler-Region (SVR) wird wahr, wovon viele Oldtimerliebhaber träumen:
Reisen im Oldtimer durch atemberaubende Landschaften am Steuer eines eigenen Oldtimers.
Historische Schlösser und Burgen lassen Nostalgie und kultivierte Eleganz aufleben.
Für Ausfahrten und Treffen Oldtimerbegeisterter stellt die SVR ein neues Angebot vor, das stilecht die Runde mit dem Oldtimer mit den historischen Städten und den historischen Stätten im Weserbergland verbindet.
Die 3-tägigen Reisen werden bis ins Detail geplant und neben interessanten Geheimtipps werden die schönsten Sehenswürdigkeiten der Region präsentiert. Die Routen führen auf ausgewählten und wenig befahrenen Nebenstraßen, durch kleine malerische Ortschaften und zu faszinierenden Orten mit phantastischen Ausblicken.
Während der jeweiligen Teiletappen werden die Nostalgiker bequem mit GPX-Daten für das eigene Navigationssystem von Routenpunkt zu Routenpunkt geführt. So genießen Fahrer und Beifahrer die wechselnden Landschaftsbilder gleichermaßen.
Die Region wartet mit ereignisreicher und bewegter Geschichte auf, die zu einer historischen Rundtour zusammengefasst wurde.
140 Kilometer umfasst die Reise durch die 5 historischen Städte und drei historische Stätten der SVR. In jeder der historischen Städte Uslar, Dassel, Stadtoldendorf, Bodenwerder und Holzminden kann man sich auf historische Spuren begeben und im Rahmen eines Stadtrundgangs die Sehenswürdigkeiten erforschen. Außerdem besteht die Chance den Oldtimer vor den historischen Stätten im außergewöhnlichen Rahmen zu positionieren und vor den bis zu 1000 Jahre alten Gemäuern, dem Weserrenaissance Schloss Bevern, dem Schloss Fürstenberg und der Klosterkirche Lippoldsberg stilecht auf Zelluloid zu bannen.
Das Angebot beinhaltet zwei Übernachtungen inkl. Frühstück, zwei Dreigänge-Menüs, freien Eintritt für das Schloss Bevern und das Museum Schloss Fürstenberg und Tourenvorschläge für Oldtimer-Rundtouren als GPX-Daten. Ab 149 Euro pro Person im Doppelzimmer kann die Reise gebucht werden.
Weitere Informationen sind bei der Solling-Vogler-Region im Weserbergland, www.solling-vogler-region.de und unter Tel. 05536/960970 erhältlich.
Niedersachsen
12.11.2017 / PM
Wahmbeck. Ein Kleinod unter den Urlaubsregionen ist das Weserbergland für Wanderer, Radfahrer und Motorradfahrer schon lange. Wenn es irgendwo aber besonders schön ist, lohnt es sich auch mal die Koffer zu packen, wenn das eigene Bett nur 30 km entfernt ist. Noch ist das, was das Ehepaar Bartak für Ruhesuchende und Aktivurlauber geschaffen hat, ein Geheimtipp, aber die Leidenschaft, die sie in ihre Ferienhäuser investieren, lässt volle Buchungskalender vermuten.
Man taucht in eine andere Welt ein, wenn man den Weg hinauf zu den Ferienhäusern ein Stück außerhalb von Wahmbeck in der Solling-Vogler-Region gefunden hat. Ruhig ist es direkt am Waldrand. Der Blick schweift über die Hecken und verliert sich über dem Wesertal.
Einatmen, ausatmen – ankommen. Vielleicht nur für eine Nacht, aber gemütlicher kann man sein Haupt kaum betten. Zwei Ferienhäuser und drei Hütten stehen auf dem Gelände des Ehepaars Bartak für Urlauber bereit. Wanderer und Radfahrer finden sich hier ein und nicht selten bleiben sie länger als geplant, wenn sie einen Blick in die gemütlichen Hütten geworfen haben. Die Liebe mit der Beate Bartak die Unterkünfte einrichtet, sieht man in jedem Detail. Da gibt es zum Beispiel die Strandhütte. Blaue und weiße Stoffe herrschen vor, maritim ist es, hier ein Strick, ein Holzfisch, da ein Rettungsring, alles passt zusammen ohne den Platz zum Träumen zu nehmen. In der Lavendelhütte dann schwirrt einem direkt ein Hauch von Lavendel um die Nase, romantisches Design lädt zum Ausruhen ein: Wer seinen Kopf auf die lila gemusterten Kissen gelegt hat, kann durch die Fenster den Blick nach draußen in die Ferne schweifen lassen.
Frühstückswünsche können ganz individuell auf einem Zettel notiert abgegeben werden. Das Frühstück bereitet das Ehepaar jeden Morgen individuell zu. Frischgebackenes Brot gibt es dazu aus dem selbstgebauten Lehmofen. Für die gemeinsame Mahlzeit gibt es den Aufenthaltsraum, der an einen Freisitz erinnert, denn viele Fenster geben den Blick frei auf die unverbaute Landschaft am Hilkenberg.
Im Badhaus sieht man, dass die Gastgeber an alles gedacht haben. Modern und funktional, ohne jemals den Faden zu verlieren. Wer sonst einen Haken oder eine Ablage vermisst, findet hier alles genau dort, wo man es am liebsten hätte.
Neu gibt es jetzt auch eine Außenküche. Tee kann man sich hier jederzeit nehmen und wer am Abend nicht nochmal los möchte, kann sich ein warmes Abendessen selbst zubereiten. Die Zutaten – natürlich - von Familie Bartak liebevoll zusammengestellt.
Wer ein bisschen mehr Privatsphäre und Komfort wünscht, kann eines der Ferienhäuser buchen. Das Notfall- Ferienhaus-Paket aus den wichtigsten Gewürzen, scharfen Messern, einer Schöpfkelle und der Knoblauchpresse kann man hier getrost zu Hause lassen. Gewissenhaft abgestimmte Möbel, Funktionalität und bezaubernde Kleinigkeiten findet man auch hier in jeder Ecke. Das Holz liegt bereit für den gemütlichen Abend vor dem Kamin, die Lesesessel mit Blick in den naturnahen Garten vorm Fenster platziert, eine extra Terrasse, um die Abendsonne einzufangen, an alles wurde gedacht.
Ein Zuhause auf Zeit sind diese kleinen Häuser und bereichern die Solling-Vogler-Region um eine außergewöhnliche und urgemütliche Unterkunft.
Weitere Informationen sind bei der Solling-Vogler-Region im Weserbergland, www.sollingvogler-region.de und unter Tel. 05536/960970 erhältlich.
Niedersachsen
11.11.2017 / PM
Lippoldsberg. Nach dem Volkstrauertag und Buß-und Bettag wollte Pfarrer Trappe am Totensonntag einen Termin initiieren, der dem dunklen November einen neuen Glanz gibt. Gelungen ist ihm das mit der besonderen Vorführung der Musikerin und Bildgestalterin Susanne Kohnen. Am 26. November 2017 bezaubert sie um 17 Uhr mit einem Leinwandkonzert zum Thema „Musik für Zeit und Ewigkeit“ in der Klosterkirche Lippoldsberg.
Einfühlsam geht sie den Fragen nach der Zeit auf den Grund und interpretiert ihr Verständnis von Ewigkeit. Mit dem künstlerischen Auge hat Kohnen Bilder ausgewählt, die eine Stimmung transportieren und den besonderen Moment abbilden. Diese hat sie in einer bewegenden Filmcollage zusammengefasst und bannt sie während der Vorstellung auf die Leinwand. Untermalt wird die Bilderreise durch die Livemusik der Künstlerin, die sich aus Saxophon, Oboe und dem selten gespielten elektronischen Instrument Theremin zusammensetzt. Sensibel abgestimmt, verstärken die improvisierten Klänge, die Stimmung der Bilder. Ebenso wie ausgewählte Texte, die Kohnen zur Verstärkung der besinnlichen Atmosphäre integriert hat.
Ein feinsinniger Abend, der passend zum ausklingenden Jahr zum Innehalten und träumen einlädt.
Der Eintritt beträgt 12 Euro bzw. 8 Euro ermäßigt. Die Karten können im Vorverkauf und an der Abendkasse der Klosterpforte am Westwerk erworben werden.
Weitere Informationen sind bei der Solling-Vogler-Region im Weserbergland, www.solling- vogler-region.de und unter Tel. 05536/960970 erhältlich.
Niedersachsen
10.11.2017 / PM
Kreis Holzminden. 900 Tonnen Streusalz warten auf ihren Einsatz. Schnell noch die Winterreifen aus dem Keller hervorholen, eine wärmere Jacke kaufen und den Garten winterfest machen – der kommende Winter ist nicht mehr fern. Noch liegen zwar weder Schnee noch Eis im Weserbergland, der Winterdienst des Landkreises Holzminden ist aber schon jetzt bestens vorbereitet. Die Mitarbeitenden der Straßenmeisterei in Stadtoldendorf planen ihren Winterdienst seit Wochen.
Bereits im August wurde die erste große Menge Streusalz zur Beschaffung ausgeschrieben. Dieser so genannte Frühbezug und der Rest vom vergangenen Winter verteilen sich auf zwei Lager im Landkreis Holzminden: In Halle in der Samtgemeinde Bodenwerder-Polle und in Stadtoldendorf auf dem Betriebshof der Straßenmeisterei. Insgesamt stehen aktuell rund 900 Tonnen Streusalz zur Verfügung und auch die Fahrzeuge sind schon einsatzbereit. Bevor der Winter so richtig beginnt, werden alle Gerätschaften zur Sicherheit einmal ausprobiert.
Damit der Berufsverkehr und der Schülertransport auch in der kalten Jahreszeit rollen können, liegt der besondere Fokus auf der Zeit zwischen sechs und zehn Uhr morgens. Das Team rund um Jürgen Twele, den Leiter der Straßenmeisterei, hält dabei die kreiseigenen Straßen im Landkreis frei. Für den Räum- und Streudienst stehen zwei LKW und ein Unimog bereit und zusätzlich zu den kreiseigenen Fahrzeugen kommen noch drei externe Firmen mit ihren Fahrzeugen hinzu. Bei besonders heftigen Schneeverwehungen kann ein Unimog auch noch mit einer Schneefräse ausgerüstet werden.
Am heutigen Tag hat der Chef sein gesamtes Team zu einer ersten, wichtigen Besprechung zusammenrufen. Denn jedes Jahr findet Anfang November die
Winterdienstversammlung in der Straßenmeisterei statt. Dann kommen alle 25 Mitarbeitenden – die Verwaltungsmitarbeiter des Bereichs, die Straßenwärter und dieAuszubildenden, sowie Vertreter der Kreisverwaltung – gemeinsam an einen Tisch. In dieser Dienstversammlung werden die Geschehnisse des vergangenen Jahres, sowie die für das nächste Jahr geplanten Vorhaben besprochen. Hier werden auch die Dienst- und Einsatzpläne für die anstehende Winterdienstsaison verteilt. Gleichzeitig werden in den Wintermonaten auch andere saisonale Arbeiten, wie die Gehölzpflege, Ersatzpflanzungen und das Reinigen von Gossen und Entwässerungsanlagen durchgeführt. Das ist dann der Auftakt für die spannende undauch anstrengende Zeit der Räum- und Streueinsätze
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09.11.2017 / PM
Uslar. Die Solana Auszeit Salzgrotte hat vor kurzem eröffnet und verspricht gesundes Meeresklima direkt in der Uslarer Innenstadt. Nachdem Familie Kuhn selbst mehrfach die heilende Wirkung von Salzgrotten erfahren hat, war der Wunsch geboren, selbst einen Ort der Heilung und Entspannung zu schaffen.
In die Salzgrotte in Uslar wurden viele Tonnen reines Natursalz aus Pakistan und dem Toten Meer verbaut, das für die ganz besondere Luft sorgt.
Die heilende Wirkung salzhaltiger Luft hat man im 19. Jahrhundert in Polen entdeckt. Die herausragende Gesundheit der Atemwegsorgane bei Salzbergwerkarbeitern, machte den zuständigen Arzt aufmerksam, der die therapeutische Wirkung der salzhaltigen Luft feststellte. Seit dem erfreut sich der Therapieansatz mit Salz als Heilmittel, stetig wachsender Beliebtheit. Durch den hohen Salzgehalt, ist die Luft nicht nur steril und bakterienfrei, sie hat auch keine Ablagerung allergener Schwebeteile und sorgt damit für entspanntes durchatmen bei Allergikern.
Während der 45-Minütigen Sitzungen werden zusätzlich ausgesuchte Stoffe wie Jod, Magnesium, Phosphor, Kalzium, Kalium, Eisen, Brom, Selen und Zink in der Luft vernebelt, die durch die hohe Luftfeuchtigkeit gut aufgenommen werden können.
Doch nicht nur Menschen mit Atemwegserkrankungen können von dem speziellen Mikroklima in der Salzgrotte profitieren. Die besondere Atmosphäre mit der heilenden Luft, leiser Musik und tiefer Entspannung hilft Menschen die unter Stress leiden, Schlafstörungen haben, Kopfschmerzen oder sogar Burnout. Ebenso können positive Auswirkungen bei Depressionen und Nervosität festgestellt werden. Die Abwehrkräfte werden gestärkt und Hauterkrankungen gelindert.
Weitere Informationen findet man unter www.salzgrotte-uslar.de oder bei der Solling-Vogler-Region im Weserbergland, www.solling-vogler-region.de, und unter Tel. 05536/960970.
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09.11.2017 / PM
Holzminden. Der Landkreis Holzminden ermöglichte einem seiner Nachwuchskräfte eine spannende und vielseitige Praktikumserfahrung im Ausland. Marius Vössing, seit 2015 als dualer Student beim Landkreis tätig, ließ sich die Gelegenheit nicht entgehen, die für seine Ausbildung vorgesehene „Fremdausbildung“ außerhalb der deutschen Landesgrenze anzutreten. Das Ziel der einmaligen Erfahrung hieß England, Weston-super-Mare. Für die Dauer von zwei Monaten nahm Marius Vössing beim North Somerset Council den Dienst im Community Safety Team auf.
"Während meines Praktikums habe ich unterschiedlichste Aufgaben erledigt. Unter anderem wurden von mir Formulare aktualisiert und optisch aufgewertet,Kollegen im Außendienst begleitet und Sitzungen des „Staffs“ vorbereitet. Außerdem wurden mir in jeden Bereich des Councils Einblicke gewährt, der für mich interessant erschien.Meine Hauptaufgabe lag jedoch in der Betreuung eines zukünftig geplanten Projektes in Weston-super-Mare. Das sogenannte ‚Best Bar None‘-Programm soll durch einen Wettbewerb der Pubs und Bars zur Erhöhung der allgemeinen Standards in Sachen Sicherheit und Qualität führen“, berichtet der Kreisinspektoranwärter.
Der Landkreis Holzminden unterstützte das Auslandspraktikum vor allem vor dem Hintergrund der immer wichtiger werdenden interkulturellen Kompetenz. Mit anderen Kulturen in den Dialog treten, seine Fremdsprachenkenntnisse aufbessern und gegenseitiges Lernen voneinander, tragen dazu bei, den zukünftigen wachsenden Anforderungen an eine moderne Verwaltung gerecht zu werden.
„Die außerordentliche Gastfreundschaft und Offenheit, mit der all meine geschlossenen Bekanntschaften auf mich zugegangen sind, hat mich sehr beeindruckt. War auch der obligatorische Smalltalk über die hochwertigen deutschen Autos und das gute Bier vielleicht etwas oberflächlich, so hatte ich doch das Gefühl, dass die angebotene Hilfe und das Interesse an der deutschen Kultur ernst gemeint war. Es war insgesamt ein absolut bunter Mix aus neuen beruflichen und privaten Erfahrungen, an die ich mich mein Leben lang erinnern werde“, so der duale Student.Wer auch Interesse an einer spannenden und zukunftsorientierten Ausbildung beimLandkreis Holzminden hat, kann die Chance noch bis zum 13.11.2017 nutzen und sich aufeinen entsprechenden Ausbildungs- oder Studienplatz bewerben.
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29.10.2017 / PM
Holzminden. Neben dem ohnehin erhöhten Einsatzaufkommen an Wochenenden für das Polizeikommissariat Holzminden und die angrenzenden Polizeistationen war dieses Wochenende (Stand: Sonntag, 29.10.2017, 15:00 Uhr) zudem durch eine Vielzahl von sturmbedingten Einsätzen geprägt. Eine zweistellige Zahl von Einsätzen war bis zu Berichtsschluss zu verzeichnen. Die Einsatzanlässe verteilten sich auf umgestürzte Bäume, umgewehte Verkehrseinrichtungen (u.a. Verkehrszeichen und Baustellenabsicherungen), herunterfallende Dachziegel bis hin zu Alarmauslösungen bei verschiedenen Firmen, die zum Teil auch auf das Konto des Unwetters gehen könnten. Dank aufmerksamer Mitbürger konnten einige "Gefahrenstellen" schnell erreicht und abgesichert werden. Wo nicht durch eigene Mittel Abhilfe geschaffen werden konnte, wurden die örtlichen Feuerwehren oder die Straßenmeistereien hinzugezogen. In einem Fall stürzte sogar ein Baum auf die Bahnstrecke Stadtoldendorf - Lenne. In diesem speziellen Fall nahm sich die Bundespolizei und die Deutsche Bahn der Sache an. Die Strecke musste längerfristig gesperrt, so dass es zu Beeinträchtigungen des Bahnverkehrs kam. Glücklicherweise kam es nach hiesigen Erkenntnissen zu keinen Personenschäden. Die Sachschäden könnten sich in einer zumindest fünfstelligen Höhe belaufen, können aber derzeit nicht eindeutig abgeschätzt werden.
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25.10.2017 / PM
Holzminden. Wie bekommt man junge Menschen dazu, in den Herbstferien eine Fortbildung zu besuchen? Mit einem gemeinsamen Ziel vor Augen, einer guten Mischung aus Theorie und praktischen Übungen und vor allem mit viel Spaß. Für 24 Teilnehmende war die Jugendleiter-Ausbildung der Kreisjugendpflege daher wieder einmal Grund genug, die Ferien sinnvoll zu nutzen und sich am Ende der insgesamt 6 Tage ganz offiziell als Jugendleiter bezeichnen zu können.
Foto: Johanna Sophia Rubinstein, Sophia Lachmann, Jasmin Göpel, Susanna Boin, Janneke Roxin, Vivien Pötig, Daniel Janssen, Laura Giesemann, René Daudrich, Leon Hollerieht, Veronica Dohmann, Nick Rothmann, Marlon Hense, Hanelore Gese, Franziska Kleinod, Florian Kleinod, Niklas Möhle, Luca Kaufhold, Lucas Vorat, Nick Vorat, Bastian Koch, Matti Schmidt, Clara Lüdke, Jannik Mönkemeyer, Yannis Campe, Lena Timmermann
Unter der Leitung von Daniel Janssen (B.A. Sozialarbeiter) und Vivien Pötig (B.A. Sozialarbeiterin im Anerkennungsjahr) kamen die angehenden Jugendleiter im Jugendfreizeitheim Silberborn zusammen, um sich auf die Anforderungen der ehrenamtlichen Jugendarbeit vorzubereiten oder ihr bereits vorhandenes Wissen, das sie bei der Betreuung von Jugendgruppen im Verein oder Verband gesammelt hatten, weiter auszubauen.
Das abwechslungsreiche Programm wartete mit vielfältigen Workshops zu wichtigen Themen wie den Rechten und Pflichten von Gruppenleitern, Entwicklungsphasen von Kindern und Jugendlichen oder Kinderschutz auf. Die Einheiten wurden dabei immer wieder mit praktischen Anteilen aufgelockert. Dieses Jahr zählten das Sportstacking und ein Einblick in die Erlebnispädagogik im nahe gelegenen Kletterpark zu den Highlights des Programmes.
Nach erfolgreich absolvierter Ausbildung haben die Teilnehmenden jetzt die Möglichkeit, beim Landesjugendring Niedersachsen die Jugendleiter-Card, kurz JuLeiCa, zu beantragen. Mit der Karte können sich ehrenamtliche Jugendleiter offiziell ausweisen und sind damit ab 16 Jahren befähigt, Kinder- und Jugendgruppenanzuleiten.
Auch im kommenden Jahr wird wieder eine Jugendleiterausbildung vom Landkreis Holzminden in den Herbstferien angeboten. Bei Interesse an Aus- und Fortbildungen oder Fragen rund um das Ehrenamt können sich Interessierte jederzeit unter (05531)707-431 oder kreisjugendpflege@landkreis-holzminden.de an die Mitarbeiter der Jugendpflege wenden.
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24.10.2017 / PM
Lauenförde. Die bisherigen drei evangelischen Kirchengemeinden Boffzen, Solling-Weser und Lauenförde verbinden sich zum diesjährigen Reformationstag zur Ev.-luth. Trinitatis Gesamtkirchengemeinde Solling-Weser.
Ähnlich der politischen Samtgemeinde werden wir in Zukunft unsere Verwaltung durch nur noch einen Kirchenvorstand zusammenlegen. Daneben wird es aber weiterhin in den sogenannten "Ortskirchenvorständen" Entscheidungskompetenz "vor Ort" geben. Innerhalb der hannoverschen Landeskirche sind wir eine der ersten Kirchengemeinden, die dieses neue Modell von Gemeindearbeit umgesetzt hat.
Mit einem Festgottesdienst am 31.10.2017 um 11 Uhr und einem anschließenden Gemeindefest in der Lauenförder St. Markuskirche möchten wir die Zusammenlegung feiern. Im Anschluss an den Festgottesdienst (11 Uhr bis ca. 12:15 Uhr) werden in der Kirche noch ein paar Grußworte gesprochen, unter anderem von Superintendent Ulrich Wöhler und der ehemaligen Fürstenberger Pastorin Sylvia Pfannschmidt. Wir werden dann gemeinsam eine Luthereiche vor der Kirche pflanzen mit Erde aus allen fünf Ortschaften. (Ab ca. 12:30/ 12:45 Uhr).
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24.10.2017 / PM
Holzminden. Nachdem alle Räte der Samtgemeinden, des Fleckens Delligsen und der Stadt Holzminden sowie der Kreistag Holzminden entschieden haben, wurde die Vereinbarung von den Hauptverwaltungsbeamten oder ihren Vertretern unterzeichnet. Zum dritten Mal konnten sich alle Gremien darauf verständigen, Mittel zur Zukunftssicherung der Gemeinden im Landkreis Holzminden zu bewilligen. Ca. 800.000 € jährlich stehen für Zukunftsprojekte im Landkreis Holzminden zur Verfügung.
400.000 € werden durch den Landkreis zur Verfügung gestellt. Die anderen Partner stellen anteilig weitere 400.000 € bereit. Ziel des Weserberglandplans für den Landkreis Holzminden ist es u.a. die Verbesserung von Bildungschancen aktiv und umfassend zu fördern. Auch die Nutzung erneuerbarer Energien und nachwachsender Rohstoffe sowie Investitionen im Bereich Energieeinsparung und Klimaschutz im Landkreis Holzminden sollen aktiv und umfassend gefördert und verbessert werden. Der Landkreis soll als attraktiver Wirtschaftsstandort ausgebaut und der Tourismus im Landkreis Holzminden gefördert werden. Die Innenentwicklung soll nachhaltig gestärkt und die interkommunale Zusammenarbeit weiter gefördert werden.
Neu in dieser Periode ist die Besetzung der Lenkungsgruppe Weserberglandplan, die über die Vergabe der Mittel entscheidet. Landrätin Angela Schürzeberg ist Vorsitzende des Gremiums. Daneben sind alle sechs Hauptverwaltungsbeamten im Gremium. Und der Kreistag hat Abgeordnete aus den sechs Fraktionen im Kreistag benannt. Zwischenzeitlich hat die erste Sitzung des neuen Gremiums stattgefunden, in der über die Fortführung vorhandener Projekte entschieden wurde.
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24.10.2017 / PM
Neuhaus. Die Schönheit der Solling-Vogler-Region findet man in den kleinen Augenblicken und in den ganz weiten Ausblicken. Am 26.10. um 18 Uhr hält Natur- und Landschaftsfotograf Tore Straubhaar im WildparkHaus – dem Solling Besucherzentrum in Neuhaus einen Vortrag über das abwechslungsreiche Weserbergland. Immer mit dem Fahrrad unterwegs hat Straubhaar das Weserbergland vom Süden in Bad Karlshafen bis in den Norden nach Bodenwerder und im Westen von Schwalenberg bis in den Osten nach Fredelsloh erkundet. In den letzten acht Jahren sind dabei viele Geschichten zusammen gekommen und zahlreiche Landschafts- und Naturbilder entstanden. Durch alle Jahreszeiten hindurch rückt Straubhaar intensive Erlebnisse mit der Natur und dem Wetter in ein beeindruckendes Licht. In der Solling-Vogler-Region gibt es außerdem sehr wenig Lichtverschmutzung, eine Grundvoraussetzung für wunderschöne Bilder vom Sternenhimmel und der Milchstraße.
„Mein Ziel ist es, den besonderen Moment abzupassen, mit Licht zu malen, die außergewöhnliche Stimmung abzubilden und die Schönheit der Region in einem Bild einzufangen“ sagt Straubhaar und lädt herzlich ein seine Reisen durch das Weserbergland ein Stückchen zu begleiten. Der Einrtitt beträgt für Erwachsene 4 Euro und für Kinder 2 Euro.
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23.10.2017 / PM
Lauenförde. Am Dienstag, 7. November 2017 bietet der DRK-Ortsverein Lauenförde-Meinbrexen und das Team vom DRK-Blutspendedienst NSTOB aus Springe eine Blutspendeaktion in der Grundschule Lauenförde an. Bisherige Spender, aber auch Spende-Neulinge sind in der Zeit von 15:30 bis 19:30 Uhr herzlich willkommen.
Es ist zugleich der letzte Blutspendetermin in diesem Jahr. Als Dankeschön für das Engagement erhalten alle Spender, die in diesem Jahr viermal Blut gespendet haben, einen DRK-Kaffeebecher.
Mit Beginn des Herbstes steigen auch wieder die Unfallzahlen und es werden in den Krankenhäusern vermehrt Blutkonserven benötigt. Aber nicht nur bei Unfällen kommen diese zum Einsatz, sondern auch in der Krebstherapie. Das Spektrum der Notwendigkeit sowie die Einsatzmöglichkeiten ist sehr groß.
Alle gesunden Menschen ab dem 18. Lebensjahr können bis ins hohe Alter Blut spenden. Erstspender können nach individueller Entscheidung des Arztes bis zu einem Alter von 64 Jahren Blut spenden. Jeder Spender muss sich mit einem Lichtbildausweis (Personalausweis, Reisepass oder Führerschein) ausweisen.
Der DRK-Ortsverein Lauenförde-Meinbrexen erwartet möglichst viele freiwillige Spender, die von den ehrenamtlichen Helferinnen mit einem leckeren, reichhaltigen Buffet belohnt und verwöhnt werden.
Niedersachsen
23.10.2017 / PM
Kreis Holzminden. Am späten Samstagabend wurden durch die Polizei Holzminden im Rahmen der Verkehrssicherheitswoche schwerpunktmäßig Drogen- und Alkoholkontrollen durchgeführt. Bei diesen Kontrollen wurde auf der Sollingstraße in Holzminden ein Jugendlicher mit seiner Mofa angehalten und überprüft. Bei der Kontrolle entstand der Verdacht einer Beeinflussung durch Betäubungsmittel. Da auch der zeitnahe Konsum von Cannabis eingeräumt wurde, erfolgte die Durchführung einer Blutentnahme in der Polizeidienststelle. Gegen Mitternacht wurde auf der Fürstenberger Straße ein 24-jähriger Fahrradfahrer angehalten, welcher ganz offensichtlich aufgrund seiner Fahrweise stark alkoholisiert war. Ein Atemalkoholtest vor Ort ergab dann auch einen Wert von 1,62 Promille. In Stadtoldendorf wurde dann noch der Fahrer eines Kleinkraftrades angehalten. Bei diesem ergab sich ebenfalls der Verdacht einer Beeinflussung durch Betäubungsmittel. Auch hier räumte der 37-Jährige den Konsum von Cannabis ein. Eine Blutentnahme wurde durchgeführt und ein Verkehrsordnungswidrigkeitenverfahren gem. § 24a StVG eingeleitet. Der Fahrzeugführer muss sich jetzt auf ein Fahrverbot und eine Geldstrafe von mindestens 500 Euro einstellen.
Niedersachsen
20.10.2017 / PM
Holzminden. Am Freitag führte die Polizei Holzminden im Rahmen der diesjährigen Verkehrssicherheitswoche gemeinsam mit speziell geschulten Beamten der Polizei Hameln und der Polizei Göttingen Kontrollen des Schwerlastverkehrs durch. Diese fanden im Bereich Eschershausen statt, da sich in diesem Bereich die durch den Schwerlastverkehr stark in Anspruch genommenen Bundesstraßen 240 und 64 treffen. Bei zum Teil widrigen Witterungsverhältnissen wurden durch die eingesetzten Beamten zahlreiche Fahrzeuge einer Kontrolle unterzogen. Im Fokus standen dabei neben der Einhaltung der Sozialvorschriften auch die Ladungssicherung, sowie der technische Zustand der betroffenen Fahrzeuge.
Einmal mehr wurden dabei zum Teil gravierende Mängel festgestellt und dementsprechende Ordnungswidrigkeitenanzeigen bzw. Strafanzeigen gefertigt. So war bei einem Fahrzeugführer nicht die erforderliche Fahrerlaubnis für das geführte Kraftfahrzeug vorhanden. Dieser wird sich nun in einem Strafverfahren persönlich verantworten müssen. In einem weiteren Fall wurde es sogar erforderlich, einem polnischen Fahrzeugführer die Weiterfahrt zu untersagen, da sein Kleinlastwagen nicht den erforderlichen Sicherheitsbestimmungen genügte.
Das Ergebnis der durchgeführten Kontrollen zeigt einmal mehr, dass auch insbesondere die Kontrollen des Schwerlastverkehrs zur Erhöhung der Verkehrssicherheit erforderlich sind. So können im Falle eines Verkehrsunfalls gerade die Ladungssicherung und der technische Zustand der Fahrzeuge entscheidend für einen glimpflichen Ausgang sein.
Niedersachsen
19.10.2017 PM / Polizei
Holzminden. Auch am gestrigen Tage wurde wieder die Einhaltung von Geschwindigkeitsbegrenzungen außerhalb geschlossener Ortschaften kontrolliert, da es gerade außerorts auf Grund von zu hohen Geschwindigkeiten zu Verkehrsunfällen, und dann meist auch mit erheblichen Folgen kommt. So wurde erneut in einer 70 km/h-Zone gemessen. Erschreckendes Ergebnis: mit 149 km/h wurde erneut ein Motorradfahrer "Tagesschnellster", dicht gefolgt von einem PKW-Fahrer mit 141 km/h. Damit wurde der bisherige traurige Rekord eines anderen Motorradfahrers vom ersten Tag der Sicherheitstage eingestellt. Der Motorradfahrer darf nun für drei Monate nicht nur kein Motorrad, sondern überhaupt keine führerscheinpflichtigen Fahrzeuge führen. Hinzu kommt ein Bußgeld von 600,- Euro plus Verwaltungsgebühren und obendrein noch zwei Punkte in Flensburg. Genau dies kommt auch auf den PKW-Fahrer zu.
Unstreitig dürfte aber darüber hinaus auch sein, dass, wenn es bei derartigen Geschwindigkeiten zu Unfällen kommt, unabhängig davon ob selbst oder fremdverschuldet, ein Motorradfahrer kaum Überlebenschancen hat! Dieses wird leider allzu oft vergessen, wenn es "juckt" und der Gashahn aufgerissen wird, so Burkhard Schramm, Leiter des Einsatz- und Streifendienstes der Polizei Holzminden. So waren trotz der in diesem Jahr intensivierten Krad-Kontrollen unter den fünf bislang im Landkreis Holzminden tödlich verunglückten Verkehrsteilnehmern, allein vier Motorradfahrer - eine erschreckende Bilanz, die einmal mehr die Notwendigkeit der Kontrollen untermauert.
Neben zahlreichen Gurt- und Handyverstößen, bei denen letztere immer mehr zunehmen, wurden am gestrigen Tage binnen drei Stunden ebenfalls zwei Fahrten mit einem PKW unter Alkoholeinfluss festgestellt. Bei beiden Fahrzeugführern war deutliche Alkoholgeruch in der Atemluft feststellbar.
Während sich der eine Fahrzeugführer weigerte einen vorgeschalteten Alco-Test zu machen, und bei diesem somit gleich eine Blutprobe angeordnet wurde, ergab der bei der anderen Fahrzeugführerin durchgeführte Alco-Test eine Atemalkoholkonzentration von 2,0 Promille. Auch ihr wurde anschließend eine Blutprobe entnommen und der Führerschein beschlagnahmt. Im gleichen Zeitraum wurde dann noch eine Fahrt unter Drogeneinfluss (Cannabis) festgestellt. Auch diesem Fahrzeugführer wurde eine Blutprobe entnommen.
Für den kommenden Samstag ist seitens der Polizei und der Landesverkehrswacht im Bereich des Marktplatzes eine Präventionsveranstaltung zum Thema Handynutzung während der Autofahrt vorgesehen. Gleichzeitig werden dort Fragen zum Thema E-Bike und den sog. Hoverboard beantwortet. Auch wird es dort einen Berufsinformationsstand geben. Hier können Fragen zur Einstellung, Ausbildung und zu den Aufgaben der Polizei gestellt werden.
Niedersachsen
19.10.2017 / PM
Holzminden. Eine Überraschung gab es am Dienstagmorgen für die Schülerinnen und Schüler des Campe-Gymnasiums. Hier fand am gestrigen Morgen zwischen 07.00 und 07.50 Uhr eine Fahrradkontrolle statt, die in Zusammenarbeit zwischen dem Campe-Gymnasium und der Polizei organisiert wurde.
Insgesamt 131 Fahrräder wurden durch die Beamten kontrolliert, wobei der Schwerpunkt, bedingt durch die nunmehr einsetzende dunkle Jahreszeit, auf der Einhaltung der Beleuchtungsvorschriften lag.
Allein 40 Mängel wurden dabei festgestellt. Diese reichten von nicht vorhandener bzw. nicht eingeschalteter Beleuchtung, fehlenden Reflektoren bis zu defekten Bremsen. Die einzelnen Mängel wurden schriftlich festgehalten. Bereits jetzt wurde mit der Schule ein weiterer Kontrolltermin vereinbart, bei dem diese Fahrräder dann erneut vorgeführt werden müssen.
Ebenfalls überprüft wurde die Einhaltung von Überholverboten an besonders gefährlichen Stellen im LK Holzminden. Neben dem Rasen zählt das Überholen an gefährlichen und unübersichtlichen Stellen bundes- und landesweit zu den häufigsten Unfallursachen. Insofern ging es bei den Kontrollen nicht darum möglichst viele Verkehrsteilnehmer zu "erwischen", sondern um diesen die Gefährlichkeit ihres Tuns zu vergegenwärtigen und eine gewisse Nachhaltigkeit zu erzielen.
In den Nachmittagsstunden fand dann noch eine Überprüfung von Zweirädern, insbesondere von Motorrollern, Mofas und Kleinkrafträdern, statt. Diese wurden speziell auf technische Mängel und Manipulationen hin kontrolliert. Dazu wurde auch ein sog. Rollenprüfstand eingesetzt, mit dem die mögliche Höchstgeschwindigkeit der kontrollierten Zweiräder festgestellt werden kann. So kann schnell und einfach festgestellt werden, ob am Fahrzeug manipuliert wurde um eine höhere als die durch die Bauart bedingte Höchstgeschwindigkeit zu erzielen. In so einem Fall liegt dann neben dem Erlöschen der Betriebserlaubnis nicht selten auch ein Führerscheinverstoß (Fahren ohne Fahrerlaubnis) vor, da der Fahrzeugführer in den meisten Fällen nicht die "nächsthöhere" Führerscheinklasse besitzt.
Niedersachsen
17.10.2017 / PM Polizei
Holzminden. Der gestrige, erste Tag der diesjährigen Holzmindener Verkehrssicherheitstage stand ganz unter dem Motto der Überwachung der nicht angepassten bzw. überhöhten Geschwindigkeit, als eine der Hauptunfallursachen im Landkreis Holzminden.
Beamte des Polizeikommissariats Holzminden, der Polizeistationen Bodenwerder und Stadtoldendorf stellten bei Kontrollen im Bereich der Unfallhäufungsstellen zahlreiche Geschwindigkeitsverstöße fest, wobei vorrangig darauf geachtet wurde, diese Verkehrsteilnehmer auch an Ort und Stelle anzuhalten.
Bereits nach wenigen Stunden wurden fast 60, zum Teil gravierende Verkehrsverstöße, registriert. Die höchste am gestrigen Tage festgestellte Geschwindigkeit lag dabei bei vorwerfbaren 133 km/h in einer 70 km/h-Zone. Hier ist bereits eine Toleranz von 5 km/h abgezogen. Der 53-jährige Motorradfahrer muss nun mit einem Bußgeld in Höhe von 440 Euro plus Verwaltungsgebühren, einem Fahrverbot von zwei Monaten sowie zwei Punkten in Flensburg rechnen. Außer dem Motorradfahrer müssen drei weitere PKW-Fahrer mit Fahrverboten rechnen.
Im Rahmen der Kontrollen wurde darüber hinaus gestern in den frühen Morgenstunden in Holzminden ein 18-jähriger Kleinkraftrad-Fahrer angehalten, der unter Alkoholeinfluss stand. Die festgestellte Atemalkoholkonzentration betrug 1,56 Promille. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen und die Weiterfahrt untersagt.
Ebenso erging es einem 20-jährigen Mann als er in der Nacht zu heute in Allersheim kontrolliert wurde. Bei seiner Kontrolle stellen die Beamten Anzeichen auf den Konsum von Betäubungsmitteln fest, woraufhin auch bei ihm eine Blutprobe entnommen und die Weiterfahrt untersagt wurde. Sein Fahrzeugschlüssel wurde eingehalten. Da bei der weiteren Durchsuchung des Fahrzeug weitere Drogen gefunden wurden, wurde gegen ihn ebenfalls eine Anzeige nach dem BTM-Gesetz gefertigt.
Niedersachsen
17.10.2017 / PM Polizei
Uslar. Am Montag, dem 16.10.17, gegen 05.30 Uhr, versuchte eine männliche Person einer 41-jährigen Frau die Handtasche zu entreißen. Zuvor war ein kniehoher Hund angelaufen gekommen und hatte sie beschnüffelt . Die 41-jährige Frau aus Uslar war auf dem Weg von ihrer Wohnung zu ihrer Garage im Meinteweg in Uslar. Anschließend kam eine männliche Person von hinten und schubste sie gegen den PKW. Dann versuchte der Mann ihr die Handtasche aus der Hand zu reißen, was aber nicht gelang. Daraufhin entfernte sich die männliche Person in Richtung der Einkaufsmärkte. Der Täter soll eine helle Jeans und dunkle Oberbekleidung ( Jacke oder Pulli ) mit Mütze oder Kapuze getragen haben. Der Hund soll ein braunes oder schwarzes Fell gehabt haben. Die 41-Jährige wurde mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht und nach ärztlicher Behandlung wieder entlassen. Hinweise bitte an die Polizei in Uslar, Tel.: 05571/926000.
Niedersachsen
16.10.2017 / M. Zühlsdorf
Niedersachsen. Die SPD hat die Landtagswahl in Niedersachsen gewonnen, dennoch ist eine Fortsetzung, durch die Verluste der Grünen, von Rot/Grün nicht mehr möglich. Nun müssen Verhandlungen geführt werden, Grosse Koalition, Jamaika oder Ampel, alles ist rechnerisch möglich. Sabine Tippelt (SPD) und Uwe Schünemann (CDU) bleiben weiterhin im Landtag in Hannover.
CDU SPD Grüne FDP Linke AfD Sonstige
33,6% 36,9% 8,7% 7,5% 4,6% 6,2% 2,5%
Sitze im Landtag
50 55 12 11 - 9 -
Niedersachsen
15.10.2017 / PM
Holzminden. Da hat sich die Schattenspringer GmbH aus Bielefeld etwas ganz Spannendes ausgedacht. Nach dem TreeRock Hochseilgarten in Silberborn planen sie zurzeit ein weiteres ausgefallenen Abenteuer in der Solling-Vogler-Region im Weserbergland - das Bergwerk Holzminden!
In dem ehemaligen Genossenschaftsgebäude an der Fürstenbergerstraße entstehen auf fast 400 qm² zwei täuschend echt nachgestellte Bergwerksstollen und locken mit dem besonderen Nervenkitzel für Abenteuerhungrige. Gruppen von 4 – 30 Personen können an dem einzigartigen Live-Escape-Game ihre Geschicklichkeit, Teamfähigkeit und ihre Nerven erproben.
Doch was passiert eigentlich im Bergwerk? Man geht in den Stollen, der seit Ewigkeiten verlassen scheint, und plötzlich ist die Tür zu, es gibt kein Zurück mehr. Das Licht ist schummrig, die Wege sind eng. Gut dass man sein Team um sich hat. Nun geht es darum eine Strategie zu entwickeln - einen Plan zu machen. Gemeinsam ist man stark! Nur zusammen können Hindernisse überwunden, Geheimnisse aufgedeckt und Türen geöffnet werden. Alle Sinne sind gefragt, wenn man mit Teamgeist, körperlicher Aktion und Köpfchen ans Ziel kommen will.
Die Bauarbeiten schreiten zügig voran und die ersten Reservierungen sind schon eingegangen. Der beste Zeitpunkt um anstehende Events zu planen.
Passend für die kommende Weihnachtsfeier plant das Bergwerk seine Türen im November zu öffnen. Aber auch für den nächsten Betriebsausflug, für unvergessliche Geburtstagsfeiern oder für das außergewöhnliche Highlight im Urlaub, gibt es jetzt eine neue Adresse im Weserbergland. Buchen kann man sein persönliches Live-Escape-Erlebnis schon jetzt online auf der Seite „Bergwerk Holzminden“.
Weitere Informationen sind bei der Solling-Vogler-Region im Weserbergland, www.solling-vogler-region.de, und unter Tel. 05536/960970 erhältlich.
Niedersachsen.
14.10.2017 / PM
Lauenförde. Eine Premiere gab es in der über 100-jährigen Geschichte des DRK-Ortsvereins Lauenförde-Meinbrexen. Die ehemalige Vorsitzende Minne May ist das erste Ehrenmitglied des Ortsvereins. Die Verleihung der Ehrenmitgliedschaft an Minne May nahm in der Mitgliederversammlung die Vorsitzende Andrea Vrsaljko vor. Sie lobte ihr soziales Engagement über die ganzen Jahre hinweg und würdigte die Verdienste des „aktivsten Mitglieds“ um das örtliche Rote Kreuz.
Im Namen des DRK-Kreisverbandes Weserbergland e.V. gratulierte die Vorsitzende dem neuen Ehrenmitglied Minne May und überreichte ihr die Ehrenurkunde und einen Blumenstrauß. Völlig überrascht und auch ein wenig gerührt nahm Minne May diese Auszeichnung entgegen.
Die Ehrenmitgliedschaft wird beim Deutschen Roten Kreuz an Mitglieder verliehen, die sich für die Organisation besonders verdient gemacht haben und das trifft bei Minne May voll und ganz zu. Sie hat sich während ihrer mehr als 60jährigen Zugehörigkeit im Deutschen Roten Kreuz um dieses und insbesondere um den DRK-Ortsverein Lauenförde-Meinbrexen verdient gemacht. 36 Jahre übte sie mit großem Engagement das Amt der ersten Vorsitzenden des Ortsvereins aus. 2014 wurde Minne May mit der Henry-Dunant-Medaille als Dank für ihren selbstlosen Einsatz im Ehrenamt geehrt. Auch die Gemeinde Lauenförde würdigte 2008 ihre Arbeit zum Wohle des Deutschen Roten Kreuzes und des Gemeinwesens mit der Verleihung des Ehrenamtspreises.
Gleichzeitig nutzte die Vorsitzende die Gelegenheit, langjährige Mitglieder des DRK-Ortsvereins Lauenförde-Meinbrexen für ihr Engagement und ihre Arbeit zu ehren.
Seit 25 Jahren ist Anita Brekerbohm aus Lauenförde beim Ortsverein dabei. Ihre Anerkennung für eine 40jährige Mitgliedschaft sprach sie Hella Christ (Lauenförde) aus. Zu 50 Jahren Vereinszugehörigkeit beglückwünschte sie Heide Hartmann, Margrit Hartmann, Lotte Krull und Brunhilde Thies aus Meinbrexen. Die Vorsitzende überreichte allen Geehrten neben den Urkunden, Ehrennadeln auch einen Blumenstrauß und dankte ihnen für eine jahrzehntelange Mitgliedschaft.
Niedersachsen
13.10.2017 / PM
Holzminden. Nachdem am vergangenen Dienstag bereits zwei Kinder nach dem Einwerfen von Fenstern und Oberlichtern beim Campe-Gymnasium von der Polizei erwischt wurden, gelang es nun auch die, für den Vandalismus in den Holzmindener Schulen verantwortlichen Täter zu ermitteln.
Bei den sog. "schwarzen Vier" handelte es sich jedoch nur um zwei aus Holzminden stammende Kinder, beide 13 Jahre alt, die vermutlich aus Langeweile die Schulen verwüsteten.
Auf die Schliche gekommen ist die Polizei den Beiden auf Grund von Hinweisen und Spuren, die letztendlich mit denen des einen Täters, der sich zufällig gerade wegen einer anderen Sache bei der Polizei befand, in Einklang zu bringen waren.
Im Rahmen der anschließenden Befragung auf der Polizeiwache gaben sie dann nicht nur die beiden Taten an der Karlschule und dem Campe-Gymnasium zu, sondern räumten auch auch eine weitere Tat in der Astrid-Lindgren-Schule am 29.09.2017 ein, bei der sie in der zu dem Zeitpunkt noch unverschlossenen Schule mehrere Eier aus dem dortigen Hauswirtschaftsraum an die Wand geworfen und Schranktüren herausgerissen hatten.
Auch eine bereits im August geschehene Sachbeschädigung auf dem Schulgelände der Karlschule gaben sie zu. Hier waren an einem Wochenende mehrere Fenster aufgetreten, eine Scheibe eingeschlagen, eine Funkuhr aus der Verankerung gerissen und ein Bewegungsmelder zerstört worden.
Als Grund nannten sie Langeweile...
Nach vorläufigen Schätzungen der Polizei beläuft sich der von ihnen angerichtete Schaden auf knapp 25.000 Euro, für die nun die Eltern haftbar gemacht werden.
Niedersachsen
12.10.2017 / PM / Polizei
Uslar. Am 10.10.17, gegen 10.35 Uhr, fuhr ein 57-jähriger Fahrer eines Kraftomnibusses aus Höxter mit seinem Bus rückwärts innerhalb einer Bushaltestelle am Neustädter Platz in Uslar gegen einen hinter ihm haltenden PKW eines 42-jährigen Fahrers aus Uslar. Es entstand Sachschaden von ca. 4500 EUR.
Deutschland
11.10.2017 / PM / Polizei
Region. Bundesweit macht derzeit eine Telefonabzocke die Runde. Auch in unserer Region häufen sich die Fälle von sogenannten "Ping Calls". Dabei wird die Neugier der Menschen ausgenutzt. Man bekommt einen Anruf, entweder auf sein Festnetztelefon oder auf sein Mobiltelefon. Meistens klingelt es nur einmal. Schafft man es doch noch, den Anruf entgegen zu nehmen, wird das Gespräch sofort beendet.
Zurück bleibt eine unbekannte Telefonnummer im Anrufprotokoll. Ist man jetzt neugierig, möchte wissen, wer angerufen hat, und ruft die angezeigte Telefonnummer zurück, kann es teuer werden: der Rückruf kostet mehrere Euro pro Minute.
Solche Anrufe oder Anrufsversuche können über eine Webseite der Bundesnetzagentur (Link unten) gemeldet werden.
Möglicherweise können je nach Gerät oder Anlage diese unerwünschten Anrufe im Vorfeld in den Telefongeräten blockiert werden, um erst gar nicht von solchen Betrügern angerufen zu werden.
Die Anrufe kommen derzeit meist aus Tunesien, Burundi oder dem Tschad, so dass die angezeigten Telefonnmummern mit +216, +257 oder +235 beginnen. Weitere Infos gibt es ebenfalls bei der www.bundesnetzagentur.de unter der Rubrik "Rufnummernmissbrauch".
Niedersachsen
10.10.2017 / PM
Niedersachsen. Niedersachsens Umweltminister Stefan Wenzel hat darüber informiert, dass das Land im Rahmen der Beteiligung am Raumordnungsverfahren des Regierungspräsidiums Kassel für eine Fernleitung der K+S Kali GmbH zur Oberweser den Planungen des Unternehmens deutlich widersprochen hat.
„Die von der K+S vorgelegten Unterlagen gehen in einer von K+S bevorzugten Alternative erneut von einer Rohrleitung mit einem unbegrenzten Durchsatz aus. Dies widerspricht der für die Behörden verbindlichen Entscheidung des Weserrates", sagte Umweltminister Stefan Wenzel am Dienstag (heute) in Hannover. Mit dem jetzigen Vorgehen lasse K+S Zweifel an der Ernsthaftigkeit der Absicht, die Abwässer zu minimieren, aufkommen.
„Ich erwarte, dass das Regierungspräsidium in Kassel eine derartige Vorratshaltung des Unternehmens als nicht genehmigungsfähig erkennt und dass die Lenkungswirkung des Weserratsbeschlusses beachtet wird. Es ist das Risiko des Unternehmens, solche Planungen vorzunehmen und es kann keinesfalls davon ausgehen, dass Niedersachsen einen Bypass unterstützt oder gar den unbegrenzten Durchsatz freigibt. Das Gegenteil ist der Fall." Die Weser-Anrainer-Länder haben 2016 einstimmig entschieden, dass K+S Einstapelung und Versatz unter Tage, Haldenabdeckung und eine Kainit-Kristallisations-Flotationsanlage vorantreiben muss, um weitere Einleitungen zu vermeiden.
Niedersachsen
05.10.2017 / M. Zühlsdorf
Lauenförde. Gestern Abend fand, auf Initiative von Petra Reinken, eine Veranstaltung zum Thema Friedhof statt. Zunächst erfolgte eine Einführung mit einigen Bildern vom Lauenförder Friedhof und den verschiedenen Bestattungsmöglichkeiten am Beispiel des Holzmindener Friedhofs durch Frau Reinken. Anschliessend ergriff ein Herr aus Beverungen das Wort, den kaum jemand der Anwesenden kannte und teilte mit, dass er bereits eine Friedhofsumgestaltung mitgemacht habe. Auf Nachfrage von Gerhard Büttcher sagte er, er wolle seine Hilfe anbieten, u.a. habe er schon einen Skulpturenpark auf einem Friedhof mitgestaltet.
Im Grunde waren die beiden Hauptfragen des Abends, soll erst umstrukturiert werden und ist das überhaupt notwendig, oder soll zunächst über die sinkenden Einnahmen und die Trägerschaft geredet werden.
Zwischendurch kamen immer wieder Fragen der Anwesenden nach den Möglichkeiten der Grabgestaltung auf, insbesondere der Grabpflege. Zum Ende hin wurde klar, dass es zunächst in den alleinigen Händen des Kirchenvorstandes liege, das Angebot der Bestattungsmöglichkeiten zu erweitern um dann zu sehen, ob damit die sinkenden Einnahmen, zumindest teilweise gestoppt werden können. Allein drei der Anwesenden Besucher hatten sich, bzw. die Eltern, für eine Bestattung ausserhalb Lauenfördes entschieden.
Vor 20 Jahren gab es etwa 30 Bestattungen im Sarg und 5 Urnen pro Jahr. Im letzten Jahr waren es nur noch 5 Särge und 26 Urnenbestattungen.